Forseti70 schrieb:Heinemann sei "gar nicht auf die Idee gekommen, selbst Hilfe zu holen", sagt Polizeisprecher Detlef Karsch aus Gotha. Er habe gewartet bis ein Auto vorbeikam und um Hilfe gewunken.
Irgendwie macht auch dieses Indiz die Geschichte für mich glaubwürdig. Der Mann war scheinbar total geschockt und völlig durch den Wind, da reagiert man oft nicht mehr rational, für ihn war in dem Moment naheliegender, physische Hilfe sich zu beschaffen durch vorbeifahrende Autofahrer als zum Telefon zu greifen, wo man dann ja auch erst Mal wieder warten muss, bis jemand kommt. Vielleicht wollte er einfach in dem Moment so schnell wie möglich nicht mehr allein sein dort und hat deshalb diese Form der Hilfebeschaffung gewählt. Außerdem waren Privat-Handys damals noch eine relativ neue Einrichtung und die Heinemanns waren ja eine Generation, in der man es unterwegs eigentlich genau so gewohnt war, im Notfall Hilfe zu holen (eben jemanden anhalten).