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Vermisstenfall Erika Bouillaguet

337 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Erika, Hauptbahnhof ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisstenfall Erika Bouillaguet

27.12.2023 um 14:46
Der zitierte Beitrag von brigittsche wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
Ich ging bisher davon aus, dass das Datum der Rückfahrt innerhalb eines begrenzten Zeitraums frei war. So erinnere ich es von meinen eigenen, allerdings innerdeutschen, Bahnfernreisen in den 1980er Jahren, bei denen die Rückfahrt innerhalb eines Monats nach dem Datum der Hinfahrt angetreten werden konnte bzw. musste.

Ansonsten denke ich, wie gesagt, dass das Deponieren der Taschen im Frankfurter Bahnhofsschließfach erst später mit der Absicht geschah, aufkommende Zweifel an der Reise von EB auszuräumen und eine unübersehbare "Spur" nach Frankfurt zu legen.


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Vermisstenfall Erika Bouillaguet

27.12.2023 um 15:42
Der zitierte Beitrag von brigittsche wurde gelöscht. Begründung: Teilweise Antwort auf gelöschten Beitrag
Ich gehe davon aus, dass am Abfahrtstag bereits Hin- und Rückfahrt gekauft wurden. Hinfahrt für sofort und Rückfahrt frei innerhalb von 30 Tagen (oder vergleichbarer Frist).

So kenne ich das zumindest von damals und ich würde vermuten, dass EB bei für gewöhnlich nur wenigen Tagen Aufenthalt in Frankfurt es auch immer so gemacht haben könnte.

Natürlich kann ich es nicht belegen. Es würde allerdings zu dem passen, was wir über den Fall wissen. Denn wenn es anders gewesen wäre, hätte es ja - wie du es anschaulich dargestellt hast - zu Widersprüchlichkeiten geführt. Von Widersprüchlichkeiten beim Kaufdatum oder bei den Gültigkeitstagen der Fahrkarte war aber nie die Rede.


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Vermisstenfall Erika Bouillaguet

27.12.2023 um 16:58
Der zitierte Beitrag von Garfield2828 wurde gelöscht. Begründung: Dünnes Eis
Also, die Emmy wurde ja laut XY gefunden und hat angegeben, die Erika seit dem Krieg nicht mehr gesehen zu haben. Ich denke mal, man hat ihr das geglaubt, auch wenn es natürlich nur schwer zu beweisen ist, dass das stimmt - sonst wäre das nicht so eindeutig in dem Film gezeigt worden. Es kann ja z. B. auch sein, dass die "Emmy" gar nicht mehr in Frankfurt oder Bad Homburg wohnte, sondern irgendwo weiter weg, wohin EB nicht ohne weiteres hätte fahren können.
Der zitierte Beitrag von Garfield2828 wurde gelöscht. Begründung: Dünnes Eis


Es wurde ja gesagt, EB habe Emmy "getroffen" als sie (angeblich) am 14. 3. nach Frankfurt gefahren ist, so sagte es EB (angeblich) am 16., als sie zu Hause anrief. Es war überhaupt keine Rede davon, dass sie Emmy vorher nach 1945 schon einmal wiedergetroffen hatte.

