Flashster
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2014
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Mordender Milliardär? Der Fall Robert Durst
16.03.2015 um 19:23Da es dazu bisher noch keinen Thread gibt, dachte ich, eröffne ich mal einen. Es geht um den 71 Jährigen Robert Durst, er ist ein Immobilienmogul, nachdem er das Unternehmen welches etwa eine Milliarde wert ist, geerbt hat.
Dieser soll für mehrere Morde verantwortlich sein. Als erstes für den an seiner Frau, für den an der Freundin seiner Frau (weil diese angeblich zu viel wusste, sie wurde einen Tag vor der Aussage bei der Polizei ermordet) und an einem 71 Jährigen Rentner, diesen hatte er zerstückelt und ins Meer geworfen, den Mord hat er gestanden, aber ausgesagt es sei Notwehr gewesen und freigesprochen....
Vielleicht hat ja der ein oder andere schon einmal was davon gehört. Ich denke Geld spielt in diesem Fall eine große Rolle:
Hier ein paar Artikel:
Der Immobilienmogul Robert A. Durst ist am Samstag unter Mordverdacht festgenommen worden. Er soll eine Freundin im Jahr 2000 erschossen haben.
Das ist nicht der einzige Mordfall, der ihm vorgeworfen wird. Durst soll auch für das Verschwinden seiner Frau 1982 verantwortlich sein und 2003 in Texas einen Nachbarn zerstückelt haben.
Der Multi-Millionär soll in einem Fernsehinterview die Morde versehentlich gestanden haben.
71-jähriger Multi-Millionär in New Orleans festgenommen
Es klingt wie eine Geschichte, die in Hollywood erdacht wurde: Ein exzentrischer Multi-Millionär aus New York wird des Mordes bezichtigt, kann sich jahrzehntelang aller Verdächtigungen erwehren - und stolpert dann über ein TV-Interview. Schon seit Jahrzehnten steht Immobilienmogul Robert A. Durst unter dem Verdacht, seine Frau Kathleen 1982 verschwinden lassen zu haben. Doch dass er nun in einer Zelle sitzt, hat mit einem anderen Fall zu tun - und einem unbeabsichtigten Geständnis.
Am Samstag ist Durst unter Mordverdacht in einem Hotel in New Orleans verhaftet worden, berichten mehrere US-Medien unter Berufung auf die Polizei. Einen Tag nach seiner Festnahme lief die letzte Folge der Dokumentation "The Jinx: The Life and Deaths of Robert Durst" im US-Sender HBO. Darin gibt er zu, "sie alle getötet" zu haben.
Frau, Freundin und Nachbar tot
Durst, 71, wird den Berichten zufolge des Mordes an seiner Freundin Susan Berman verdächtigt. Sie war im Jahr 2000 in Los Angeles erschossen worden, einen Tag bevor die Polizei sie zu dem mysteriösen Verschwinden von Dursts Ehefrau im Jahr 1982 befragen wollte. Die Polizei hatte den exzentrischen Multi-Millionär damals im Verdacht, für das Verschwinden seiner Frau verantwortlich zu sein, doch er wies jede Verwicklung in den Fall stets zurück.
Im Jahr 2003 dann wurde Durst wegen des Mordes an einem 71-jährigen Nachbarn in Texas angeklagt, dessen zerstückelte Leiche zwei Jahre zuvor gefunden worden war. Nach Angaben des Nachrichtensenders CNN berief er sich auf Notwehr und wurde von den Geschworenen freigesprochen.
Doku über wohlhabenden Immobilienbesitzer
Durst stammt aus einer Familie wohlhabender Immobilienbesitzer. Der Sender HBO nahm die mysteriösen Todesfälle zum Anlass für eine sechsteilige Dokumentation mit dem Titel: "The Jinx: The Life and Deaths of Robert Durst" ("Der Unglücksbringer: Das Leben und die Toten des Robert Durst").
In der letzten Folge ist der 71-Jährige zu hören, wie er vor sich hinmurmelt: "Was zum Teufel habe ich eigentlich getan? Alle getötet, ganz klar." ("What the hell did I do? Killed them all, of course.") Anscheinend hatte er nicht bemerkt, dass das drahtlose Mikrofon immer noch eingeschaltet war, als er nach einem längeren Interview die Toilette aufsuchte. Nach Informationen der Los Angeles Times spielte der Dokumentarfilm bei Dursts Festnahme eine Rolle, die Polizei wollte sich dazu nicht äußern.
Wollte Durst vor den Ermittlern fliehen?
