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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

4.194 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Saarland, Aktenzeichen Xy ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

13.11.2016 um 23:19
Zitat von talidatalida schrieb:Dass man bei erwachsenen und gesunden Personen erst nach 24 Std. eine Vermisstenmeldung aufgeben kann dürfte allgemein bekannt sein, auch wenn du das nicht zu wissen scheinst.
Bitte keine Unwahrheiten verbreiten. Wer jemanden als vermisst melden will, muss dafür keineswegs 24 Stunden warten. Voraussetzung ist nur, dass es ernst zu nehmende Anzeichen gibt, dass etwas nicht stimmt.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

13.11.2016 um 23:26
@x-aequitas du kannst natürlich schon nach 3 Std. Abwesenheit einer Person zu Polizei latschen und sagen du vermisst sie. Die freuen sich dann :-)
"Gesucht" wird sie aber frühestens nach 24 Std. .... wenn es sich nicht um ein Kind oder eine kranke erwachsene Person handelt.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

13.11.2016 um 23:31
@talida
Es gibt kein Zeitlimit, ab wann eine Person als vermisst gilt. Zu unterscheiden ist zwischen Vermisstenanzeige und Fahndung. Wenn keine begründeten Anhaltspunkte vorliegen, dass eine Gefahr besteht, wird die Polizei nicht tätig.

Damit die Polizei nach einer vermissten Person fahnden kann, müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein:
-die vermisste Person hält sich nicht mehr in ihrem gewohnten Lebensumfeld auf
-ihr Aufenthaltsort ist unbekannt und
-sie ist vermutlich in Gefahr (z.B. weil sie Opfer einer Straftat geworden sein könnte)

Bei Minderjährigen sieht das nochmal anders aus, sie dürfen sich nicht einfach aufhalten, wo sie wollen. Stattdessen haben die Eltern oder ein Vormund das gesetzliche Aufenthaltsbestimmungsrecht.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

13.11.2016 um 23:35
Auf diesen konkreten Fall hier bezogen, nehme ich an, dass man aufgrund der Umstände nach Frau S. eher hätte fahnden können.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

13.11.2016 um 23:45
@x-aequitas was du annimmst spielt aber keine Rolle, das einzuschätzen ist Sache der Polizei.
Ansonsten habe ich nichts anderes behauptet als du und schon gar keine Unwahrheiten verbreitet.

Frau Strohfus war nicht so gebrechlich wie das manche gerne sehen würden.
In einem solchen Fall, wenn die vermisste Person noch Auto fahren darf und auch sonst ihren Alltag meistert wird doch nicht gleich der Suchtrupp oder die Hundertschaften losgeschickt.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

14.11.2016 um 01:23
Spendenkonto
die Tochter der Vermissten, hat ein Spendenkonto eröffnet um es zu ermöglichen, die privaten finanziellen Aufwände der Familie bei der Suche zu unterstützen und zu finanzieren. Außerdem wird jeder überschüssige Euro gesammelt und am Ende demjenigen als Belohnung gezahlt, der den entscheidenden Hinweis liefert.Text
Quelle:
http://images.google.de/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fwww.ucaslife.de%2Fwp-content%2Fuploads%2F2016%2F02%2F20160203233016.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.ucaslife.de%2Froswitha-strohfus-immer-noch-vermisst%2F&h=600&w=898&tbnid=kYOJTPnuZg6GLM%3A&vet=1&docid=PWFKPnIewjbGdM&hl=de&ei=igApWIfAKcKZsAHYxbuoCQ&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=37497&page=0&start=0&ndsp=15&ved=0ahUKEwiHrZCk-qbQAhXCDCwKHdjiDpUQMwgnKAowCg&bih=581&biw=1087

Achtet mal auf die Kommentare unterhalb des Artikels. Vor allem die letzten zwei.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

14.11.2016 um 10:42
Glaubt man den Darstellungen des Ehemannes, dann scheint Frau Strohfus aus heiterem Himmel ohne einen besonderen Anlass verschwunden zu sein. In diesem Fall wäre meiner Ansicht nach schon grosser Grund zur Sorge gewesen. Denn ein Zusammenhang zwischen ihrem momentanen GEsundheitszustand und dem Verschwinden hätte sich aufgedrängt.

