Vermisst - 52-jährige Jutta Schulz aus Thale

@Suinx

Aber wenn sie jetzt an einer Immobilie tatsächlich Interesse gehabt hätte, dann hätte es für mich eher so ausgesehen, dass sie Köln den Rücken kehren wollte. Ihr Geschäft ebenfalls in einem eigenen Haus unterbringen wollte und in Thale ganz neu anfangen wollte. Vielleicht machte sie das mit der Immobilie auch nur in ihrer Not, weil sie ja mit den Behörden wegen der Meldepflicht Probleme hatte. Als sie dann sah, dass das mit der Immobilie vielleicht nicht so einfach war, sah sie in ihrem LG die letzte Chance, sich dort anmelden zu können. Aber als selbst dies im Sande verlief, blieb ihr ja eigentlich gar nichts anderes übrig, als aus Thale zu verschwinden. Wenn sie dort keine Meldeadresse gehabt hätte, hätten sich weitere Probleme ergeben.

@Robin76
@Suinx
@osttimor
Das kann doch nicht so schwer sein eine Meldeadresse zu bekommen.

Außerdem hätte sie sich bei ihren LG anmelden können.

@Kreuzbergerin
Danke, ich hatte jetzt keine Ahnung.

Dann müsste sie also

http://www.eroscenter-koeln.de/petitbijou.php

in dieser Bar gearbeitet haben. Aber ich stelle es mir nicht sonderlich angenehm vor, in dem selben Haus zu leben.

Eigentlich gibt es im Falle Jutta Sch. sehr viele Möglichkeiten, weshalb sie freiwillig oder unfreiwillig verschwunden sein könnte.

1. Probleme bei der Arbeit. Beobachtungen, die sie vll nicht machen hätte sollen.
2. Probleme mti dem LG und der Anmeldepflicht
3. Einen Hang zur Esoterik

Ich tendiere schon fast zu einer Flucht aus Köln.

@Robin76
Guter Gedanke, das habe ich bisher gar nicht in Betracht gezogen.
Alleine wegen der Schulden benötigte sie eine meldeadresse.
Sonst wäre es ganz schnell zu Problemen gekommen, oder wie ist das?

Wer weiß schon, was in ihr vorging als sie packte.bei einem neuen Partner muss sie nicht zwangsläufig alles sauBer geregelt haben. Wenn es so eviele n Freigeist war wie sie ?

@Robin76

Wieso schreibst du alles doppelt -wir verstehen es auch beim 1.Mal...;)

@Suinx

Falls du es schon mitbekommen haben solltest, habe ich in letzter Zeit irgendwie Probleme mit dem Laptop und ich gebe enorm viele Doppelposts ab. Ich bin aber leider noch nicht draufgekommen, an was es liegt. Ich glaube fast, dass ich durch sehr schnelles Schreiben manchmal zweimal auf die "Bestätigungstaste" komme. Ich gelobe Besserung. :)

Kreuzbergerin schrieb:Außerdem hätte sie sich bei ihren LG anmelden können.

das wollte sie aber laut xy nicht!

@fragwarum
Ich weiß nicht warum. Aber einen neuen Partner stelle ich eigentlich ganz hinten an. Dann hätte sie sich nicht mehr wegen einer Meldeadresse mit ihrem LG streiten müssen. Das wäre komplett überflüssig gewesen. Zudem hätte sie auch keine Immobilie mehr besichtigen müssen, zumindest nicht gerade in Thale.

Und schon wieder. Doppelpost.

Robin76 schrieb: Vielleicht machte sie das mit der Immobilie auch nur in ihrer Not, weil sie ja mit den Behörden wegen der Meldepflicht Probleme hatte.

Was meinst du damit, welche Probleme soll man denn bei einer Anmeldung haben? Jeder kann sich überall (entsprechend mit dem Hauptmieter/Eigentümer zusammen) anmelden. Das Problem sehe ich hier nur darin, dass man keinen eigenen Mietvertrag auf seinen Namen hätte. Wozu auch immer..

Wenn du arbeiten gehst brauchst du eine meldeadresse, erst recht, wenn du Verbindlichkeiten hast....

@Suinx
Mit dem Anmelden selbst das dürfte keine Probleme mit der Behörde gegeben haben. Aber ihr LG wollte sie nicht auf die Einliegerwohnung anmelden. Das kann ich verstehen, denn dort hätte sich über kurz oder lang der neue Mieter angemeldet, dem er die Wohnung versprochen hatte. Aber ich verstehe nicht, weshalb sie sich dann nicht auf die Adresse des LG anmelden konnte. Wollte sie das nicht oder der LG?

