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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

903 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frau, Leiche, Unbekannt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

16.01.2025 um 20:48
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:@brigittsche Praktisch jeder Hund in Deutschland trägt heute einen Chip, den jeder Tierarzt und jedes Tierheim auslesen kann, und sehr viele Hunde sind zusätzlich bei Tasso und ähnlichen Organisationen registriert.

Die Chancen, den Besitzer eines herrenlosen Hundes aufzufinden, sind also relativ groß. Vermutlich hat die Polizei auch diesen Weg bereits erfolglos ausermittelt.
Das stimmt leider so nicht. Erstens ist das ganze ca. 20 Jahre her, zweitens trägt nicht jeder Hund einen Chip. Pflicht ist es nur, wenn man mit ihm ins Ausland will und dafür einen Tollwutimpfung nachweisen muss. Und drittens ist nur ein kleiner Teil der Hunde, die gechipt sind, bei Tasso oder anderen Registern registriert. Das passiert nämlich nicht automatisch und der Tierarzt macht das auch nicht, wenn er den Chip einsetzt, sondern der Hundehalter muss sich das selber drum kümmern und aktiv werden.
Und die meisten denken halt, dass es reicht, das Tier dort zu registrieren, wenn es weggelaufen oder gestolen ist. Womit sie ja im Prinzip auch recht haben, solange man dann die Chipnummer zur Hand hat, weil sie z.B. in den Impfausweis notiert ist.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

16.01.2025 um 22:51
@Grillage Das variiert zwischen den Bundesländern. Inzwischen, laut "Niedersächsisches Gesetz über das Halten von Hunden (NHundG) vom 26. Mai 2011" ist das Chippen in Niedersachsen sogar Pflicht:
Jeder Hund, der älter als sechs Monate ist, ist in Niedersachsen elektronisch
(Transponder/Mikrochip) mit einer Kennnummer zu kennzeichnen. Der Transponder
muss in der Codestruktur und dem Informationsgehalt dem Standard ISO 11784 und
bezüglich der technischen Anforderungen Standard ISO 11785 entsprechen.
Grundsätzlich entsprechen alle Transponder/Chips, die in hiesigen Tierarztpraxen
eingesetzt werden, diesen Vorgaben.
Quelle: https://www.ml.niedersachsen.de/download/98882Haeufig_gestellte_Fragen_und_deren_Antworten_zum_Hundegesetz.pdf

Das ist Stand 2011, aber Hunde von in Verbänden organisierten Züchtern oder aus dem Tierschutz dürften auch 2006 schon gechippt gewesen sein.

Aber wie auch ich bereits schrieb, wird die Polizei diese Möglichkeit bereits überprüft, und ausermittelt haben.

Gesetzestext unter:
https://www.laves.niedersachsen.de/startseite/tiere/tierschutz/tierhaltung/das-niedersaechsische-hundegesetz-nhundg-110827.html


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

16.01.2025 um 23:19
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Aber wie auch ich bereits schrieb, wird die Polizei diese Möglichkeit bereits überprüft, und ausermittelt haben.
Ich glaube, die Idee mit dem Hund kam eher hier im Forum auf, weil die Frau diese Barbour-Jacke hatte, die bei Hundegassigehern wohl recht beliebt waren (oder sind?).

Bei einer Gassigeherin würde ich halt erwarten, dass die im Umkreis von sagen wir mal max. 5 km um ihre Wohnung ins Wasser geraten ist oder eben in der Nähe des Unfallortes ihr Auto steht. Sicher gehen einige Leute mit dem Hund auch größere Runden, aber niemand läuft beim Hundespaziergang 20 oder 30 km.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

16.01.2025 um 23:35
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Ich glaube, die Idee mit dem Hund kam eher hier im Forum auf, weil die Frau diese Barbour-Jacke hatte, die bei Hundegassigehern wohl recht beliebt waren (oder sind?).
Nein, es befindet sich in einem der pdf ("Personifizierende Besonderheiten") von der offiziellen Fahndungsseite:
Es hat eher den Anschein, dass sie nur kurzfristig ihr Wohnung
verließ, um vielleicht einen Spaziergang zu machen oder (sofern vorhanden) einen Hund auszuführen.
Daher nahm sie nur das unbedingt Nötige mit, wie die Brille und beide Schlüssel. Unter völlig
ungeklärten Umständen geriet sie dabei in ein fließendes Gewässer und fand ihren Tod.
Quelle: https://www.lka.polizei-nds.de/download/429/Personifizierende_Besonderheiten.pdf