Wenn es aber im Vorfeld des Verschwindens zu Streitigkeiten, einem handfesten Streit oder Eheproblemen gekommen wäre, dann hätte das Weglaufen/Wegfahren anders bewertet werden können. Wieviele Personen verlassen wohl täglich in Deutschland wutentbrannt oder verzweifelt ihre Wohnung und ihren Partner um ein Zeichen zu setzten oder erst einmal etwas Abstand zu bekommen. Die allermeisten kehren nach wenigen Stunden oder Tagen zurück und klären ihre Angelegenheiten und wären peinlich berührt, wenn aufgrund ihres Handelns die Polizei eingeschaltet worden wäre.

So dürfte das auch die Polizei sehen.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

14.11.2016 um 10:58
@talida


guten tag,

du schreibst...
gestern um 23:16 [Dieser Beitrag wurde bearbeitet.]
@Christl du sagst es, die Menschen sind völlig unterschiedlich.

Dass man bei erwachsenen und gesunden Personen erst nach 24 Std. eine Vermisstenmeldung aufgeben kann dürfte allgemein bekannt sein, auch wenn du das nicht zu wissen scheinst.
...wikipedia sagt etwas anderes:

Wikipedia: Vermisste Person

ich zitiere mal den entsprechenden abschnitt:

(...)
Eine Vermisstenanzeige kann jedermann bei jeder Polizeidienststelle, auch im Ausland, erstatten. Die Ermittlungsbehörden werden nicht, wie in vielen Filmen / Fernsehsendungen dargestellt, erst nach 24 Stunden sondern unmittelbar nach Vorliegen der rechtlichen und tatsächlichen Voraussetzungen tätig.
(...)


bei roswitha s. lagen für die polizei alle voraussetzungen vor, sofort tätig zu werden, nämlich:

1. sie hatte ihren gewohnten lebenskreis verlassen,

2. ihr aufenthaltsort war unbekannt, UND

3. es mußte bei ihr von einer gefahr für leib und leben ausgegangen werden- sei es eine straftat, unfall, hilflosigkeit, oder aber selbsttötungsabsicht.

horst s., ehemann von roswitha s., war sich dessen mit sicherheit ebenfalls bewußt, nicht umsonst telefonierte er bereits am samstagmorgen die krankenhäuser ab.

er mag nun tatsächlich von der falschen annahme ausgegangen sein, daß er 24 stunden abwarten müße, bevor er seine frau bei der polizei als vermißt melden kann.

ich finde jedoch, es ist wichtig, andieser stelle darauf hinzuweisen, daß dem nicht so ist: die polizei hätte auch bereits an besagtem samstag alle maßnahmen der vermißtenfahndung eingeleitet, wenn sie davon gewußt hätte.

nachfolgend noch ein ausschnitt aus der bka-broschüre "die polizeiliche Bearbeitung von Vermisstenfällen" (ich hoffe, genehmigt...):

__________
2 Wann gilt eine Person aus polizeilicher Sicht als vermisst?

Wenn eine Person aus unerklärlichen Gründen von ihrem gewohnten Aufenthaltsort fern
bleibt, wird sie in der Regel von Angehörigen oder Bekannten bei der Polizei als vermisst
gemeldet.

Die Polizei leitet eine Vermissten-Fahndung ein, wenn

 eine Person ihren gewohnten Lebenskreis verlassen hat,

 ihr derzeitiger Aufenthalt unbekannt ist
und

 eine Gefahr für Leib oder Leben (z.B. Opfer einer Straftat, Unfall, Hilflosigkeit, Selbsttötungsabsicht)
angenommen werden kann.

Erwachsene, die im Vollbesitz ihrer geistigen und körperlichen Kräfte sind, haben das Recht, ihren Aufenthaltsort frei zu wählen, auch ohne diesen den Angehörigen oder Freunden mitzuteilen.

Es ist daher nicht Aufgabe der Polizei, Aufenthaltsermittlungen durchführen, wenn die oben
beschriebene Gefahr für Leib oder Leben nicht vorliegt.

Sofern eine derartige Gefahrenlage gegeben ist, erfolgt die Fahndung nach vermissten Erwachsenen zunächst in der Regel mit dem Ziel der "Aufenthaltsermittlung".

Wird der Aufenthaltsort des Vermissten festgestellt, wird die Person befragt, ob sie mit der Nennung ihres Aufenthaltsorts den Angehörigen gegenüber einverstanden ist.

