Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

MissMary schrieb:Ich finde es erschreckend, wie viele Wasserleichen in letzer Zeit (?) auftauchen.

Man kann froh sein, dass sie auftauchen, sonst würden die Familien in Ewigkeit im Ungewissen bleiben.
Obskur schrieb das bereits. Wörth ist weit weg von den anderen Orten.

@zweiter
In einem solchen Fall müßte der oder die Betroffene aber schon eine Art Hass auf sich selbst haben,aber das war bei RS ja offenbar nicht der Fall...zumindest ist nichts davon bekannt.

natürlich ist es gut, dass die Gewässer ihre Toten auch wieder preisgeben - Ich denke, es ging eher darum, dass man momentan generell viele Wasserleichen findet zur Zeit.
Kommt mir auch so vor, ist aber wahrscheinlich Zufall...

Das ist eben kein Wunder, dass soviele ins Wasser gehen, ist doch die Zahl der Depressionen um ein Vielfaches gestiegen in den letzten Jahren. Teilweise führen falsche Behandlungen mit Antidepressiva erst recht in den Tod. Und der einfachste Weg ist eben das kalte Wasser. Es gibt leider viel zu unterschiedliche Arten der Erkrankung, da braucht es nicht nur einen Arztbesuch sondern eine wochenlange Beobachtung. Und letzteres fällt zum großen Teil einfach mal weg.

Wenn die Gewässer nicht tief genug sind, kommen die Körper wieder an die Oberfläche, aber ist das Wasser so tief, dass der Wasserdruck die Körper unten hält, kommen sie nie ans Tageslicht, wie z.B. im Bodensee.

@Rosenwind
@Fyra
Ach herrje, das war ein blöder Scherz meinerseits. NUR wegen der Wortwahl "auftauchen" in Verbindung mit "Wasserleichen"

Rosenwind schrieb:Wenn die Gewässer nicht tief genug sind, kommen die Körper wieder an die Oberfläche, aber ist das Wasser so tief, dass der Wasserdruck die Körper unten hält, kommen sie nie ans Tageslicht, wie z.B. im Bodensee.

Wasserleichen kommen theoretisch immer wieder hoch.
Mit Einsetzen des Verwesungsprozesses bildet der Körper Gase und steigt nach oben, jedoch kann er sich auch am Grund verfangen zB.
Bei der Tiefe hast du Recht, je nachdem wie die Wassertemperatur ist kanns passieren, dass der Körper unten bleibt.

Daß der Bodensee keine Leichen freigibt,ist aber schon lange bekannt.Allerdings hat das recht wenig mit dem Fall hier zu tun.

Wir wollen ja nicht annehmen, dass Rosi so einen Weg gewählt hat.

Falls sie überhaupt Suizidabsicht hatte... ich glaube da nicht so recht daran.

@Rosenwind
Solange Rosi nicht gefunden wurde- NEIN!

Das mit ihrer akuten Krebserkrankung verwundert mich jetzt ein bisschen... aus dem Interview ließ sich diesbezüglich nichts heraushören!? Ist natürlich eine anderer Aspekt und irgendwie schwer mit dem betonten "lebensfroh" zu verbinden!? Ich meine nur, wenn bekannt war, dass ihr Leben so auf der Kippe steht (lebenswichtige Medikamente!!! ) - kann man sich doch ausmalen, wie es in dem Menschen ausschauen könnte.... ich stelle es mir schwer vor, mit Depressionen so sehr zu Schauspielern, dass der Ehemann überhaupt nichts mitbekommen haben könnte! Dies gilt jetzt nicht als Vorwurf, sondern ... wenn Rosi freiwillig gegangen ist... dann muss sie wohl ziemlich einsam und alleine gewesen sein!? Ich hoffe so sehr, dass sie irgendeinen Weg gefunden haben könnte und wohlbehalten eine Auszeit nimmt...