Ich muss aber zugeben, dass ich auch erst vor kurzem diese Dokumente nochmals durchgelesen habe. Die Polizei lässt sich dort auch bemerkenswert offen über den vermuteten sozialen Status der unbekannten Toten und die Gründe aus, die zu dieser Annahme geführt haben (Zahnbehandlungen, Kleidermarken usw.).


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

16.01.2025 um 23:38
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Nein, es befindet sich in einem der pdf ("Personifizierende Besonderheiten") von der offiziellen Fahndungsseite:
Danke für den Hinweis, das hatte ich so nicht auf dem Schirm!

Das mit dem "nur mal kurz die Wohnung verlassen" schreidet für mich mittlerweile eigentlich aus. Das kann 6 Wochen oder meinetwegen 3 Monate keinem auffallen, dass die Bewohnerin weg ist, aber 20 Jahre?!
Für mich klingt das fast so, als seien das Überlegungen, die damals kurz nach dem Auffinden so formuliert, aber dann nie aktualisiert worden.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

16.01.2025 um 23:42
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Für mich klingt das fast so, als seien das Überlegungen, die damals kurz nach dem Auffinden so formuliert, aber dann nie aktualisiert worden.
Ein interessanter Gedanke. Insofern spiegeln die Dokumente vielleicht tatsächlich den Ermittlungsstand bzw. die bevorzugte Hypothese zum Zeitpunkt ihrer Erstellung wieder.

In der Zeit, die seitdem vergangen ist, hätte ja eine nur zum Gassigehen kurzentschlossen verlassene Wohnstätte irgendwie auffallen müssen, darüber wurde hier ja schon einiges geschrieben: Briefkasten, Rechnungen, Zählerstände, Heizkörperverdampfer, und so weiter.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

16.01.2025 um 23:56
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:In der Zeit, die seitdem vergangen ist, hätte ja eine nur zum Gassigehen kurzentschlossen verlassene Wohnstätte irgendwie auffallen müssen, darüber wurde hier ja schon einiges geschrieben: Briefkasten, Rechnungen, Zählerstände, Heizkörperverdampfer, und so weiter.
Und wie gesagt, jemand, der einfach nur mal eine Gassirunde drehen will, wird sich ja nicht kilometer weit von der eigenen Wohnung wegbewegen, zumal er ja damit rechnet, Hin- und Rückweg gehen zu müssen. Der Radius von der Stelle, wo die Person in den Fluss gelangt ist, bis zur Wohnung, wäre also eher begrenzt.
Allerdings kann man ja wohl nicht sagen, wo genau das passiert ist und welche Strecke die Leiche im Fluss zurückgelegt hat. Und dann kommt am Ende eben doch ein riesiges geographisches Gebiet heraus, in dem die gelebt haben könnte und in dem man nach der verlassenen Wohnung suchen müsste.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

17.01.2025 um 00:02
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Und dann kommt am Ende eben doch ein riesiges geographisches Gebiet heraus, in dem die gelebt haben könnte und in dem man nach der verlassenen Wohnung suchen müsste.
Und nicht wenige Leute fahren auch mit dem Auto irgendwohin zum Hundespaziergang. Wenn also auch ein herrenloses Auto irgendwann enstempelt und entsorgt wurde, wie ich früher schon einmal als Idee einbrachte, kann die Frau prinzipiell von fast überallher in und um Hannover stammen.

Ihre Gegenstände belegen mMn nur, dass sie in Hannover einkaufte; ob sie dort auch lebte, wissen wir nicht.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

17.01.2025 um 01:01
Ich denke dass wir hier sehr gut von dem ausgehen können was an Ermittlungsergebnissen vorliegt. Die Frau war mindestens mittelständisch, gutbürgerlich und gepflegt, in ihrem Alter war es 2006 noch nicht üblich Second Hand zu kaufen und falls sie das tatsächlich getan hätte da sie sozial schwach war, hätte ihr Gesamterscheinungsbild inkl Zahnstatus nicht so gepflegt gewirkt meiner Meinung nach.