Ermittler des FBI gingen nach Informationen des Senders ABC davon aus, dass Durst nach dem Interview fliehen wollte. In dem Hotel in New Orleans habe er unter falschem Namen eingecheckt und falsche Papiere bei sich getragen.
Der Anwalt Chip Lewis sagte der Washington Post, sein Mandant habe zehn Jahre lang seine Unschuld beteuert, daran habe sich "nichts geändert". Allerdings sei nicht klar, ob Lewis schon von Dursts Bemerkungen wusste - und ob diese überhaupt gerichtstauglich seien, so das Blatt.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/multi-millionaer-robert-durst-mogul-unter-mordverdacht-1.2395620
Hier noch ein Artikel:
Der New Yorker Immobilien-Mogul Robert Durst ist unter Mordverdacht festgenommen worden. Hinter dieser unauffälligen Meldung verbirgt sich einer der skurrilsten Justiz-Fälle, die in den USA ans Tageslicht gekommen sind. Die Strafverfolgungsbehörden jagen den steinreichen Erben schon seit Jahrzehnten. Seine unglaubliche Geschichte beginnt Anfang der 80er Jahre.
Im Jahr 1982 verschwand Dursts damalige Frau. Der Fall blieb ein Rätsel und wurde zu den Akten gelegt, bis die New Yorker Polizei im Jahr 2000 die Ermittlungen wieder aufnahm - weil sie Hinweise auf einen Mord hatte. An Weihnachten 2000 wurde Dursts enge Freundin Susan Berman tot in ihrem Apartment gefunden. Nach den Polizeiberichten ist sie regelrecht hingerichtet worden. Pikantes Detail: Bekannte erzählen, sie habe gewusst, warum Dursts Frau verschwunden sei - und die Fakten würden Robert Durst schwer belasten. Durst selbst wurde befragt, aber nicht festgenommen.
Als stumme Frau ausgegeben
Offenbar um weiteren Untersuchungen zu entgehen, flüchtete sich Durst nach Texas, wo er sich als stumm ausgab und als Frau verkleidete. Im Oktober wurde dann die zerstückelte Leiche seines Nachbarn in einer nahegelegenen Bucht gefunden. Durst wurde festgenommen, aber gegen 300.000 Dollar Kaution wieder freigelassen. Als er kurz darauf nicht zu einem Gerichtstermin erschien, fahndete die Polizei landesweit nach dem Milliardär. Um unerkannt zu bleiben, rasierte Durst sich Haare und Augenbrauen ab.
Auch wie Durst einen Monat später geschnappt wurde, ist eine Kuriosität. Sein Fehler: Er stahl ein Hühnchen-Sandwich in einem Supermarkt in Pennsylvania. Warum er das tat, bleibt rätselhaft: Die Polizei fand in seinem Auto neben Marijuana und Waffen auch 38.000 Dollar in bar.
Den Nachbarn zerstückelt
Der folgende Prozess klingt wie eine Farce und ist nur mit der Zahl an Elite-Anwälten zu erklären, die in Dursts Diensten stehen: Er gestand, seinen 71-jährigen Nachbarn getötet, zerstückelt und in Plastiktüten ins Meer geworfen zu haben - es sei aber Notwehr gewesen. Die Geschworenen sprachen ihn frei.
Auch im Fall Berman entkam er den Behörden, weil sie nicht beweisen konnten, dass Durst sich zum Zeitpunkt des Mordes in Los Angeles aufhielt. Sie konnten nur belegen, dass er in Kalifornien war. "Kalifornien ist ein großer Staat", sagte Durst später in einem Interview und grinste.
Der verhängnisvolle Drang nach Öffentlichkeit
Der Milliardär schien einmal mehr davongekommen zu sein - bis der Sender HBO eine Dokumentation über Durst machte. Gegen den Rat seiner Anwälte stand der 71-Jährige den Journalisten insgesamt 25 Stunden lang Rede und Antwort - wie er sagte, um endlich einmal seine Sicht der Dinge zu schildern. Doch er belastete sich selbst: In der letzten Folge ist der 71-Jährige zu hören, wie er vor sich hin murmelt: "Was zum Teufel habe ich eigentlich getan? Alle getötet, ganz klar" - offensichtlich hatte er nicht bemerkt, dass das drahtlose Mikrofon immer noch eingeschaltet war, als er auf die Toilette ging. Die Filmemacher konnten außerdem neues Material ans Licht bringen.