Ich nehme mal an, dass EB, wenn es diesen Anruf wirklich gab, sowas gesagt hat wie: "Mensch, Michel, stell Dir mal vor, ich komme gerade aus dem Hauptbahnhof, und wie ich zum Taxistand gehen will steht da eine Frau, und ich dachte mir, die kennst Du doch... und die guckt mich auch so an....und weißt Du was? Das war die Emmy, mit der habe ich damals beim Arbeitsamt gearbeitet, die kennst Du nicht, aber wir haben dann gleich mal einen Kaffee getrunken, und jetzt bin ich bei ihr, sie hat mir angeboten, dass ich ein paar Tage bei ihr auf dem Sofa schlafen kann. Das war jetzt auch ganz nett, wir haben uns viel zu erzählen gehabt, seit dem Krieg haben wir uns ja nicht mehr gesehen, aber jetzt ist mir das zu unbequem, ich gehe ins Hotel....ja, ich erzähle das alles noch ausführlich, aber jetzt muss ich Schluss machen, ich rufe von Emmy aus an und das Auslandsgespräch ist ja so teuer.... ich melde mich!"
So ungefähr stelle ich mir das vor, egal ob das Gespräch wirklich stattgefunden hat oder es eben nur so erzählt wurde.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Ich gehe davon aus, dass am Abfahrtstag bereits Hin- und Rückfahrt gekauft wurden.
Das wird in dem Film sogar ausdrücklich gesagt.
Zitat von KieliusKielius schrieb:on Widersprüchlichkeiten beim Kaufdatum oder bei den Gültigkeitstagen der Fahrkarte war aber nie die Rede.
Das Problem dürfte sein, dass man bei der Bahn das Datum der gefundenen Karte vermutlich gar nicht notiert hat. Das aber konnte der Täter ja nicht wissen, er musste ja eigentlich damit rechnen (oder wollte es eben auch), dass das Gepäck der Polizei übergeben wird.


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Vermisstenfall Erika Bouillaguet

27.12.2023 um 17:24
Im AZ XY sagt Emmy sie hat "Ich hatte sie nicht mehr gesehen, seit sie verheiratet ist", "keinerlei Kontakt mehr mit ihr seit dem Krieg"

Ich frage mich dann:
¿Wann hat sie gewusst, dass Erika jetzt Bouillaguet heißt?

Sie wusste es nicht und vielleicht deswegen, hatte sie sich nicht gemeldet "Ich wusste nicht, dass ich gemeint war".
Hat sie vielleicht eine gemeinsame Bekanntschaft, bei der Polizei gemeldet? Nach dem Motto, die Erika? Ja ich kenne sie, sie hat bei Arbeitsamt zusammen mit Emmy gearbeitet.
Oder wusste sie vom Ehemann in Frankreich, war sie vielleicht sogar bei der Hochzeit und erinnerte sich nicht mehr genau daran, weil so lange her?

Und wie wusste der Ehemann von Emmy? Haben sie sich bei der Hochzeit oder vor der Hochzeit in DE Kennengelernt? Hat Erika ihm von ihrer Freundin in DE erzählt? Hat sie Emmy andere male als "Ausrede" benutzt? "Ich bleibe länger in FfM und besuche Emmy noch. Ich war mit Emmy shoppen? Irgendwo hatte ich auch gelesen, dass sie gerne in Deutschland shopping ging.


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Vermisstenfall Erika Bouillaguet

27.12.2023 um 17:26
Es gibt zu wenige Infos, so dass wir etwas lösen können. Die Möglichkeiten sind fast unendlich. Und was hat es mit diesem Ernst Meier auf sich?, wenn Erika mit ihm 1 Woche vor ihrer Reise mit ihm telefoniert war, musste die Reise in Ägypten mindestens eine Woche vor ihrer Reise nach Deutschland beendet sein, sie wird ihm ja auch nicht aus Ägypten angerufen haben, oder?

Und ist es eine Woche Zeit nicht genug für einen Rentner sich zu erholen?


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Vermisstenfall Erika Bouillaguet

27.12.2023 um 18:08
Zitat von ninanoninano schrieb:¿Wann hat sie gewusst, dass Erika jetzt Bouillaguet heißt?
Im Film wird es so gesagt:

Emmy: "Wir waren zusammen beim Arbeitsamt damals. Da hieß sie ja noch Liedtke" - "Aber seitdem sie Französin ist, hat sie sich ja nur noch Bouillaguet genannt." "Das weiß ich nicht...." - "Ja, haben sie das denn nicht bemerkt?" "Bemerkt? Ich hab' sie doch nie wiedergesehen, seit sie verheiratet ist...."

