Vermisstenfall Erika Bouillaguet
26.12.2023 um 10:21Rätselhafter Fall.
Nach Konsumieren des XY-Filmfalls und aller bisherigen Beiträge von Foristen und nach einigem Hin- und Herüberlegen kommen ich für mich zu dem Schluss, dass die Vermisste EB die fragliche Reise nach Frankfurt sehr wahrscheinlich nie angetreten hat.
Statt dessen denke ich, dass Erika B. zu Hause in Frankreich ums Leben kam. Es muss kein Mord gewesen sein. Vielleicht war grobe Fahrlässigkeit im Spiel, es passierte ein tödlicher "Unfall" oder es kam zu einer Körperverletzung mit ungewollter Todesfolge. Der oder die Verantwortlichen ließen den Leichnam anschließend so verschwinden, dass er nicht gefunden wurde.
Um das Geschehene zu vertuschen, wurde die Reise des Opfers nach Frankfurt simuliert. Insbesondere wurde am angeblichen Tag der Abfahrt eine Bahnfahrkarte gekauft und später auch noch zwei Taschen mit vermeintlichem Reisegepäck des Opfers gepackt und in einem Schließfach auf dem Frankfurter Hauptbahnhof deponiert, um die Inszenierung der Reise nach Frankfurt zu unterstützen.
Auch der vermeintliche Anruf, dass das Opfer in Frankfurt seine alte Freundin Emmy getroffen hätte, war Teil der Inszenierung und frei erfunden.
Alle anderen hier schon angesprochenen Erklärungsversuche für das Verschwinden von Erika B. (Doppelleben mit Liebhaber in Frankfurt, Racheverbrechen mit Bezug auf Tätigkeit im Arbeitsamt, Raubmord in Frankfurt durch drogenabhängigen oder anderen Täter) ergeben für mich unter Berücksichtigung der bekannten Details wenig Sinn und sind meiner Einschätzung nach unwahrscheinlich.
Gewisse Parallen zu diesem Fall lassen sich tatsächlich in dem Mordfall R. Eichenauer, auf den hier bereits verwiesen wurde, erkennen. Obwohl die dortige Vorgehendweise offenbar weniger "subtil" war und es fast schon unglaublich ist, dass der Verdächtige dort trotz mannigfaltiger Indizien letztlich einer Bestrafung für den Tod des Opfers entging.
Beitrag von spiky73 (Seite 4)
Nach Konsumieren des XY-Filmfalls und aller bisherigen Beiträge von Foristen und nach einigem Hin- und Herüberlegen kommen ich für mich zu dem Schluss, dass die Vermisste EB die fragliche Reise nach Frankfurt sehr wahrscheinlich nie angetreten hat.
Statt dessen denke ich, dass Erika B. zu Hause in Frankreich ums Leben kam. Es muss kein Mord gewesen sein. Vielleicht war grobe Fahrlässigkeit im Spiel, es passierte ein tödlicher "Unfall" oder es kam zu einer Körperverletzung mit ungewollter Todesfolge. Der oder die Verantwortlichen ließen den Leichnam anschließend so verschwinden, dass er nicht gefunden wurde.
Um das Geschehene zu vertuschen, wurde die Reise des Opfers nach Frankfurt simuliert. Insbesondere wurde am angeblichen Tag der Abfahrt eine Bahnfahrkarte gekauft und später auch noch zwei Taschen mit vermeintlichem Reisegepäck des Opfers gepackt und in einem Schließfach auf dem Frankfurter Hauptbahnhof deponiert, um die Inszenierung der Reise nach Frankfurt zu unterstützen.
Auch der vermeintliche Anruf, dass das Opfer in Frankfurt seine alte Freundin Emmy getroffen hätte, war Teil der Inszenierung und frei erfunden.
Alle anderen hier schon angesprochenen Erklärungsversuche für das Verschwinden von Erika B. (Doppelleben mit Liebhaber in Frankfurt, Racheverbrechen mit Bezug auf Tätigkeit im Arbeitsamt, Raubmord in Frankfurt durch drogenabhängigen oder anderen Täter) ergeben für mich unter Berücksichtigung der bekannten Details wenig Sinn und sind meiner Einschätzung nach unwahrscheinlich.
Gewisse Parallen zu diesem Fall lassen sich tatsächlich in dem Mordfall R. Eichenauer, auf den hier bereits verwiesen wurde, erkennen. Obwohl die dortige Vorgehendweise offenbar weniger "subtil" war und es fast schon unglaublich ist, dass der Verdächtige dort trotz mannigfaltiger Indizien letztlich einer Bestrafung für den Tod des Opfers entging.
Beitrag von spiky73 (Seite 4)