Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

Edit:
ebenfalls wird in XY gezeigt wie beide Schlaftabletten einnehmen.
Auf Vorschlag von H. im Film so dargestellt.

H. sagt aber im Radio nichts von Schlaftabletten.

Ebenfalls eine Irritation.

Schlaftabletten könnten ja erklären, warum H. zb. nichts hörte Nachts.
Wiederum hätten diese bei Rosi ja nicht dieselbe Wirkung gehabt.
Natürlich reagiert jeder Körper anders darauf. Dennoch finde ich dies
auch einen "Aspekt" - über den Verlauf der Nacht.

Edit2: Ebenfalls sagt Horst im Radio, sie wären gegen 21.30 - 22.00 Uhr zu Bett gegangen.
Hier z.b. ist zu lesen, dass er sagt: sie wären gegen 22.30 Uhr zu Bett.

http://www.sol.de/neo/nachrichten/saarbruecken/Frauen-Horst-Ort-Polizisten-Wintergaerten-Aerztliche-Schweigepflicht-Verzweifelt-gesucht-Rosi-Strohfus-aus-Dudweiler-wird-seit-Wochen-vermisst;art34275,4510731 (Archiv-Version vom 04.10.2016)

Er erzählt von der Nacht auf den 26. Dezember 2014: „Ich bin zwischen zwei und drei Uhr wach geworden. Rosi war nicht im Bett. Ich dachte, sie sei auf der Toilette.“ Gegen 22.30 Uhr waren sie schlafen gegangen. Ab dann verliert sich die Spur von Rosi Strohfus und dem blauen Dacia Logan mit dem Kennzeichen SB-RH

Lauter Widersprüche....

@Calimero1

Angenommen, Frau S. hätte so kurzfristig unter Mithilfe eines unbekannten Dritten ihr Verschwinden für die Folgenacht geplant, wie finanziert sie sich dann seitdem ohne Papiere und wie regelt sie ihren zwingend mit Arztbesuchen verbundenen Medikamentenbedarf ?

@BigMäc
Ich antworte einfach auch mal darauf ;)
Das geht nur unter Annahme einer anderen Identität.
Aber hältst du das für sehr wahrscheinlich?
Selbst wenn sie keine neue annahm, würde sich ein anderer aber sehr viel aufhalsen. Allein die regelmäßigen Rezepte, die benötigt werden.
Meiner Meinung nach eine Überlegung, die man vernachlässigen kann.

@Perli
So sehe ich das auch, deshalb interessiert es mich ja, wie @Calimero1 sich seinen diesbezüglichen Gedanken in der Umsetzung vorstellt.

Also die Radioberichte beißen sich mit XY

@BigMäc

BigMäc schrieb:@Calimero1

Angenommen, Frau S. hätte so kurzfristig unter Mithilfe eines unbekannten Dritten ihr Verschwinden für die Folgenacht geplant, wie finanziert sie sich dann seitdem ohne Papiere und wie regelt sie ihren zwingend mit Arztbesuchen verbundenen Medikamentenbedarf ?

Ja da hast du Recht, das sind gute Fragen, für die ich auf die Schnelle auch keine Antwort habe.
Ich habe zwar einige Gedanken, auch über den weiteren Verlauf des 2. Weihnachtstages, aber ....

den Rest musst du dir selbst "zusammendenken" .... da hier nicht erlaubt.


Sollte es so gewesen sein, dass beide gleichzeitig das Fest verlassen haben, wie H. sagt, könnte es auch auf dem Heimweg zu Streit gekommen sein.

Ist überhaupt gesichert, ob beide zuhause ankamen? Das sind nur Angaben von H.


Wobei mir hier gerade eine weitere Irritation einfällt... auch wenn es vielleicht belanglos ist, dennoch wird in XY dargestellt, dass Rosi Probleme hatte, ein Geschenk zu öffnen, und dies auch letztlich der Auslöser war, dass sie sich nicht mehr wohl gefühlt hat dort, und aufgrund dessen gehen wollte.

H. sagt, sie wollte gehen, weil es ihr "zu laut" war

Das klingt alles wirklich nach Erbsenzählerei. Aber Rosi ist vermisst und ich finde, da zählt jedes Detail. Ist ja nicht wie im Hollywood - Film .... alles frei erfunden.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich noch an die ärztliche Schweigepflicht erinnern.
Vielleicht hat Rosi zeitnah einen Arzt aufgesucht?
Natürlich nicht für falsche Papiere, aber auf die Medikamente bezogen.