@Robin76
@Suinx

Vielleicht bezog ja einer von beiden ergänzende Sozialleistungen.

Und beide befürchteten bei einer gemeinsamen Meldeadresse in einer Wohnung als Bedarfsgemeinschaft gewertet zu werden. ?

@Kreuzbergerin
Guter Gedanke.

Grundsätzlich ist eben ein Puff nicht wirklich ein seriöser Arbeitsplatz, auch wenn man dort "nur" als Bardame arbeitet. Ich denke, dass man dort mit der Zeit zwangläufig mit zwielichtigen Gestalten in Kontakt kommt und leicht in Dinge reingerät, die gefährlich sind (es reicht wahrscheinllich aus, nur Mitwisser zu sein). Ich frage mich, ob JS schon früher Kontakt zum Milieu oder ob sie zum ersten Mal mit einem solchen Etablissement zu tun hatte? Ich finde es doch eher seltsam, mehrere hundert km zu reisen, um dort zu arbeiten, eine gelernte Kellnerin findet immer wieder Anstellung und sei es nur auf Volksfesten und ähnlichen Veranstaltungen, auch dort kann man mit Trinkgeld gues Geld machen. warum also gerade das Puff?

fragwarum schrieb:Wenn du arbeiten gehst brauchst du eine meldeadresse, erst recht, wenn du Verbindlichkeiten hast....

Naja, man muss zwischen anmelden und anmelden unterscheiden. Eine Anmeldung ist auch dadurch gegeben, dass die zu anmeldende Person in Begleitung mit dem eigentlchen Hauptmieter/Eigentümer zum Meldeamt gehen und dieses angeben. In diesem Fall kann der Anzumeldende zwar behaupten eine Meldeadresse zu haben, aber einen Mietvertrag auf dieser Adresse hat er immer noch nicht. Dieses wird ggf. bei Behörden als eine Art "c/o" am Briefkasten bzw. als eine Postadresse gewertet -mehr nicht

Der zweite Fall wäre dann, wenn der Mietvertrag abgeändert wird und beide Parteien als gleichwertige Parteien zu behandeln sind. Dann hat man auch einen Mietvertrag, der offiziell gilt.

@Kreuzbergerin

Einer von beiden eher nicht, sondern nur eher Jutta. Denn mit einer eigenständigen Wohnung wären Wohnkosten übernommen und sie hätte bei dem Gehalt noch eine Aufstockung bekommen. Beliebter Trick auf dem Lande wo der eine beim anderen wohnt nur um eine neue Bedarfgemeinschaft zu begründen. Gabs mal eine Doku darüber im Fernsehen -das machen wirklich auch reiche Leute. Spich, dein Kind melden wir bei mir an -meins bei dir...;)

kottan schrieb:Grundsätzlich ist eben ein Puff nicht wirklich ein seriöser Arbeitsplatz, auch wenn man dort "nur" als Bardame arbeitet.

Sehe ich auch so.

kottan schrieb:Ich frage mich, ob JS schon früher Kontakt zum Milieu oder ob sie zum ersten Mal mit einem solchen Etablissement zu tun hatte? Ich finde es doch eher seltsam, mehrere hundert km zu reisen, um dort zu arbeiten,

Das frage ich mich auch. Im XY-Beirag habe ich es so gedeutet, dass eine Bekannte/Freundin aus der Bar sie angerufen hat und ihr den Job angeboten hat. Das wäre auch ganz plausibel, wenn man sich von früher von irgendwo kennt. Die bereits hier diskutierte Version mit einer Arbeitsvermittlerin finde ich dagegen absurd.

@kottan
Als komplett branchenfremd ist das mit 52 sicher nicht einfach. Man sieht, hört und erlebt sicher viel. Also nur wegen irgendeinem Job fängt man nicht an der Bar mehrere hundert km in Teilzeit an, oder?

Hab ich schonmal erwähnt, aber kann es nicht sein, dass sie
A) nun selber ein kleines Bordell aufmachen wollte
B) eine Zusammenarbeit mit einer Gruppe als Strohmann /puffmutter anstrebte
...

Deswegen auch die immobilienbesichtigung?

@Suinx
@kottan

Ich denke, sie hatte vielleicht früher schon Kontakte ins Millieu