Die Angehörigen / Bekannten werden entsprechend dem Wunsch des Vermissten (mit oder ohne Bekanntgabe des Aufenthaltsorts) informiert.

Sofern die Person wohlauf ist, sie nicht Opfer einer strafbaren Handlung wurde und sie
keine strafbaren Handlungen begangen hat, hat sich der Fall für die Polizei mit der Ermittlung des Aufenthaltsortes erledigt.
-------------


mfg: domlau


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

14.11.2016 um 11:26
Ich denke, dass Herr Strohfus zunächst davon ausgegangen ist, dass Roswitha zurückkommen würde, das hat er sicher in der Nacht gedacht und auch noch im Laufe des nächsten Tages.

Da seine Frau mit dem Dacia unterwegs war hat er befürchtet, sie könne in einen Unfall verwickelt gewesen und verletzt in eine Klinik eingeliefert worden sein. Ansonsten dürfte er vermutet haben, dass sie sich irgendwo bei Freunden oder Verwandten aufhielt. Wo hätte sie sonst auch hinsollen ohne Geld, Papiere und persönliche Gegenstände?

Natürlich hätte es Gründe gegeben unverzüglich zur Polizei zugehen. Denkbar, dass Roswitha in den Wald gefahren wäre und das Fahrzeug dort verlassen hätte um ein Stück zu laufen und dabei in einsamer GEgend verunfallt wäre und hilflos im Wald gelegen hätte.

Dieses Szenarium halte ich übrigens immer noch für denkbar. Dass sie irgendwann als es zu spät war gefunden wurde............und jemand alle Spuren beseitigt haben könnte.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

14.11.2016 um 11:53
@meermin, heute um 10:42


guten tag,
Zitat von meerminmeermin schrieb:Wenn es aber im Vorfeld des Verschwindens zu Streitigkeiten, einem handfesten Streit oder Eheproblemen gekommen wäre, dann hätte das Weglaufen/Wegfahren anders bewertet werden können. Wieviele Personen verlassen wohl täglich in Deutschland wutentbrannt oder verzweifelt ihre Wohnung und ihren Partner um ein Zeichen zu setzten oder erst einmal etwas Abstand zu bekommen. Die allermeisten kehren nach wenigen Stunden oder Tagen zurück und klären ihre Angelegenheiten und wären peinlich berührt, wenn aufgrund ihres Handelns die Polizei eingeschaltet worden wäre.

So dürfte das auch die Polizei sehen.
...zwei aspekte sprechen aber gegen deine ausführungen:

1. von horst s. stammen die worte "es gab keinen streit; ich habe sie nie geschlagen; wir haben uns geliebt".

2. warum hat die polizei sonntags, nach bekanntwerden, sofort die vermißtensuche eingeleitet, und nicht horst s. geraten, er solle einfach mal noch die kommende woche abwarten?

zur erinnerung: bereits am montag, dem 29.12.2014, also einen tag nach der vermißtenanzeige, wurde das verschwinden von roswitha s. auch öffentlich bekanntgegeben!


mfg: domlau


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

14.11.2016 um 11:58
@domlau
du hast leider nur den letzten Teil meiner Ausführungen zu diesem Thema gelesen und aus dem Zusammenhang gerissen zitiert. Ich schrieb:
Zitat von meerminmeermin schrieb:Glaubt man den Darstellungen des Ehemannes, dann scheint Frau Strohfus aus heiterem Himmel ohne einen besonderen Anlass verschwunden zu sein. In diesem Fall wäre meiner Ansicht nach schon grosser Grund zur Sorge gewesen. Denn ein Zusammenhang zwischen ihrem momentanen GEsundheitszustand und dem Verschwinden hätte sich aufgedrängt



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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

14.11.2016 um 12:13
@meermin, heute um 11:58


@domlau
du hast leider nur den letzten Teil meiner Ausführungen zu diesem Thema gelesen und aus dem Zusammenhang gerissen zitiert. Ich schrieb:

meermin schrieb:
Glaubt man den Darstellungen des Ehemannes, dann scheint Frau Strohfus aus heiterem Himmel ohne einen besonderen Anlass verschwunden zu sein. In diesem Fall wäre meiner Ansicht nach schon grosser Grund zur Sorge gewesen. Denn ein Zusammenhang zwischen ihrem momentanen GEsundheitszustand und dem Verschwinden hätte sich aufgedrängt
...ich habe mit 100%iger sicherheit deinen ganzen beitrag gelesen- dem ersten teil stimme ich auch voll und ganz zu.