@Peugeotfreak
XY richtet sich in der Umsetzung der Beiträge ausschließlich nach dem, was sie von Polizei / Staatsanwaltschaft vorgegeben bekommen.
Ich habe es nur ein einziges Mal erlebt, dass die damalige Chefredakteurin von sich aus , nach eindringlicher Bitte eines Angehörigen etwas aufnahm, das die Polizei anzweifelte , aber selbst da wurde die Genehmigung vom Staatsanwalt eingeholt
Wirklich detailgetreu sind die Beiträge ( zumindest die der neuen Generation) nie, man versucht , durchaus auch mit dramaturgischen Mitteln , die Konzentration auf die wesentlichen Fragen zu richten.

@Calimero1
Selbst wenn sie noch auf die Schnelle , so kurz vor Quartalsende, einen Arzt besucht hätte und dort ein Rezept bekommen hätte , wie wäre sie nach dem Aufbrauchen dieser Medikamente an neue Rezepte gekommen ?
Alleine schon Blutverdünner bekommt man nicht ständig gewohnheitsmäßig nachverschrieben, sondern muss immer wieder die Gerinnungswerte kontrollieren lassen damit sicher gestellt wird, ob die Dosierung noch richtig eingestellt ist

@BigMäc
genau, du sagst es. Vielleicht braucht sie ja gar keine Rezepte mehr, aus traurigem Anlass.

@Calimero1
Die Vermutung habe ich auch

Ich danke für den angenehmen, anspruchsvollen Gedankenaustausch
und sage gute Nacht und wünsche einen schönen Sonntag @all

@Calimero1
Oh nein , ich muss mir keinesfalls " den Rest selbst zusammendenken" zu Gedanken , die Du über einen weiteren Verlauf des 2. Weihnachtsfeiertags hast, die hier aber nicht regelkonform sind.

Es greift in diesem thread extrem um sich , etwas anzudeuten und dann zu schreiben, man dürfe es nicht sagen, weil es gegen die Regeln ist. Weshalb um alles in der Welt verkneift man sich dann diese subtilen Anschuldigungen nicht einfach komplett ?


Ich denke auch , dass Frau S. nicht mehr lebt, aber ich denke nicht , dass irgendein Angehöriger ( und nur die Beschuldigung Angehöriger oder sonstiger konkreter Personen verstößt hier gegen die Regeln ) schuld oder mitschuldig an ihrem Tod ist. Weder faktisch noch moralisch.
Eher glaube ich noch an den unentdecktesten Unfall , den ich mir ausmalen könnte.

Ich denke auch nicht, das ein Angehöriger oder sonstwer dran schuld ist.Laut der Radioberichte soll sie schonmal Nachts los sein und war bei der Tochter.Sie,sein nicht ganz bei der Sache gewesen.Vielleicht war es diesesmal genauso und auf dem Weg zur Tochter hat sie sich Verfahren oder einen Unfall.Wobei Verfahren und umherirren immer logischer wird.

also aus meiner sicht kann man anhand des ablaufs in dem haus erkennen, warum, oder ob sie weg ist.
dazu muss man nur das wissen über ihre rituale haben ,die sie beim aufstehen hatte.

wenn man sich einen baum vorstellt und der anfang (aufstehen aus dem bett)ist der hauptstamm ,dann verfolgt man den weg durchs geäst, bis zu der am ende wachsenden richtigen kirsche(ziel).

sie steht also nachts auf(mal angenommen das war so )
was macht sie zuerst ? zu 90% geht man zur toilette,würde ich mal behaupten ,da das auch fast immer ein grund ist aufzustehen.
was tut man dann,oder noch ?
hier fängt die verästelung an
1.einige trinken zuerst was,oder essen was.
2.andere ziehen sich an
3.einige ziehen sich nur einen mantel über
4. schauen nach dem hund
5.schauen nach geräusche,oder aus dem fenster
6.machen leise musik an
7.rauchen ,oder kochen kaffee/tee
8.schauen aufs handy
9.schalten computer an
10.machen licht im haus usw.
11.lesen buch ,schauen fern
12.nehmen medikamente,legen sich wieder hin.

