Der Fall Elfriede Heinemann - ein einziges Mysterium

@hahnundhenne

Am 27.02. 15:47 Uhr schrieb @Colombo20 von den "spanische" Freund mit reinkopiertem
Zeitungsartikel

in Spanien bat man den Freund von Elfriede sich zu melden, dem er nicht nachkam.....o.ä.

.....also auch hier kein Wort davon, dass es sich um einen deutschen Freund handelt, der demnach nach Spanien geflüchtet ist oder wie soll man das verstehen ?

Das ändert für mich trotzdem nicht die Möglichkeit , dass Elfriede auch wegen ihm dort weggezogen ist , womit sie Herrn Heinemann vllt nicht belästigen wollte, es für erledigt sah.

Und gerade im Norden von Deutschland gibt er "gute Kontakte" nach Polen, also auch Deutsche können bei Problembewältigungen verschiedener Arten sich derer Unterstützung sicher sein .

Mauro schrieb:Mich verunsicherte es auf der einen Seite, dass die Ungereimtheiten nicht angesprochen werden, evtl. auch nicht dürfen…der Ermittler tat es dennoch.

Auf der anderen Seite wurde ganz klar von Ungereimtheiten gesprochen, welche nicht öffentlich gemacht werden dürfen, aus ermittlungstaktischen Gründen, etc.

Denke, da sind andere Personen mit involviert, welche Aussagen getätigt haben, selbst jedoch nicht damit in Verbindung gebracht werden möchten.

Hm, Mauro, welche ermittlungstaktischen Gründe könnten das sein, nach 15 Jahren? Was hindert die Ermittler, die Zeugen selber nicht zu benennen, wohl aber die angeblichen Ungereimtheiten - etwa (von mir erfundenes Beispiel!!!): "Zeugen haben sich gemeldet denen zu Folge die Ehe nicht so harmonisch gewesen sein soll; es hat sogar Schläge gegeben" etc?

Zum möglichen Motiv für den Ehemann: Wenn denn überhaupt, kann ich mir nur eine Affekttat vorstellen - 10 Jahre lief die Fernbeziehung sehr gut, als man zusammen zog, merkten beide Teile: Hm, war wohl doch keine so gute Idee, jedem fehlen die Freiräume, Krach, Zoff, es wird zugeschlagen, es kommt zu einem unglücklichen Fall...sowas in der Art! Eine eiskalt durchgezockte Mordtat dürfte ausfallen, weil einfach das Motiv fehlt. Oder hat sie schnell noch im Lotto gewonnen? Das hinterher gezeigte Verhalten des Ehemanns - ehrliche Erschütterung - kann man übrigens schlecht simulieren, schon gar nicht über Monate. Wenn er mit dem Verschwinden seiner Frau überhaupt was zu tun hatte, dann wirkllich Affekttat/Unglück, über die er ehrlich erschüttert war. Oder seine Geschichte stimmt eben schlicht.

@bellady
ich denke mal es ging bei dem spanischen freund vielleicht auch mit um die kennzeichensache.
weiße kennzeichen ,schwarze schrift

mich wuerde interessieren ob as geld von Bank aufgehoben war also dass man es nachweissen kann
wann? koennten die täter nach dem die 2 verfolgen? oder war das geld nicht an dem Tag aufgehoben?
der satz geld her kann dafuer sprechen
oder die täter muessten nicht wissen was in der tasche war und wollten die frau zum geldautomaten mitnehmen und unterwegs haben die festgestellt dass in der tasche genug geld war und haben die frau "beseitigt"
oder sie zum geldautomaten gebracht...dass kann man dann aber eventuell auch pruefen
ob geld aufgehoben war oder kameras von bank
aber ich denke das alles hat polizei auch geprueft

bei solhcne täter kann ich mir sonst nicht theoretisch vorstellen dass die sie gekidnappt haben

@sue_bern
Von Geldabheben oder einem Versuch mit der EC-Karte bei einer Bank ist nichts bekannt. Wenn dies der Fall wäre, könnte man eventuell auch nachvollziehen, weshalb die Frau mitgenommen wurde.
Ich gehe nach wie vor davon aus, dass sie sie als Geisel mitgenommen haben, um bei einer eventuellen Routinekontrolle oder Verfolgung ein Druckmittel zu haben.

