Vermisst - 52-jährige Jutta Schulz aus Thale

@Sahraphina
Ja, aber JS hat ja zuvor auch bei ihm gewohnt. Weshalb sollte er sie dann auf diese Einliegerwohnung anmelden, für die er Miete verlangen konnte. Ob er von J.S., Miete erhalten hätte, das wäre fraglich gewesen.

@Robin76

Vielleicht wollte er dadurch die Beziehung zu JS festigen? Von Vermieten war ja net die Rede, es ging nur ums Anmelden......aber alles nur Spekulation. ....

@Sahraphina
Ja, aber wenn schon eine andere Person auf diese Wohnung angemeldet war, dann hätte er ja die Einverständnis von dieser Person benötigt, J.S, auch unter dieser Adresse anzumelden. Da wäre es doch vorteilhafter gewesen, Jutta S. auf seine Adresse anzumelden. Aber weshalb er oder sie das nicht wollte, habe ich nicht verstanden.

Sie sagte ja zu ihrer Arbeitskollegin, dass sie nun eine Wohnung suchen müsse. Vielleicht sah sie wirklich in dieser Einliegerwohnung eine bezahlbare Wohnung für sich. Vielleicht machte er es aber nicht, weil er schon ahnte, dass sie sich von ihm trennen wollte. Sie hätte voraussichtlich als "freidenkerischer " Mensch kein Problem gehabt, in der Einliegerwohnung ihres Ex-Freundes zu leben. Ich kenne auch geschiedene Ehepaare, die Haus an Haus wohnen.

@Robin76
Sie wollte nicht....warum auch immer.....aber wenn der Freund schon angemeldet war und er mitbekommen hat, dass sie auch da angemeldet werden sollte und er ev. auf den LG "spitz" war, hätte er ev. ein Motiv....

@Sahraphina
Also auf so eine Idee bin ich jetzt noch nicht gekommen. Spricht denn irgendetwas dafür, dass dieser Mieter der Einliegerwohnung Interesse am LG hatte? Wir wissen doch gar nichts über diesen.

@Robin76
Nein Robin, war jetzt eine bloße Hypothese. .....

@Sahraphina
Ja, aber ganz schlau bin ich aus dieser Geschichte auch nicht geworden.

Die Mutter dürfte kein eigenes Haus gehabt haben, ansonsten hätte J.S. dieses voraussichtlich geerbt. Aber sie war bis zu deren Tod bei ihr angemeldet bis es mit den Behörden Probleme gab. Logisch, denn es gab bestimmt Nachmieter, die auf diese Wohnung angemeldet waren. Deshalb musste sie sich unter einer anderen Adresse anmelden. Ich verstehe nur nicht, weshalb sie sich nicht direkt bei ihrem L.G. anmelden konnte.

@Robin76
Das versteh ich eben auch nicht....ev hatte sie Angst vor einer "festen" Beziehung oder sie hatte schon einen anderen am Start. ....

@Robin76
@Sahraphina

Auf jeden Fall haben wir hier einen echt geheimnisvollen schwer zu durchschauenden
Fall !

So einfach wie ichs nach XY. dachte, ach die wurde von einem Bordell Verbrecher
gekillt scheint das nicht zu liegen.

@Sahraphina
Ich bin mir gar nicht so sicher, dass ein anderer Mann im Spiel war, davon war auch zu keiner Zeit die Rede. Die Rede war nur davon, dass sie eine eigene Wohnung suchen wollte und sich dabei anscheinend die Einliegerwohnung ihres Noch-LG`s in den Kopf gesetzt hatte bzw. nur auf diese angemeldet werden wollte. Verstehe das wer wolle. ich denke, dass die Interessen von Jutta S. ganz wo anders lagen. Sie interessierte sich anscheinend für Kartenlegen, Esoterik, Antiquitäten. Ich könne mir bei ihr eher noch einen Selbtverwirklichungstrip als einen anderen Mann vorstellen.

@Robin76 du hast recht die Rede war nicht von einem anderen Mann. ..aber wenn sie sich so auf diese Einliegerwohnung kaprizierte, nehme ich an, dass sie ev mit jemandem dorthinziehen wollte...?