Als Durst jetzt festgenommen wurde, befand er sich offensichtlich schon wieder auf der Flucht: Er hatte in einem Hotel mit falschen Papieren eingecheckt.
http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_73285292/mordender-immobilien-mogul-robert-durst-erneut-festgenommen.html
Dieser soll für mehrere Morde verantwortlich sein. Als erstes für den an seiner Frau, für den an der Freundin seiner Frau (weil diese angeblich zu viel wusste, sie wurde einen Tag vor der Aussage bei der Polizei ermordet) und an einem 71 Jährigen Rentner, diesen hatte er zerstückelt und ins Meer geworfen, den Mord hat er gestanden, aber ausgesagt es sei Notwehr gewesen und freigesprochen....
Vielleicht hat ja der ein oder andere schon einmal was davon gehört. Ich denke Geld spielt in diesem Fall eine große Rolle:
Hier ein paar Artikel:
Der Immobilienmogul Robert A. Durst ist am Samstag unter Mordverdacht festgenommen worden. Er soll eine Freundin im Jahr 2000 erschossen haben.
Das ist nicht der einzige Mordfall, der ihm vorgeworfen wird. Durst soll auch für das Verschwinden seiner Frau 1982 verantwortlich sein und 2003 in Texas einen Nachbarn zerstückelt haben.
Der Multi-Millionär soll in einem Fernsehinterview die Morde versehentlich gestanden haben.
71-jähriger Multi-Millionär in New Orleans festgenommen
Es klingt wie eine Geschichte, die in Hollywood erdacht wurde: Ein exzentrischer Multi-Millionär aus New York wird des Mordes bezichtigt, kann sich jahrzehntelang aller Verdächtigungen erwehren - und stolpert dann über ein TV-Interview. Schon seit Jahrzehnten steht Immobilienmogul Robert A. Durst unter dem Verdacht, seine Frau Kathleen 1982 verschwinden lassen zu haben. Doch dass er nun in einer Zelle sitzt, hat mit einem anderen Fall zu tun - und einem unbeabsichtigten Geständnis.
Am Samstag ist Durst unter Mordverdacht in einem Hotel in New Orleans verhaftet worden, berichten mehrere US-Medien unter Berufung auf die Polizei. Einen Tag nach seiner Festnahme lief die letzte Folge der Dokumentation "The Jinx: The Life and Deaths of Robert Durst" im US-Sender HBO. Darin gibt er zu, "sie alle getötet" zu haben.
Frau, Freundin und Nachbar tot
Durst, 71, wird den Berichten zufolge des Mordes an seiner Freundin Susan Berman verdächtigt. Sie war im Jahr 2000 in Los Angeles erschossen worden, einen Tag bevor die Polizei sie zu dem mysteriösen Verschwinden von Dursts Ehefrau im Jahr 1982 befragen wollte. Die Polizei hatte den exzentrischen Multi-Millionär damals im Verdacht, für das Verschwinden seiner Frau verantwortlich zu sein, doch er wies jede Verwicklung in den Fall stets zurück.
Im Jahr 2003 dann wurde Durst wegen des Mordes an einem 71-jährigen Nachbarn in Texas angeklagt, dessen zerstückelte Leiche zwei Jahre zuvor gefunden worden war. Nach Angaben des Nachrichtensenders CNN berief er sich auf Notwehr und wurde von den Geschworenen freigesprochen.
Doku über wohlhabenden Immobilienbesitzer
Durst stammt aus einer Familie wohlhabender Immobilienbesitzer. Der Sender HBO nahm die mysteriösen Todesfälle zum Anlass für eine sechsteilige Dokumentation mit dem Titel: "The Jinx: The Life and Deaths of Robert Durst" ("Der Unglücksbringer: Das Leben und die Toten des Robert Durst").
In der letzten Folge ist der 71-Jährige zu hören, wie er vor sich hinmurmelt: "Was zum Teufel habe ich eigentlich getan? Alle getötet, ganz klar." ("What the hell did I do? Killed them all, of course.") Anscheinend hatte er nicht bemerkt, dass das drahtlose Mikrofon immer noch eingeschaltet war, als er nach einem längeren Interview die Toilette aufsuchte. Nach Informationen der Los Angeles Times spielte der Dokumentarfilm bei Dursts Festnahme eine Rolle, die Polizei wollte sich dazu nicht äußern.
Wollte Durst vor den Ermittlern fliehen?
Ermittler des FBI gingen nach Informationen des Senders ABC davon aus, dass Durst nach dem Interview fliehen wollte. In dem Hotel in New Orleans habe er unter falschem Namen eingecheckt und falsche Papiere bei sich getragen.