Ich denke mal, dass damit gemeint ist, dass Emmy zwar wusste, dass Erika geheiratet hatte, aber weder bei der Hochzeit dabei war, noch den Namen des Ehemannes kannte. Denn dass eine Frau den Namen ihres Mannes annimmt, war damals in D. ja vorgeschrieben, und daher wird Emmy automatisch davon ausgegangen sein, dass Erika nun so heißt wir ihr Mann, ohne aber den Namen zu kennen.
Zitat von ninanoninano schrieb:Und wie wusste der Ehemann von Emmy?
Ich denke mal, der hat nur mal den Namen gehört von seiner Frau, wusste aber sonst nichts darüber. Ich glaube nicht, dass EB ihm viel darüber erzählt hat. Oder er hat es vergessen, weil es für ihn nicht so wichtig war....
Zitat von ninanoninano schrieb:Und was hat es mit diesem Ernst Meier auf sich?, wenn Erika mit ihm 1 Woche vor ihrer Reise mit ihm telefoniert war, musste die Reise in Ägypten mindestens eine Woche vor ihrer Reise nach Deutschland beendet sein
Oder die Reise nach Ägypten war nur sehr kurz, und sie hat noch vor der Abreise nach Ägypten mit ihm telefoniert? In dem Film sagt der Sohn, es wäre eine "große" Reise gewesen, das könnte auch einfach "weit" meinen, aber nicht unbedingt "lang". Da MB als "Geschäftsmann" bezeichnet wird, könnte es ja auch eine berufliche Reise gewesen sein.....


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Vermisstenfall Erika Bouillaguet

27.12.2023 um 18:22
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Oder die Reise nach Ägypten war nur sehr kurz, und sie hat noch vor der Abreise nach Ägypten mit ihm telefoniert? In dem Film sagt der Sohn, es wäre eine "große" Reise gewesen, das könnte auch einfach "weit" meinen, aber nicht unbedingt "lang". Da MB als "Geschäftsmann" bezeichnet wird, könnte es ja auch eine berufliche Reise gewesen sein.....
Es könnte sein, aber ich glaube, eine Reise nach Ägypten, wäre schon viel Aufwand gewesen, dass es unter eine Woche Dauer war, kann ich mir nicht so vorstellen, der man war schon pensioniert, sollte also noch Geschäfte machen? Etwas in Frankreich, wegen Immobilien o.ä. hätte ich noch für wahrscheinlich gedacht, aber als pensioniert Geschäfte in Ägypten machen... so so.


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27.12.2023 um 18:24
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich denke mal, dass damit gemeint ist, dass Emmy zwar wusste, dass Erika geheiratet hatte, aber weder bei der Hochzeit dabei war, noch den Namen des Ehemannes kannte. Denn dass eine Frau den Namen ihres Mannes annimmt, war damals in D. ja vorgeschrieben, und daher wird Emmy automatisch davon ausgegangen sein, dass Erika nun so heißt wir ihr Mann, ohne aber den Namen zu kennen.
Das kann natürlich sein. Wie haben die Ermittler sie denn gefunden? Oder wie ist sie darauf gekommen, das doch sie gemeint war? Also was wäre denkbar?


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Vermisstenfall Erika Bouillaguet

27.12.2023 um 18:59
Zitat von ninanoninano schrieb:Also was wäre denkbar?
Vielleicht hatte man ja irgendwo noch alte Unterlagen aus dem Arbeitsamt herausgekramt in denen alle Angestellten verzeichnet waren?
Möglich, dass man da dann eine "Emmy" gefunden hatte.

Auf diese Weise könnte man auch andere mögliche Quellen ausgewertet haben, z. B. Listen mit den Schülerinnen der alten Schule von EB.

Und das hat seine Zeit gebraucht, weil man dann ja erst einmal alle Emmys ausfindig machen und befragen musste. War ja noch vor dem Computerzeitalter.

Und Emmy muss ja auch nicht wirklich Emmy geheißen haben. Z. B. könnte der volle Name ja auch "Emilie" gewesen sein. Oder Wilhelmine (ich hatte eine Großtante, die Wilhelmine hieß, aber Emmy genannt wurde). Und da musste man evtl. mehrere alte Damen befragen, weil sie zwar vielleicht nicht direkt Emmy hießen, aber so genannt worden sein könnten.