Wenn sie wegen einer fortgeschrittenen Krebskrankheit Suizidabsicht haben könnte,dann rückt das alles wieder in ein anderes Licht.Allerdings kam die Information über diese Krankheit ziemlich spät...,warum eigentlich?

@Lara1973
Da hast Du vollkommen recht. Ich glaube auch, dass sie trotz allem recht allein war mit ihren Sorgen. Die Tochter hat sich zurückgezogen und dem Mann fiel es wohl auch schwer, wie aus dem Interview zu entnehmen war.

@Flory78
Doch, doch, der Krebs wurde schon anfangs erwähnt, aber es ging nirgends hervor, wann sie die Erkrankung hatte und wie der momentane Stand diesbezüglich ist. Das habe ich auch vermisst in dem Interview.

@Rosenwind
Das meinte ich ja...im Anfangsstadium läßt sich eine Krebserkrankung in aller Regel gut behandeln.
Bei Brust-Amputationen werden aber auch viele Frauen psychisch krank...kenne das von einer Bekannten.

@Flory78
Genau, meine Freundin hatte auch Brustkrebs, OP, alles gut, nach 10 Jahren kam er wieder, noch einmal OP, alles gut, aber die Psyche leidet.

Auch wenn die Erkrankung schon frühzeitig in einem Zeitungsbericht erschien, beim Interview im Radio, war davon keine Rede! Nachdem erzählt wurde, dass "WIR" (Wortlaut des Mannes) vor etwa 2 Jahren Alzheimer bei Rosi festgesllt haben und sie an "leichten" Depressionen litt... ging ich jetzt einfach nicht von einer sehr akuten Erkrankung aus, die Rosi hätte Anlass geben können, sich was anzutun!?

War sie akut in einer Chemotherapie, galt sie als geheilt oder wurde sie Palliativ behandelt!? Ich habe bei der Behandlung noch nie von Tabletten gehört, die beim Absetzen sofort über Leben und Tod entscheiden....

@Lara1973
Diese Tabletten,die beim absetzen über Leben u.Tod entscheiden,wird es wohl auch nicht geben.Und wenn sie palliativ behandelt wurde,glaube ich auch nicht,daß sie mit dem Auto eine weite Strecke zurücklegte...wenn sie denn mit dem Auto wegfuhr.Bei Suizid gibt es selbst im näheren Umkreis von Dudweiler mit Sicherheit Stellen,wo man lange nicht gefunden wird,u.wenn,dann meist durch Zufall.Bei uns hier in NRW ereignete sich im letzten Jahr auch so ein Fall.

@Lara1973
Stimmt, meines Erachtens sind es keine lebensnotwendigen Medikamente, auch wenn man sie ein Leben lang nehmen muss. Man ist jedenfalls nicht akut gefährdet, wenn man diese Medis für eine Zeit weglässt. Das kann man über eine gesunde ausgewogene Ernährung relativ gut bewältigen. Aber wir wissen hierüber nunmal nichts Genaues.

Wenn sie nun eine Diagnose bekommen hat, dass noch Metastasen gestreut haben oder es wieder zu einem Mammakarzinom gekommen ist, dann kann ich die Verzweiflung verstehen.

@Rosenwind
Im Falle einer neuen Diagnose, die für Rosi sehr ungünstig war, kann ich es ohne Frage auch nachvollziehen!
Schwierig, denke ich nur ... weil sie sich über Weihnachten bis zu ihrem Verschwinden, ja normal verhalten haben muss... schließlich hat der Ehemann keinerlei Erklärung oder Vermutung!?

@Lara1973
Nun ja, ich kann mir vorstellen, dass Veränderungen, die sich einschleichen, nicht unbedingt als auffällig von den Angehörigen aufgenommen werden, sie leben ja zusammen. Man lebt mit den Veränderungen. Im Nachhinein empfanden er und die Tochter es wohl als schwierig.