Christian Marks - Unfallflucht mit Todesfolge
02.11.2015 um 18:28Danke, dann war das eine Parkflucht in unserem Fall.
Anonymer Briefeschreiber stellt sich fünf Jahre nach Fahrerfluchtdramahttp://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/toedlicher-unfall-zu-halloween--anonymer-briefeschreiber-stellt-sich-fuenf-jahre-nach-fahrerfluchtdrama-6535468.html
Fünf Jahre nach einem tödlichen Unfall mit Fahrerflucht findet die Polizei an einem Streifenwagen einen ausführlichen Brief mit wichtigen Hinweisen auf den Täter. Nun hat sich der anonyme Briefeschreiber gestellt.
Im tödlichen Fahrerfluchtdrama aus der Halloween-Nacht 2010 in Nordrhein-Westfalen sind die Ermittler einen weiteren Schritt vorangekommen. Der anonyme Briefeschreiber, der am Wochenende wichtige Hinweise auf das Umfeld des Täters gab, stellte sich der Polizei. "Die Person ist inzwischen vernommen worden", sagte am Dienstag ein Polizeisprecher. In dem Brief, der in der Nacht zum Samstag hinter dem Scheibenwischer eines Polizeiwagens gesteckt hatte, schrieb der Verfasser, er wolle sein "Gewissen bereinigen".
"Die Angaben werden derzeit überprüft", hieß es. Details nannte die Polizei nicht. Unklar ist, ob in dem Fall eine Verjährungsfrist von fünf Jahren gilt, die jetzt abgelaufen wäre. Wenn der Fahrer gewusst habe, was er angerichtet habe, und dennoch weitergefahren sei, dürfte die Frist vermutlich nicht gelten, hieß es bei der Polizei. Der ermittelnde Staatsanwalt war zunächst nicht zu erreichen.
Vor fünf Jahren war ein 20-Jähriger am frühen Morgen auf dem Heimweg von einer Halloween-Party überfahren und ohne Hilfe zurückgelassen worden. Der Mann starb. Auch ein Zeugenaufruf bei "Aktenzeichen XY"blieb erfolglos.
„Trotzdem sind wir nicht kurz davor, einen Verdächtigen oder gar einen Täter präsentieren zu können“, sagt der Bochumer Staatsanwalt Danyal Maibaum.[...]„Noch wissen wir nicht, was in der Nacht tatsächlich geschah“, sagt Maibaum.http://www.derwesten.de/staedte/witten/anonymer-briefschreiber-stellt-sich-der-polizei-id11249089.html (Archiv-Version vom 04.11.2015)
x-aequitas schrieb:Trotzdem sind wir nicht kurz davor, einen Verdächtigen oder gar einen Täter präsentieren zu könnenum welchen namen ging es dann der im brief angeblich erwähnt wurde? der name des/der tippergeber/in kanns nicht sein, da die polizei ja selbigen aufgefordert hat sich nochmals zu melden...
Gartenbauer schrieb:Unklar ist, ob in dem Fall eine Verjährungsfrist von fünf Jahren gilt, die jetzt abgelaufen wäre. Wenn der Fahrer gewusst habe, was er angerichtet habe, und dennoch weitergefahren sei, dürfte die Frist vermutlich nicht gelten, hieß es bei der Polizei. Der ermittelnde Staatsanwalt war zunächst nicht zu erreichen.Ich gehe mal davon aus, dass die anonyme Anruferin ihr Gewissen erst jetzt erleichtert hat, weil sie davon ausgegangen ist, dass der Unfallverursacher keine Strafe mehr zu erwarten habe.
Thorox schrieb:Ich glaube wir werden hier Zeugen einer sehr cleveren Polizeiinszenierung. Die Variante "Totschlag durch Unterlassen" ist natürlich noch nicht verjährt. :-) Freut mich aber für die Eltern des Opfers.genau diesen gedanken hatte ich auch. bei diesem delikt müsste die verjährungsfrist doch 10 jahre betragen.