@zweiter
War es nicht gerade umgekehrt? Schwarzes Kennzeichen mit weißer Schrift? Das dürfte mit Spanien meines Wissens nichts zu tun haben.

@sue_bern EC-Karten-Variante glaube ich nicht, dann hätten sie beide mitnehmen müssen. Ich glaube an Verzögern der Fahndung, ggfls auch an Sex. Dann merkten sie (wenn Sex das Motiv war): och, die ist ja schon älter, unbraucbbar, die Olle - Tötung, Entsorgung. (Das meine ich jetzt nicht böse! ich bin auch nicht mehr 22 und habe ein paar Kilo zu viel ;-) )

WW-A Warszawa-Rembertów
WWE Węgrów
WW-F Warszawa-Wilanów
WW-G Warszawa-Wilanów
WW-H Warszawa-Wilanów
WW-J Warszawa-Wilanów
WW-K Warszawa-Włochy
WWL Wołomin-Kreis
WW-M Warszawa-Włochy
WW-N Warszawa-Włochy
WW-V Warszawa-Włochy
WW-W Warszawa-Wilanów
WWY Wyszków
WW-Y Warszawa-Włochy


Bringt uns nicht weiter, weil das Nummernschild mit Sicherheit falsch war. Aber weshalb sollte der Ehemann ausgerechnet ein schwarzes Kennzeichen mit weißer Schrift erfinden, wenn viel häufiger schwarze Schrift auf weißem Schild verwendet wird. Seine Beschreibung des Nummernschildes würde ja das Gebiet einschränken, ergibt für mich keinen Sinn, wenn er gelogen hätte.

bellady schrieb:Dann hatte Elfriede Söhne, wollte bestimmt auch den Zeitpunkt abwarten, dass diese auf eigenen Beinen stehen können, war dadurch nicht so schnell abkömmlich, deshalb diese 10 Jahre "Vorlaufzeit" ....?

Sie hatte mehrere Söhne? Woher hast du diese Info? Wir haben bereits danach gesucht, aber bis jetzt nichts dazu finden können.


In dem Bericht spricht der Ermittler nicht nur von Ungereimtheiten, sondern auch von einigen Dingen die unlogisch erscheinen. Dazu gehört ja der Anruf über ein unbekanntes Handy und nicht über das eigene und den CB Funk aber ich denke auch solch banalen Sachen, wieso sie abends losfuhren. Was ja auch einigen hier für diese Strecke nicht nachvollziehbar erschien. Oder oder oder.
Was in dem Moment des oder der ersten Verhöre den Ermittlern plausibel vom Ehemann vorgetragen erschien kann im Laufe der Zeit unter Umständen auch umso mehr Ermittler ebenfalls ein Auge auf den Fall werfen plötzlich unlogisch erscheinen.
Es steht dann nur noch auf einem Stückchen Papier. Ich denke in den ersten Ermittlungen haben auch die Emotionen des Ehemannes dem ganzen einen glaubwürdigen Ausdruck verliehen, der in der Akte einfach nicht mehr vertreten ist und somit erneut hinterfragt wird.

lilalotti schrieb:ich denke auch solch banalen Sachen, wieso sie abends losfuhren

das ist nun wirklich nicht unlogisch, mit einem Wohnmobil, in dem man zur Not ja auch wild campen kann (ähem...) schon mal gar nicht. Also wenn ich da an unseren Schweizurlaub denke vor 16 Jahren...sind wir auch nachts durchgenagelt. Hier vermag ich keine Ungereimtheit zu sehen.

http://kennzeichensammlung.npage.de/europa.html

@zweiter
Aber Portugal hätte auch Weiße Schrift auf schwarzes Nummernschild gehabt. Aber das WW.... weist eher auf Polen hin.

