Neue Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat
06.03.2020 um 17:33Hallo @monstra
Genauso sehe ich diesen Fall auch.
Genauso sehe ich diesen Fall auch.
monstra schrieb:- Köhler war kein Einzeltäter, sondern hatte Helfer, vermutlich aus rechtsextremen KreisenDas ist auch meine Theorie dazu. Und genau aus diesem Grund, wurde damals behördenseitig eben nicht zielführend gearbeitet, um es mal schmeichelhaft auszudrücken.
- geplant war von Rechten eine "false flag"-Tat, die Linken in die Schuhe geschoben werden sollte (Vorbild Bologna)
monstra schrieb:- Nachrichtendienste waren nicht beteiligt, es ist aber nicht ausgeschlossen, dass V-Leute im Umfeld davon wussten oder man sogar Informationen hatte (Hinweise darauf gibt es aber nicht)Ich vermute auch keine direkte Dienstbeteiligung. So ein Plan wäre viel zu riskant. Die Beteiligung von V-Leuten wäre natürlich möglich. Wobei es indirekt auch schon reichen würde, hätten eben jene von entspr. Anschlagsplänen erfahren und die Info weitergeleitet.
monstra schrieb:- die Bayerische Staatsregierung hatte großes Interesse an einer linken Terrortat, nicht dagegen an einer rechten TerrortatDas ist so.
monstra schrieb:- die Ermittlungen waren unzureichend, wurden von diesen Interessen geleitet, Beweise (nicht) erhobenExakt. Die Gründe liegen auf der Hand. Ein "false flag" war nicht mehr möglich und Terror von der rechten Seite eben tabu.
monstra schrieb:- für eine ausländische Beteiligung, "Gladio"- oder PLO-Beteiligungen gibt es keine AnhaltspunkteDie brauchte es mMn auch nicht. Gladio (so bekanntermaßen ursprünglich nur der Name der italienischen "stay behind" Truppen, später Oberbegriff für alle "stay behind" Truppen auf Natogebiet) gab es ja auch in der BRD. Es gab versteckten Sprengstoff, Waffen und Kämpfer. Das "stay behind" entgegen der ihnen eigentlich zugedachten Aufgabe auch für spezielle, illegale Operationen eingesetzt wurden, ist spätestens seit den Ermittlungen zu Bologna offensichtlich. Deshalb gehe ich davon aus, dass hier die Resourcen der deutschen Schattenkrieger eingesetzt wurden. Unterstützung von außen war da nicht wirklich nötig. Wer da die Fäden zog, ob es einen Auftrag gab oder sich eine Zelle möglicherweise unter "Wegschauen" verselbstständigte, ist natürlich unklar.
monstra schrieb:- die Tat lässt sich nicht mehr aufklären, weil zu viel Zeit vergangen und Beweise vernichtet worden sind, evtl. gibt es noch immer Leute, die das Ansehen der FJS-Regierung schützen wollenZudem mag es auch Leute geben, die das ganze "stay behind" Thema nicht aufarbeiten wollen. So denke ich auch, dass wir nie eine vollständige Aufklärung erleben werden. Auch nicht im Ansatz.