@Sahraphina
Also das kann ich mir jetzt nicht vorstellen, dass sie mit einem neuen Mann dort einziehen wollte. Dann hätte sie sich voraussichtlich doch eine andere Wohnung gesucht. Wenn der Mann nicht gerade aus der Gegend von Thale gewesen wäre, wäre dieser wahrscheinlich auch nicht freiwillig nach Thale und schon gar nicht in die Wohnung des ehemaligen LGs eingezogen. :)

Dann ist da noch etwas. Sie hatte nur ein Fahrrad. Benötigt man beim Kauf von größeren Antiquitäten kein Auto? Wer hat das für sie erledigt?Ihr Freund mit der Kutsche? Oder ließ sie sich diese dann anliefern? Ich kann mir vorstellen, dass sie für den Erwerb ihrer Heiligtümer auch nicht viel ausgeben konnte und wollte. Also darauf angewiesen war, dass Erben keine Ahnung vom Wert alter Möbel und Familienerbstücke hatten und diese einfach zu Schleuderpreisen weggaben oder verschenkten. Irgendjemand hier schrieb, dass man in Thale auch Immobilien günstig kaufen konnte. Wäre es möglich, dass dort und in der Umgebung Häuser auch länger leerstanden, nicht großartig verschlossen waren? Wäre es also möglich gewesen, in manche alten Häuser einfach reinzugehen? Könnte sie ganz einfach in einem der unbewohnten Häuser in Thale auf der Suche nach Liebhaberstücken verunglückt sein?

@Robin76
Interessanter Denkansatz. ....hmmm...aber dass sie auf solch vermeintlichen Streifzügen niemand gesehen hat bzw sie gefragt hat, was sie da tut??? Und warum sie ihre Antiquitäten zu Schleuderpreisen bzw gar nicht verkaufte, ist auch seltsam......

@Sahraphina
So meine ich das nicht. Ich meine, dass sie schaute, dass sie diese zu Schleuderpreisen ergatterte. Zu Schleuderpreisen verkauft wird sie diese nicht haben.

@Robin76

Meinst Du das sie dort noch unentdeckt in einem leerstehenden Objekt liegt ?

Nö !

@Cosmo69
Doch habe ich jetzt schon gedacht. Aber sie hatte ja ein, zwei, drei Reisetaschen (weiß man nicht genau) mitgenommen. Die müsste sie ja irgendwo untergestellt haben. Wenn nciht in ihrem Geschäft, dann wo anders. Aber ob sie mit Reisetaschen direkt in ein leerstehendes Haus gezogen wäre. Das wäre jetzt schon sehr absurd.

@Robin76
Das ging aber aus Aktenzeichen hervor, sie konnte sich trotz Geldmangel nicht bzw nur schwer von ihren Antiquitäten trennen....wenn ich Geld bräuchte, würde ich alles was geht zu Geld machen...

Dann hätte sie die Ware auf Flohmärkten anbieten müssen, sie hätte die Ware im Internet anbieten müssen. Aber dass ihr Geschäft so bekannt war, dass die Kunden ihr in dem kleinen Thale die Türe einsprangen, das glaube ich nicht. Wie genau hat sie die Ware an den Mann gebracht. Durch Zeitungsanzeigen?

@Robin76
Gute Frage.......Mundpropaganda vielleicht? Oder das Geschäft lag in einer günstigen Lage?

Wie ich jetzt gesehen habe, gibt es dort richtige Hotelferienwohnanlagen, FErienhäuser und Pensionen. Das bedeutet also, dass diese Gegend ein beliebtes Feriendomizil ist und deshalb der LG auch mit den Kutschfahrten sein Geld verdienen konnte. Möglicherweise lief deshalb ihr Geschäft hauptsächlich in der Ferienzeit, wenn Urlauber im Dorf und in der Umgebung waren.

Da komme ich gleich auf eine neue Idee. Vielleicht hat sie einen Urlauber, der auf der Heimreise war, gebeten, sie mitzunehmen. Dieser könnte bis heute noch gar nicht erfahren haben, dass sie vermisst wird und sich deshalb auch nie gemeldet haben. Sie saß ja viel in einem Cafe und konnte dort ohne weiteres einen Urlauber angesprochen haben.

Aber davon abgesehen, müsste sie dort doch irgendwo Arbeit in einem Hotel, Pension, usw. bekommen haben. Vll nicht ganz so lukrativ, aber die Fahrerei wäre weggefallen.