Der Anwalt Chip Lewis sagte der Washington Post, sein Mandant habe zehn Jahre lang seine Unschuld beteuert, daran habe sich "nichts geändert". Allerdings sei nicht klar, ob Lewis schon von Dursts Bemerkungen wusste - und ob diese überhaupt gerichtstauglich seien, so das Blatt.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/multi-millionaer-robert-durst-mogul-unter-mordverdacht-1.2395620
Hier noch ein Artikel:
Der New Yorker Immobilien-Mogul Robert Durst ist unter Mordverdacht festgenommen worden. Hinter dieser unauffälligen Meldung verbirgt sich einer der skurrilsten Justiz-Fälle, die in den USA ans Tageslicht gekommen sind. Die Strafverfolgungsbehörden jagen den steinreichen Erben schon seit Jahrzehnten. Seine unglaubliche Geschichte beginnt Anfang der 80er Jahre.
Im Jahr 1982 verschwand Dursts damalige Frau. Der Fall blieb ein Rätsel und wurde zu den Akten gelegt, bis die New Yorker Polizei im Jahr 2000 die Ermittlungen wieder aufnahm - weil sie Hinweise auf einen Mord hatte. An Weihnachten 2000 wurde Dursts enge Freundin Susan Berman tot in ihrem Apartment gefunden. Nach den Polizeiberichten ist sie regelrecht hingerichtet worden. Pikantes Detail: Bekannte erzählen, sie habe gewusst, warum Dursts Frau verschwunden sei - und die Fakten würden Robert Durst schwer belasten. Durst selbst wurde befragt, aber nicht festgenommen.
Als stumme Frau ausgegeben
Offenbar um weiteren Untersuchungen zu entgehen, flüchtete sich Durst nach Texas, wo er sich als stumm ausgab und als Frau verkleidete. Im Oktober wurde dann die zerstückelte Leiche seines Nachbarn in einer nahegelegenen Bucht gefunden. Durst wurde festgenommen, aber gegen 300.000 Dollar Kaution wieder freigelassen. Als er kurz darauf nicht zu einem Gerichtstermin erschien, fahndete die Polizei landesweit nach dem Milliardär. Um unerkannt zu bleiben, rasierte Durst sich Haare und Augenbrauen ab.
Auch wie Durst einen Monat später geschnappt wurde, ist eine Kuriosität. Sein Fehler: Er stahl ein Hühnchen-Sandwich in einem Supermarkt in Pennsylvania. Warum er das tat, bleibt rätselhaft: Die Polizei fand in seinem Auto neben Marijuana und Waffen auch 38.000 Dollar in bar.
Den Nachbarn zerstückelt
Der folgende Prozess klingt wie eine Farce und ist nur mit der Zahl an Elite-Anwälten zu erklären, die in Dursts Diensten stehen: Er gestand, seinen 71-jährigen Nachbarn getötet, zerstückelt und in Plastiktüten ins Meer geworfen zu haben - es sei aber Notwehr gewesen. Die Geschworenen sprachen ihn frei.
Auch im Fall Berman entkam er den Behörden, weil sie nicht beweisen konnten, dass Durst sich zum Zeitpunkt des Mordes in Los Angeles aufhielt. Sie konnten nur belegen, dass er in Kalifornien war. "Kalifornien ist ein großer Staat", sagte Durst später in einem Interview und grinste.
Der verhängnisvolle Drang nach Öffentlichkeit
Der Milliardär schien einmal mehr davongekommen zu sein - bis der Sender HBO eine Dokumentation über Durst machte. Gegen den Rat seiner Anwälte stand der 71-Jährige den Journalisten insgesamt 25 Stunden lang Rede und Antwort - wie er sagte, um endlich einmal seine Sicht der Dinge zu schildern. Doch er belastete sich selbst: In der letzten Folge ist der 71-Jährige zu hören, wie er vor sich hin murmelt: "Was zum Teufel habe ich eigentlich getan? Alle getötet, ganz klar" - offensichtlich hatte er nicht bemerkt, dass das drahtlose Mikrofon immer noch eingeschaltet war, als er auf die Toilette ging. Die Filmemacher konnten außerdem neues Material ans Licht bringen.
Als Durst jetzt festgenommen wurde, befand er sich offensichtlich schon wieder auf der Flucht: Er hatte in einem Hotel mit falschen Papieren eingecheckt.
http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_73285292/mordender-immobilien-mogul-robert-durst-erneut-festgenommen.html