Der tötende "Mensch" - die komplexe Psyche eines Mörders
19.10.2014 um 11:48Ich möchte mal ein Beispiel konstruieren. Wir nehmen zwei Kinder, die ganz unterschiedlich aufwachsen:
Das 1. Kind
fühlt sich geliebt, verstanden, gefördert. Ihm werden Werte vermittelt, wie z. B. Tiere, selbst Kleinstlebewesen zu respektieren. Es erfährt Wärme und Sicherheitsgefühle.
Das 2. Kind
wird vernachlässigt. Spürt statt Liebe eher Verachtung und Ablehnung. Vielleicht erlebt es Gewalt als häusliche Normalität. Es fühlt Leere, Haltlosigkeit, Unsicherheit, Angst, Zorn, Hilflosigkeit.
Beide Kinder erleben ein Jagdereignis.
Jedes wird auf seine Art dieses Geschehen aufnehmen und verarbeiten. Das 1. wird sich vermutlich abwenden, Ekel erleben und Unverständnis.
Das 2. KANN zum ersten Mal in seinem Leben vordergründig eine Art Macht über ein Ereignis empfinden. Nicht ER ist diesmal der Leidtragende, Wut und Hass können sich entladen am Schwächeren.
Das 2. Kind ist durch seine Prägung vorbelasteter, die Konfrontation mit dem Tier fehlzuinterpretieren.
Das 1. Kind
fühlt sich geliebt, verstanden, gefördert. Ihm werden Werte vermittelt, wie z. B. Tiere, selbst Kleinstlebewesen zu respektieren. Es erfährt Wärme und Sicherheitsgefühle.
Das 2. Kind
wird vernachlässigt. Spürt statt Liebe eher Verachtung und Ablehnung. Vielleicht erlebt es Gewalt als häusliche Normalität. Es fühlt Leere, Haltlosigkeit, Unsicherheit, Angst, Zorn, Hilflosigkeit.
Beide Kinder erleben ein Jagdereignis.
Jedes wird auf seine Art dieses Geschehen aufnehmen und verarbeiten. Das 1. wird sich vermutlich abwenden, Ekel erleben und Unverständnis.
Das 2. KANN zum ersten Mal in seinem Leben vordergründig eine Art Macht über ein Ereignis empfinden. Nicht ER ist diesmal der Leidtragende, Wut und Hass können sich entladen am Schwächeren.
Das 2. Kind ist durch seine Prägung vorbelasteter, die Konfrontation mit dem Tier fehlzuinterpretieren.