horst s. und auch die polizei haben offensichtlich auch diesen zusammenhang zwischen momentanem gesundheitszustand und ihrem verschwinden sofort erkannt.

zu dem weiteren, was du anschließend geschrieben hattest, habe ich mich dann geäußert- und habe da auch nichts zurückzunehmen:

laut horst s. konnte ein streit ür das plötzliche verschwinden kein grund sein, ganz einfach, weil es keinen gab.

und die polizei sah das ganze auch nicht als lapalie an, sondern setzte gleich die ganze maschinerie in gang.


mfg: domlau


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

14.11.2016 um 12:33
Ich glaube da eindeutig an eine Beziehungstat, und ich denke das es einen Täter und einen Mitwisser gibt.
Einer hat Frau Strohfus getötet, und der Mitwisser hat den Täter vom Verbringungsort abgeholt.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

14.11.2016 um 12:51
@meermin, heute um 11:26
Zitat von meerminmeermin schrieb:Ich denke, dass Herr Strohfus zunächst davon ausgegangen ist, dass Roswitha zurückkommen würde, das hat er sicher in der Nacht gedacht und auch noch im Laufe des nächsten Tages.
das wage ich zu bezweifeln!

laut seiner aussage hat er roswitha s. erst sonntagfrüh vermißt gemeldet, weil man ja erst 24 stunden abwarten müsse.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Da seine Frau mit dem Dacia unterwegs war hat er befürchtet, sie könne in einen Unfall verwickelt gewesen und verletzt in eine Klinik eingeliefert worden sein. Ansonsten dürfte er vermutet haben, dass sie sich irgendwo bei Freunden oder Verwandten aufhielt. Wo hätte sie sonst auch hinsollen ohne Geld, Papiere und persönliche Gegenstände?
horst s. hat sicherlich alles mögliche vermutet- die äußeren anzeichen gaben ihm auch allen grund dazu.

krankenhäuser hatte er abtelefoniert- nichts.

keine rückmeldung von verwandten und bekannten, die rückschluß auf den aufenthaltsort seiner frau gaben.

dazu der wintereinbruch...
Zitat von meerminmeermin schrieb:Natürlich hätte es Gründe gegeben unverzüglich zur Polizei zugehen. Denkbar, dass Roswitha in den Wald gefahren wäre und das Fahrzeug dort verlassen hätte um ein Stück zu laufen und dabei in einsamer GEgend verunfallt wäre und hilflos im Wald gelegen hätte.
diese gründe hatte horst s. im laufe des samstages auch erkannt, aber:

horst s. ging von der irrigen annahme aus, daß man erst 24 stunden abwarten müsse, bevor man die polizei einschalten darf.

schwer zu glauben: roswitha s. nachts allein in den wald, um spazieren zu gehen?
Zitat von meerminmeermin schrieb:Dieses Szenarium halte ich übrigens immer noch für denkbar. Dass sie irgendwann als es zu spät war gefunden wurde............und jemand alle Spuren beseitigt haben könnte.
...und aus welchem grunde sollte dies geschehen sein?


mfg: domlau


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

14.11.2016 um 14:06
@domlau versteh mich nicht falsch .. ich finde auch, man hätte sofort, noch in der gleichen Nacht, spätestens als der Schneefall losging, etwas unternehmen müssen.

Ob in dieser Nacht einfach weiter geschlafen wurde, oder ob man da schon in Eigeninitiative etwas unternommen hat, das wissen wir nicht.

Wir können auch nicht ausschliessen, dass genau diese Auskunft mit dem 24 Std. warten ihm die Polizei selbst genannt hat.

Das Problem bei der Vermisstenmeldung sehe ich nämlich darin, weil Frau Strohfus mit dem Auto unterwegs war.
Die Polizei also davon ausgehen musste, dass sie soweit gesund ist und ihren Aufenthaltsort selbst bestimmen kann.

Ich denke ein Angehöriger ist in einem solchen Fall erstmal maßlos überfordert und weiß gar nicht, dass z.B. "Suizidgedanken" ausreichen um eine sofortige Fahndung einzuleiten.

