Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

-Alexa- schrieb:Das soll seine Mühe nicht schmälern, nur ist diese Sperre die größte Staustufe des Saarlands und von Rheinland-Pfalz, dementsprechend tief genug.

Stimmt die Primstalsperre gibt es auch noch. Die Frage ob man dort so einfach ein Auto versenken kann, also eine befahrbare Zufahrt gibt, kann ich nicht beantworten.

Warum denkt man bei Auto beseitigen so oft an Wasser?

@TatzFatal
Es wäre eben eine Möglichkeit, beides gleichzeitig zu entfernen. Zusätzlich könnte man die Todesursache unter Umständen verschleiern. Suizid oder Tötung stünden dann im Raum und würden eventuell nie ermittelt werden können.

Wenn ich mir andere Entsorgungsmöglichkeiten überlege, müsste ich eine gewisse Planung voraussetzen. Findest du nicht?

@Perli
ich schließ mich in Sachen Primstalsperre dem an was @TatzFatal geschrieben hat.

Die Tiefe würde dort zwar passen, aber dafür müsste das Auto auch direkt an tiefe Stellen ran- und reinfahren können.
Diese Stellen sind aber gesichert.
Über 1 Meter hohes Geländer oder Mauer müsste man erstmal drüber kommen.

Es gibt auch noch den Bostal- und den Losheimer See ... dort ist es ähnlich, die tieferen Stellen sind gegen absichtliches oder auch unabsichtliches reinfahren gesichert.

@talida
@TatzFatal
Ihr seid ja ortskundig. Von daher vertraue ich darauf, was ihr an Erfahrungswerten habt. Die Sperre heißt natürlich Primstalsperre (habe sie falsch geschrieben).

Ja, man müsste zumindest einen abschüssigen befahrbaren Bereich kennen. Wenn dies dort nicht möglich ist, dann hat sich das sowieso erledigt. Außerdem gehe ich davon aus, dass dies von Seiten der Polizei ohnehin geprüft wurde.

Sie könnte wirklich überall sein, da hilft die Nähe zu Frankreich sowie in die Pfalz nun wirklich überhaupt nicht.

Gibt es in der Gegend stillgelegte Werksgelände, Produktionsstätten , alte Fabriken,
Bunker, Höhlen, Gruben, Schächte….
Vielleicht können die ortsansässigen mit diesem Link Seite 50 etwas anfangen:

http://www.saarland.de/dokumente/thema_stadt_und_land/SKW_Broschuere_Geschichte_und_Zukunft.pdf

Mir sagt das alles nichts aber für Heimische dort, könnte manches ein Begriff sein.
Könnte man da ein Auto so verstecken? Wären diese Plätze zugänglich, auch im Winter
anzufahren?

Wenn ich da jetzt völlig falsch liege, dann darf gern gelacht werden ;)

Ist nicht so meine Gegend und die ganzen Ortschaften sind mir kein Begriff.

-Alexa- schrieb:Es wäre eben eine Möglichkeit, beides gleichzeitig zu entfernen. Zusätzlich könnte man die Todesursache unter Umständen verschleiern. Suizid oder Tötung stünden dann im Raum und würden eventuell nie ermittelt werden können.

Wie oft kommt das vor bei Tötungsdelikten das jemand in einem Auto ins Wasser verfrachtet wird?
Man kann schon feststellen ob jemand bereits Tod in ein Gewässer gelangt ist, oder noch lebend. Gerade Wasser konserviert bestens und Todesursachen können oft noch sehr gut ermittelt werden. Im Wasser versenken ist nicht sehr schlau.

-Alexa- schrieb:Wenn ich mir andere Entsorgungsmöglichkeiten überlege, müsste ich eine gewisse Planung voraussetzen. Findest du nicht?

Im Wasser aber auch.
Ich gehe von aus das in diesem Fall eine Planung vorraus gegangen ist.