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27.12.2023 um 20:38
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das Problem dürfte sein, dass man bei der Bahn das Datum der gefundenen Karte vermutlich gar nicht notiert hat. Das aber konnte der Täter ja nicht wissen, er musste ja eigentlich damit rechnen (oder wollte es eben auch), dass das Gepäck der Polizei übergeben wird.
Ich vermag darin kein Problem zu erkennen.

Ganz gleich, ob man nach dem Schließfachfund die Ticketdaten notiert hat oder auch nicht - unter der Annahme, dass die am Abfahrtstag erworbene Bahnfahrkarte (wie damals üblich) zur Rückfahrt innerhalb von 30 Tagen berechtigte, hätte der Täter alles richtig gemacht.


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Vermisstenfall Erika Bouillaguet

27.12.2023 um 20:55
Zitat von KieliusKielius schrieb:unter der Annahme, dass die am Abfahrtstag erworbene Bahnfahrkarte (wie damals üblich) zur Rückfahrt innerhalb von 30 Tagen berechtigte, hätte der Täter alles richtig gemacht.
Wenn das Kaufdatum z. B. der 16. 4. gewesen wäre eben nicht. Denn wie sollte EB an diesem Tag in Paris eine Fahrkarte gekauft haben, wenn sie doch angeblich am 14.3. nach Frankfurt gefahren ist und vor der Abfahrt eine Hin- und Rückfahrkarte gekauft hat?

Wie lange man mit der Fahrkarte noch hätte zurückfahren können ist doch nur die zweite Frage, darum geht es mir überhaupt nicht.

Man musste erst einmal, wenn man behauptet, die vermisste Frau habe vor ihrer Abfahrt am 14.3. eine Rückfahrkarte gekauft, auch eine Fahrkarte mit diesem Verkaufsdatum in die Tasche packen. Und die konnte man aber nach dem 14.3 nicht mehr erwerben.

Hieraus ergibt sich, dass entweder a) EB wirklich an dem besagten Tag nach Frankfurt fahren wollte und dementsprechend auch noch eine Hin- und Rückfahrkarte selbst gekauft hat oder b) mit der Inszenierung der ganzen Sache am 14.3 begonnen wurde, weil man dann eine für diese Inszenierung benötigte Rückfahrkarte gekauft hat.

Auszuschließen ist dann aber, dass EB am 14.3. gar nicht fahren wollte und man z. B. erst am 15.3. (oder noch später, etwa zu der Zeit, als die Vermisstenanzeige aufgegeben wurde) auf die Idee kam, die Sache mit dem Gepäck zu inszenieren, weil dann der Kauf einer Fahrkarte mit dem Datum 14.3. nicht mehr möglich gewesen wäre.


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Vermisstenfall Erika Bouillaguet

27.12.2023 um 21:22
Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen dem Kauf des Tickets am vermeintlichen Abfahrtstag und dem späteren Deponieren der Taschen.
Das Ticket (Hin- und Rückfahrt) wurde am 14.3. gekauft.
Ob jemand damit gefahren ist, weiß ich nicht. EB trat die Fahrt bestimmt nicht an, denn sie wird dazu schon nicht mehr in der Lage gewesen sein.
Aus Tätersicht hätte es Sinn machen können, die Hinfahrt zu benutzen und die Stempel zu sammeln.

Als der Täter im April die Taschen im Frankfurter Schließfach deponierte, fügte er das Ticket vom 14.3. bei.
Wenn der Täter kein Ticket vom 14.3. gehabt hätte (wovon ich wie gesagt nicht ausgehe), dann wäre es ja ziemlich dumm von ihm gewesen, ein später erworbenes Ticket in das Schließfach zu legen, was seiner Zeugenaussage über das Abfahrtdatum von EB widersprochen hätte.

So dumm kann der Täter meiner Ansicht nach gar nicht gewesen sein. Deshalb habe ich diese Variante auch nicht in Erwägung gezogen.


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Vermisstenfall Erika Bouillaguet

27.12.2023 um 21:26
Zitat von KieliusKielius schrieb:Das Ticket (Hin- und Rückfahrt) wurde am 14.3. gekauft.
Woher weißt Du das denn?


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