Hier wird der EM teilweise verdächtigt, wobei es sich dann nicht mal um eine Affekthandlung gehabt haben müsste, sondern um geplanten Mord. Bei einer Affekthandlung wäre er doch nicht auf solche Dinge gekommen wie ausgerechnet auf Nummernschild mit weißer Schrift auf Schwarz. Da hätte er ja innerhalb kürzester Zeit eine plausible Geschichte einfallen lassen müssen mit solchen Details und dann noch 5 Stunden Verhör standhalten. Nein, passt nicht.

@pfiffi
Für mich erscheint es auch nicht unlogisch, ich kann es durchaus nachvollziehen.
Einige Seiten weiter vorn gab es allerdings geteilte Meinungen dazu. Von daher eventuell auch bei den Ermittlern.
Es sollte jedoch auch nur als Beispiel dienen, dass auch bekannte Details noch einmal auf Plausibilität geprüft werden. Welche genau, darüber bin ich allerdings ebenso im Unklaren ;)

Ich finde es auch nicht ungewöhnlich, wegen einem Stau die Strecke zu wechseln und eine Pause einzulegen. Auch diese Begebenheit, die sich voraussichtlich täglich abspielt, wird in diesem Fall für manche zu einer Ungereimtheit.

@Robin76

Robin76 schrieb:Da hätte er ja innerhalb kürzester Zeit eine plausible Geschichte einfallen lassen müssen mit solchen Details

das ist aber keinesfalls schwer ,denn er war camper und jedes wochenende unterwegs ,da ist diese geschichte natürlich einer der gängigsten überhaupt und auch bei jeden camper bekannt(diese überfälle).
was mir allerdings auch sehr eng erscheint ist die zeitspanne.
also ein start um 21 uhr ,würde bis zum überfall einen sehr straffen zeitplan ergeben, aufgrund des staus und der pause zwischendurch.
ein start früher wäre meiner meinung nach viel realistischer.

Zu dem polnischen Kennzeichen hatte @zweiter schon was verlinkt. Danach wäre in der Tat bis zum Jahr 2000 ein WW das Kennzeichen für Breslau gewesen, weiß auf schwarz.

Beitrag von zweiter (Seite 41)

Ich meine den Teil ganz unter: Polnische Kennzeichen von 1976 bis 2000.

@eldec
vorrausgesetzt man hatte sich nicht verguckt, in der aufregung (schock)
aber da scheint man sich ja relativ sicher zu sein.

ich habe hier mal was interessantes gefunden
achtet mal auf ortschaft und nr schild
http://www.duwirstvermisst.de/viewtopic.php?t=434

@lilalotti

Vllt habe ich auch aus einem Sohn 2 Söhne gemacht ......ich meinte, ich hätte gelesen, es waren 2 Söhne.
War verwundert , dass es da überhaupt einen Sohn gab , über den man Auskünfte einholen konnte.

@zweiter
Bei uns in D gibt es aber auch WW-Kennzeichen = Westerwald

@bellady

bellady schrieb:@zweiter
Bei uns in D gibt es aber auch WW-Kennzeichen = Westerwald

ja stimmt,warum ist man sich so sicher das es dann ein polnisches war?
wegen dem akzent der entführer,nehme ich mal an ,oder hat man genau gesehen das das kennzeichen polnischwar ?

ich wollte nur mal drauf hinweisen,in dem anderen fall gibt es einen schwarzen bmw mit ww kennzeichen und die ablage einer leiche bei eisenach ,was nicht weit entfernt ist vom dem überfall wohnmobil.
nur mal so, weil einige das vielleicht interessiert.

@zweiter
Ja, das stimmt, die Gegend.....

Aber die Entführer hätten mehr Möglichkeiten und Zeit als der Ehemann, eine Leiche verschwinden zu lassen.

Ich finde, solange das mit diesem Freund nicht geklärt ist, ist der Fall nicht zu lösen und weshalb ist er unauffindbar ?

Du hast es erkannt: So gesehen fehlen ZWEI Personen ....