Man sollte deshalb auch so fair bleiben und dem Ehemann dieses abwarten der 24 Std. nicht als belastend auszulegen.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

14.11.2016 um 15:13
Hallo,

ich glaube, wenn du in einer relativ soliden Beziehung lebst, sorgst du dich natürlich um deinen Partner, aber auch um die Außenwirkung. Dudweiler ist nun keine Weltstadt und die beiden machten einen geselligen Eindruck. Daher denke ich, dass er:

(1) Mit der Situation zunächst überfordert war. Nichts deutete darauf hin, dass sie länger weg sein würde (war
ja alles da). Das spricht auch gegen eine Beziehungstat. Wenn du ein Verbrechen vortäuscht, dann lenkst du den
Verdacht doch ganz klar von deinem Haus weg. Da dachte er vermutlich, dass Abwarten eine gute Strategie ist.

(2) Er vermutlich auch die "Außenwirkung" bedacht hat - würde er zu früh die Pferde scheu machen, wären sie im
Dorfklatsch Thema #1. Vermutlich hoffte er zunächst, dass es eine rationale Erklärung gibt (wie beim letzen Mal).
Damit würde er ihr (und sich) viel Gerede ersparen.

(3) Gibt es viele Leute, die die 24 oder 48 Stunden Regel glauben. Und es gibt durchaus auch Polizeistationen, die die
auch einhalten. Bei uns ist letztes Jahr im Dorf eine 19 Jährige nach einem Diskobesuch nicht mehr
heimgekommen. Ich kenne sie selbst - total solides Mädchen. Die Eltern warteten noch die Mittagszeit ab, tele-
fonierten die Freunde ab und gingen zur Polizei. Die rieten auch erst mal, 24 Stunden zu warten (war dann
auch so, dass sie einen "unsoliden" Moment hatte und wieder auftauchte, gegen Abend). Und das, obwohl sie
nach Zeugenaussagen, mit einem unbekannten Typen mitgegangen war.

(4) Er vermutlich das auch machte, um seine Frau zu schützen. Es ist ja oft so, dass man sich doch nicht 100% zu-
hört ... Er wollte vermutlich für sich selbst sicher gehen, dass er selbst nichts verpasst hatte. Er hat ja "codiert"
diesen **aufruf gestartet ... allerdings glaube ich nicht, dass so viele seiner Freunde in diesem Sozialen Netz-
werk unterwegs sind.

Nach 24 Stunden dämmerte es ihm dann aber doch, dass sie wohl verschwunden war und er ging dann ziemlich in die Offensive.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

14.11.2016 um 18:17
@talida, heute um 14:06


guten abend,
Zitat von talidatalida schrieb:Man sollte deshalb auch so fair bleiben und dem Ehemann dieses abwarten der 24 Std. nicht als belastend auszulegen.
...das habe ich auch nicht getan, sondern es lediglich festgehalten!


mfg: domlau


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

14.11.2016 um 18:35
@domlau
Zitat von domlaudomlau schrieb:Wenn eine Person aus unerklärlichen Gründen von ihrem gewohnten Aufenthaltsort fern
bleibt, wird sie in der Regel von Angehörigen oder Bekannten bei der Polizei als vermisst
gemeldet.

Die Polizei leitet eine Vermissten-Fahndung ein, wenn

 eine Person ihren gewohnten Lebenskreis verlassen hat,

 ihr derzeitiger Aufenthalt unbekannt ist
und

 eine Gefahr für Leib oder Leben (z.B. Opfer einer Straftat, Unfall, Hilflosigkeit, Selbsttötungsabsicht)
angenommen werden kann.
gut das du das nochmal klarstellst für andere ,damit die nicht solange warten.

nehmen wir mal bezug zu diesen fall

sie war nachts spurlos verschwunden,
ohne handy ,ohne geld und nach aussage auch krank
dazu noch ohne brille (obwohl man das ja kurz außer acht lassen kann,da vielleicht erst später entdeckt)
keine medikament .
was gibt es noch bedenklicheres ?
ich würde maximal 1 stunde warten,oder auch garnicht, vermutlich selbst losfahren ,oder auch gleich bekannte anrufen und dann polizei.

nun kann man sagen ,ok letzten monat war sie auch schonmal weg
na dann würde ich da zuerst anrufen ,wo sie damals war.


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Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

14.11.2016 um 19:34
@zweiter, heute um 18:35


guten abend,

...du hast den katastrophenartigen wintereinbruch noch vergessen!

oh, alle sirenen gehen an- ...muß los.


mfg: domlau


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