die rituale richten sich danach ,was man gerade vor hat.

will ich eine rauchen,zieh ich mir puschen,morgenmantel an ,geh auf die terrasse oder balkon,kellertür,haustür,fenster.
will ich mit dem auto fahren,ziehe ich mich an,hose, jacke ,schuhe,papier geld,handy,schlüssel.
esse eventuell weil ich ja länger weg bin.
hab ich schlecht geträumt ,schau ich vielleicht nur fernseh und esse,trinke was.,brauch mich nicht anziehen.

hieraus ergeben sich 2 dinge die die rituale spalten ,draußen und drinnen.
also kann man je nach erkennen der rituale, schonmal feststellen ob sie raus wollte,oder ob sie drinnen blieb.
dieses wird hier jedoch schnell übersprungen ,weil ja das auto fehlt,was vorraus setzt ,das man dieses benutzte.
man sollte also erstmal klären ,ob sie das überhaupt vorhatte.

auch kann man anders herum zur wurzeldes baumes schauen
was hatte sie am abend davor getan
das handy ,geldbörse so abgelegt wie sie noch dalagen ?
nachthemd gewechselt ,oder abgelegt ?
vielleicht für das aufstehen etwas vorbereitet ?
schlüssel zurecht gelegt,auto anders geparkt ?
oder war essen für den nächsten tag vorbereitet,wollte sie einkaufen fahren am nächsten morgen,einkaufskorb eingepackt ,oder bereitgestellt ? gabs termine für die nächsten tage ? hundeverabredung ?

ich glaube das mit den Einbrecher einfach nicht. bei ihr zu Hause wurden keine einbruchspüren gesichert und auch auf die Straße nicht, zumal wozu sollte sie umgebracht bzw gekidnappt wenn die 'Einbrecher' gar nicht eingebrochen sind. Es würde mir sehr überraschen wenn die Ereignisse in die Richtung gingen.


Für einen Suizid spricht doch einiges. Belastende Situation, sie könnte einige Sachen nicht mehr so machen wie sie es gewohnt war, evtl. Krankheiten...
Der Man beschreibt sie als Lebensfroh trotzdem geben oft depressive Menschen auch nur diesen Eindruck. und über Depressionen war auch die Rede. Die Frage ist tut man so was einfach Nachts aus der Laune? und so Mysteriös dass die Familie rätseln muss? Das das Auto nicht gefunden worden ist gibt auch Rätsel aber das kann auch noch werden.


Ich finde trotzdem diesen 'Ausflug' zur Tochter sehr wichtig, da ähnlich gelagert. Sie ist einfach Nachts aufgestanden und ist zur Tochter gefahren. Die Tochter meinte sie wirkte verwirrt aber was genau kann das heißen?
Die Tochter hat sich dann auch so distanziert dass die Mütter bei der nächste Verwirrung nicht mehr zur Tochter gefahren ist? Und direkt Suizid begangen ist? Oder ist sie vielleicht doch zur Tochter gefahren? wohnt die Tochter in der nähe oder Stadt? wenn ihr etwas dort gestoßen worden wäre (Einbrecher?) hat die Polizei dort nach spüren gesucht?

Das Rosi Zuhause blütig gestorben ist glaube ich eher nicht. Da hätte die Polizei spüren gefunden.

Das sind meine Gedanken zum Thema.

Nach denm, was hier gestern Nacht geschrieben wurde halte ich es nun für möglich dass es um die Ehe der Familie Strohfus zum Zeitpunkt des Verschwindens doch nicht so gut gestellt war, wie es bisher öffentlich vermittelt wurde.



Selbst wenn nach aussen noch alles in Ordnung war, so wie Herrr Strohfus es in den Salü-Interview schildert, so könnte Frau Strohfuss doch bereits Ungemach gewittert haben, sie kannte ihren Mann sehr gut und sie könnte erste Zeichen bemerkt und gedeutet haben.

Vielleicht wurde ihre Besorgtheit sogar von ihrem Umfeld als Spinnerei und übertriebene Angst und Panikmache abetan und man hat ihr die Schuld gegeben.