@TatzFatal
Wenn du nur noch Knochen zum Beurteilen hast und die Person erstickt wurde, wie willst du dann irgendetwas nachweisen?
Es war eben nur ein Gedanke....
Und konserviert wird ein toter Körper nicht immer, vor allem wenn er Jahre unter Wasser ist.

@Perli
An der Lunge kann man ersticken sehr gut nachweisen. Und Wasserleichen sind sogenannte Wachsleichen, die Verwesung funktioniert unter Wasser sehr schlecht weil der Sauerstoff fehlt.

@Calimero1
Ich guck mir das mal an.

@Calimero1
An stillgelegten Werksgebäuden, Bunkern, Stollen und Bergwerksgruben hat das Saarland einiges zu bieten.

In Dudweiler selbst gab es 4, 5? Gruben ... aber dort ist seit Jahren Schicht im Schacht. Die werden nur noch gewartet .. sind auch teils geflutet, oder sollen es werden.

Dann wäre da noch der Westwall und seine Bunker .. ein Überbleibsel aus dem 2. Weltkrieg .. entsprechend zerfallen oder einsturzgefährdet.

Alte Stolleneingänge gibts auch wie Sand am Meer.

Dieser Link ist ganz interessant .. auch mit Bildern .. damit man sich vorstellen kann wie sowas aussieht.

Wikipedia: Liste von Bergwerken im Saarland

Wikipedia: Todesfall Rudolf Rupp

Nicht nur Andi Beyermann, nein auch Rudolf Rupp wurde nach Jahren mit seinem Wagen aus einem Gewässer, hier aus der Donau geborgen. Ich gehe deshalb immer noch davon aus, dass R.S. mit ihrem Wagen in einem Gewässer liegt. Ich schwanke zwischen Suizid und Mord.

Diese Schlaftabletteneinnahme stört mich irgendwo. War das bei den Strohfuss` üblich?

Diese Sache mit der Schlaftablette könnte auch den Eindruck erwecken,

1. dass H.S. sich hiermit ein Alibi verschaffen wollte, so auf die Art, dass er ja tief und fest geschlafen habe.
2. dass man R.S. ohne weiteres schlafend aus dem Haus schaffen hätte können, egal von wem, denn der Ehemann hatte ja tief und fest geschlafen.
3. dass R.S. trotz Schlaftablette aufgewacht und aufgrund deren Wirkung verwirrt das Haus verlassen hat

@Robin76
ob sie sich selbst umbrachte oder nicht ,der ort wo man ein auto verstecken, oder beseitigen könnte ,muss demjenigen bekannt sein.
man kann nicht spontan an ein fremdes gewässer fahren und ein fahrzeug versenken,man braucht zugang und tiefgang,das muss man vorher in erfahrung bringen,oder vorbereiten, wenn es um ein anders versteck geht.

@Robin76

Robin76 schrieb:Diese Sache mit der Schlaftablette könnte auch den Eindruck erwecken,

1. dass H.S. sich hiermit ein Alibi verschaffen wollte, so auf die Art, dass er ja tief und fest geschlafen habe.

Hätte man dann nicht besser gesagt, dass man wegen den Schlaftabletten durchgeschlafen und nichts von dem nächtlichen verschwinden gemerkt hat?

Robin76 schrieb:2. dass man R.S. ohne weiteres schlafend aus dem Haus schaffen hätte können, egal von wem, denn der Ehemann hatte ja tief und fest geschlafen.

Ein Schlafmittel ist doch keine Narkose und wer hätte sie wegtragen sollen?
Einbrecher waren ja anscheinend keine im Haus.

Ob überhaupt Schlaftabletten eingenommen wurden sei mal dahingestellt .. kann sein, kann nicht sein würde ich behaupten.
Es scheint zumindest kein starkes Mittel gewesen zu sein, sonst hätte a) Frau Strohfus um 2/3 Uhr noch geschlafen und b) wäre Herr Strohfus auch nicht um diese Zeit aufgewacht.

