Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

Ich frag mich, wie eine Fluggesellschaft angesichts des Ausmaßes dieser Katastrophe, etwas vertuschen will.
Da sind eine Menge Ermittlungsbehörden im Spiel, mehrere Nationen. Klar, vertuschen ist da so einfach^^

Natürlich muss auch ein Pilot seine Notdurft verricten dürfen. Ich meine nur, man kann es sich auch einteilen. Und wenn die Tür zum Cockpit so oft geöffnet wird (und sie ist ja nicht umsonst gesichert), könnte sich ja auch ein evtl Terrorist Zugang verschaffen.

@JoschiX
Das wäre ein mögliches Denkmuster.

Eine 3. Person nicht nur mit dem eigenen Tod, sondern dem von vielen weiteren Menschen zu "bestrafen", ihm/ihr die Bürde eines Gefühls der Mitverantwortung aufzuhalsen.

JoschiX schrieb:Vielleicht wollte der Co-Pilot ja auch einer bestimmten Person die ganze Scheisse aufbürden. So nach dem Motto "Du wirst schon sehen !"
Vielleicht war das die Motivation möglichst mit einem grossen Knall abzutreten...

Dann sollte bald ein Abschiedsbrief zu finden sein. Außerdem wäre dann schon auf den Voice-Recorder eine gute Möglichkeit, Vorwürfe abzusetzen.

Ich halte deine Variante trotzdem für unwahrscheinlich. Denn wenn, hätte er die bestimmte Person mit in den Tod genommen, wenn der Hass so groß wäre, dass er 149 Unschuldige mitreißt. Reine Spekulation - mehr nicht.

@OddThomas
Dieser Gedanke bietet sich natürlich an, wenn man bedenkt wie die Bergung der Blackbox (vor allem *nur* von dem VoiceRekorder [der Flugdatenschreiber bleibt ja weiterhin verschollen]) wie nach nem Handbuch verlief usw. usf.

@Freealuhüte

Ja gibt nix schlimmeres als Männer bei denen aus Liebe zu einer Person Hass wird. Das kann eine unglaublich destruktive Motivation sein.

Mir geht schon die ganze Zeit durch den Kopf... wenn der Pilot nun eine halbe Stunde später ausgetreten wäre und das wäre über einem dicht besiedelten Wohngebiet passiert? Nicht, dass es so nicht schon schlimm genug ist, aber....

Meine derzeitigen Überlegungen - korrigiert mich bitte...

* Pilot geht nach Erreichen der Reiseflughöhe auf die Toilette
* Unmittelbar danach leitet der Co den Sinkflug ein
* Die folgende Fluglinie quasi perfekt darauf ausgelegt, genau in den Berg zu krachen...
* wo 1944 bereits eine Maschine zerschellte?

Zufall?

aber solche Ausmaße wie bei dem Flugzeugunglück derzeit vermutet, wären sehr atypisch.

Pilot sein ist aucch nicht sehr durchschnittlich, die Prüfungen und Eignungstest sind nicht sehr typisch .. also ja ein durchdrehender Pilot im Cockpit ist seht atypisch. Irgendwann passiert es halt.

Interested schrieb:Unfassbar - wie konnte der Pilot sowas tun und ne Pinkelpause einlegen?

Am Ende ist der Arzt Schuld, der ihm nahelegte, als Arbeitender in klimatisierter Umgebung mindestens 3 Liter am Tag zu trinken...

Ich verstehe, dass ein extremer tragischer Ausnahmefall nicht akzeptabel ist, da sich kein Schuldiger finden lässt und keine endgültige Konsequenz, so etwas in Zukunft zu verhindern und dass daher gerade die Hirne aller auf Hochtouren arbeiten, um diese Tragödie in ein erträgliches Maß zu pressen und somit gedanklich auszuschließen, dass so etwas noch mal, womöglich einem selbst, passieren könnte.

Einen Vorfall wie diesen würde ich eher in eine Kategorie mit Amokläufen legen als mit Selbstmorden - psychologisch gesehen ist das kein "Amokläufer vs. 149 Opfer", sondern ein "Amokläufer vs. die Welt", also ein Mann gegen Mann-Kampf. Die Hintergründe und Motive sind komplex und vielschichtig und nicht in Einzelerklärungen wie Depression, Liebeskummer oder Computerspielen zu finden. Daher wird sich dafür keine einfache, schnelle und befriedigende Lösung finden lassen.

Solange noch die Ermittlungen laufen, sollte man vielleicht einfach die tragische Erkenntnis sacken lassen, dass furchtbare Dinge passieren, sie können nicht per se verhindert werden und jeden treffen. Und wenn es passiert, erschüttert es die Welt. Vielleicht wäre innehalten mal ganz angebracht.

@Celladoor

Celladoor schrieb:Nenn es wie du willst. Wenn er sich umbringen wollte, war ihm alles andere wohl scheissegal

Ne, eben nicht. Es war ihm nicht scheiss egal. Denn wäre es ihm nur um sich gegangen hätte er sich ne Kugel im stillen Kämmerlein geben können, von der Bücke springen können, vr den Zug werfen.......

Aber nein, er hat noch andere unschuldige Menschen mitnehmen wollen. Und da er das konnte, hat er es gemacht.

Da ist der Unterschied.

Und

Deswegen ist es für mich kein Selbstmord sondern Massenmord.

DvN schrieb:* Die folgende Fluglinie quasi perfekt darauf ausgelegt, genau in den Berg zu krachen...

Man braucht keinen Berg um eine Maschine zu crashen.

@Interested
lol, er meinte doch nur , dass die Piloten einhalten müssen, um den Terroristen an Board nicht so oft Tür und Tor zu öffnen.
Da wäre doch die Einführung von Pilotenwindeln angebracht zur Reduzierung des Risikos.

the_georg schrieb:Dieser Gedanke bietet sich natürlich an, wenn man bedenkt wie die Bergung der Blackbox (vor allem *nur* von dem VoiceRekorder [der Flugdatenschreiber bleibt ja weiterhin verschollen]) wie nach nem Handbuch verlief usw. usf.

und wären sie nicht so schnell gefunden worden hättest du vermutet das die blackbox absichtlich verschwunden wurde.
euch VT fuzzis kann man es einfach nicht recht machen.

Immer wieder belustigend diese Meidericher Wackelköpfe

Gewagte Aussage für jemanden, der mit 9/11-Verschwörungstheorien um die Ecke kommt...