So läuft das leider oft. Wenns so gewesen wäre, täte mir Frau Strohfus sehr leid, denn sie war eh schon ziemlich angeschlagen und hätte in dieser schweren Zeit ihres Lebens sicher Halt und Sicherheit gebraucht.

Kaputt und aussortiert, so könnte sie sich vorgekommen sein, um es einmal auf den Punkt zu bringen.

Eine derartige Situation hätte natürlich immenses Konfliktpotential geboten und aus ihr können vielleich das Geschehene, das plötzliche Verschwinden, die Gründe und Motive dafür abgeleitet werden.

Ich glaube mittlerweile auch nicht mehr an einen Überfall beim Zigarettenziehen.

@meermin das hast du mMn sehr zutreffend geschrieben.

@Perli hatte gestern Abend eine ähnliche Einschätzung, der ich bis auf die Alzheimer auch zustimme.

-Alexa- schrieb:Es sagt sich immer so schön:
Jaja, sie hat den Krebs besiegt. Er hat zwei Schlaganfälle überstanden. (nicht auf R. und H. bezogen)
Aber was macht das mit einem Paar? Was ist mit den Kindern?

Es kann die Hölle sein, diese Ängste durchzustehen, diese ständige Hilflosigkeit auszuhalten. Immer wieder neue Hoffnung, neue Kraft schöpfen. Das schlaucht.
Da hängt man sich gerne an die Zukunft.

Doch was, wenn diese Zukunft schwarz ist?
Unumkehrbar in eine Richtung weist?

Wenn man es so betrachtet liegt ein Suizid schon sehr nahe.

Aber wie hätte sie das mit dem spurlosen verschwinden durchziehen können?
Dafür käme ja wirklich nur versenken in Fluss oder See in Frage, wofür es aber in der näheren Umgebung keine Möglichkeiten gibt,
von der grausamen Art zu sterben mal ganz abgesehen.

Die Familie und Freunde so im ungewissen zurück zu lassen ist auch ziemlich untypisch, kein Abschiedsbrief, kein letzter Hilferuf ...
alles zu mysteriös um mich mit einer Suizidtheorie anzufreunden.

meermin schrieb:Vielleicht wurde ihre Besorgtheit sogar von ihrem Umfeld als Spinnerei und übertriebene Angst und Panikmache abetan und man hat ihr die Schuld gegeben.

So läuft das leider oft. Wenns so gewesen wäre, täte mir Frau Strohfus sehr leid, denn sie war eh schon ziemlich angeschlagen und hätte in dieser schweren Zeit ihres Lebens sicher Halt und Sicherheit gebraucht.

Kaputt und aussortiert, so könnte sie sich vorgekommen sein, um es einmal auf den Punkt zu bringen.

Eine derartige Situation hätte natürlich immenses Konfliktpotential geboten und aus ihr können vielleich das Geschehene, das plötzliche Verschwinden, die Gründe und Motive dafür abgeleitet werden.

Das mit den Schlaftabletten hat mich schon stutzig gemacht , dass dann beide in der Nacht aufwachen....Kann ja auch sein, einer tut so, als ob er eine einnehmen würde , weil er gar nicht schlafen will .....?

Das Umfeld und die Tochter könnten tatsächlich gegen sie zu Unrecht falsch aufgeklärt worden sein , zählte dann auch zu einer gewissen Vorbereitung....?

Calimero1 schrieb:Ist Rosi nun allein von dort gegangen oder mit H. zusammen.
Ich finde schon, dass dies ein wichtiger Ansatz wäre, denn eventuell könnte Rosi, falls sie allein das Fest verlassen hat, noch zu jemandem gegangen sein, wovon keiner weiß...

Könnte ja auch sein, es ist deshalb zum Streit gekommen, als H. nachgekommen war.....? Es gibt einige ,verschiedene Versionen . Ist H. danach zu Fuß nach Hause oder wie kam er nach Hause ?

@bellady
Im XY-Beitrag wird gezeigt, dass Rosi die Feier alleine verlässt in den Dacia steigt und davonfährt. Herr S. bleibt zurück.

Er selber sagt, man habe die Feier gemeinsam verlassen.

Eine Version muss falsch sein.

Und es bleibt die Frage wie man zu der Feier gelangte, gemeinsam oder getrennt, zeitgleich oder zu unterschiedlichen Zeiten, mit einem Fahrzeug oder mit beiden?