Im Haus konnten keine Hinweise auf ein Verbrechen gefunden werden. Demnach wird es dort auch nicht zu einem tödlichen Unfall oder einem GEschehen, dass zum Tod von Frau Strohfus führte gekommen sein.

Anders sieht es mit dem Dacia aus. Hier wird gerade ein Fall diskutiert, in dem es der Polizei gelang in ihren Ermittlungen festzustellen, dass eine verschwundene Person mit grosser Wahrscheinlichkeit tot ist indem man das Fahrzeug der verschwundenen Person gründlich untersuchte, im Fahrzeug wurden Blutspuren gefunden.

Ähnlich könnte es sich mit dem Dacia verhalten. Er musste vielleicht verschwinden weil in ihm auch Spuren hätten gefunden werden können, die auf einen gewaltsamen Tod von Frau Strohfus hingewiesen hätten.

Ich schliesse einen Suizid nicht aus, vielleicht ist Frau Strohfus mit ihrem Dacia in ein tiefes Gewässer gefahren. Aber vielleicht musste der Dacia auch entsorgt werden, weil sich darin verräterische Spuren befanden.
Ich frage mich immer noch, ob Frau Strohfus nach dem Weihnachtsbesuch unmittelbar nach Hause gefahren ist und welche Version der Ereignisse stimmt, ob sie alleine oder zusammen mit ihrem Mann das Haus der Verwandten verlassen hat und ob man mit einem Fahrzeug oder mit zweien unterwegs war.

@talida
Ich wollte nicht direkt werden. Ich glaube auch an keine Einbrecher.

Sollte jedoch eine größere Dosis eingenommen worden sein, hätte man sie sehr wohl aus dem Haus ins Auto tragen können.

Wie kann man ein Auto entsorgen? Schrottplatz, Alter Feldstadel, Gewässer usw.

@Robin76

Robin76 schrieb:Wie kann man ein Auto entsorgen? Schrottplatz, Alter Feldstadel, Gewässer usw.

Im Fernsehen sieht man oft, dass entsprechende Fahrzeuge auf dem Schrottplatz plattgemacht und mit dem Altmetall entsorgt werden. Am Besten wäre also eine gute Beziehung zu einem Schrotti oder Autoentsorgungsbetrieb. Aber wer hat das schon. Dort müsste es dann ja auch Zeugen geben, die wären sie keine Mittäter sich wahrscheinlich gemeldet hätten als öffentlich über den Dacia berichtet wurde.

@Robin76

Robin76 schrieb:Sollte jedoch eine größere Dosis eingenommen worden sein, hätte man sie sehr wohl aus dem Haus ins Auto tragen können.

das ist natürlich völlig korrekt.

Mit Medikamenten kenne ich mich nicht aus, hab mit Pharmazeugs nix am Hut.

Man hört aber ja immer wieder, dass Frauen bei einem Suizid meist zu solchen Mitteln greifen ..
einfach, weniger grauenvoll wie erschiessen oder erhängen, oder ertrinken.

@Robin76

Robin76 schrieb:Sollte jedoch eine größere Dosis eingenommen worden sein, hätte man sie sehr wohl aus dem Haus ins Auto tragen können.

vielleicht sollte man genau das annehmen, wenn man den wagen findet mit der leiche.
ein suizid mit schlaftabletten.

@zweiter
Aber dann hätte man den Wagen auch so stellen müssen, dass man ihn findet. Vielleicht doch so gut versteckt, dass einige Zeit vergehen sollte bis der Wagen endlich gefunden wird.

@Robin76
wenn der wagen versenkt ist sieht man den ja auch nicht
also nach dem motto eine tablette mehr einwerfen und in den see fahren.

wo sind denn ihre lieblingsorte ,auf dem weg dort hin, oder in der nähe, würde ich suchen.
hat man schon getan ,aber vielleicht nicht gründlich genug ,oder nicht an allen orten .
es muss spezielle orte geben ,aber mit zugang(zufahrt) zum wasser .