Damals waren einige osteuropäische Länder auch gerade erst der EU beigetreten und es gab noch nicht flächendeckend Haushaltshilfen aus der Region in Deutschland. Generell war der Ausländeranteil damals viel geringer, erst recht in der Generation der Frau.

Man kann hier meiner Meinung nach ziemlich sicher davon ausgehen dass es sich um eine in der Region lebende Deutsche handelt. In Niedersachsen auf dem "platten Land" - Richtung Lüneburger Heide, Nienburg, Cloppenburg usw - wie man so schön sagt leben sehr viele zurückgezogene gutsituierte konservative Paare. Ich würde von einer recht "einfachen" Lösung ausgehen wie einem zurückgezogen lebenden, gut situierten Ehepaaar - er leitet einen landwirtschaftlichen Betrieb (da gibt es viele wohlhabende), sie hilft in der Buchhaltung, vielleicht sind beide auch Privatiers, beide leben zurückgezogen, haben keine Kinder oder Geschwister (in der Generation oft der Fall) oder Familien sind zerrüttet, Eltern bereits verstorben, Kontakt zu Geschwistern oder Cousins abgebrochen - war selbst in meiner Familie in der Generation üblich leider.

Der Ehemann begeht im Affekt bei einem Spaziergang - vielleicht nahe des eigenen landwirtschaftlichen Betriebs - Totschlag an seiner Frau. Erzählt dann seinen wenigen Kontakten, dass sie ihn verlassen und nach Hamburg gezogen sei.

Ich hoffe der Fall kann noch geklärt werden.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

17.01.2025 um 15:23
@all
Durch Zufall kenne ich ziemlich viele Leute aus Hannover. Kein einziger davon hat jemals von diesem Fall gehört, wenn ich frage.

Vielleicht hätte es mehr Öffentlichkeitsarbeit gebraucht.

Und für Identify Me wäre das doch auch ein Fall.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

gestern um 19:36
Zitat von vernon2vernon2 schrieb:Vielleicht hätte es mehr Öffentlichkeitsarbeit gebraucht.
Sehe ich auch so, auch wenn niemand die Frau zu vermissen scheint, so musste sie doch irgendwo eingekauft haben, und sollte sie aus Hannover stammen so könnte sie damals eine Kassiererin, Bäckereiverkäuferin erkannt haben, da sie mit ihr vielleicht ein kurzes Schwätzchen gehalten hat und vielleicht etwas über sich erzählt hat.
Gut ich vermute mal die EB haben so weit sie die Zeichnung erstellt haben die näher Umliegenden Läden abgeklappert, aber gab es Flyer oder etwas in der Zeitung um überregional zu agieren?

Ich habe hier im Thread gelesen, dass die Frau eine Pyjamahose unter ihrer Jeans anhatte, ich würde sagen sie war auf den Sprung raus um schnell etwas zu erledigen und könnte wirklich in der Nähe gelebt haben.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

gestern um 21:20
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb:Ich habe hier im Thread gelesen, dass die Frau eine Pyjamahose unter ihrer Jeans anhatte, ich würde sagen sie war auf den Sprung raus um schnell etwas zu erledigen und könnte wirklich in der Nähe gelebt haben.
Mal kurz eine inhaltliche Frage: War das mit der Schlafanzughose nicht in einem anderen Fall? Dem Fall mit der unbekannten Toten in den Niederlanden?

Ich möchte nur nicht, dass hier die Fakten zweier völlig unterschiedlicher Fälle durcheinander geraten. Falls ich mich irre, bitte ich um Nachsicht.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

gestern um 21:27
@sallomaeander
Oh ich dachte ich hätte es mal hier gelesen und es mir gemerkt, aber wenn es zu einen anderen Fall gehört, dann ergibt sich ja meine Vermutung dass die Frau aufgrund ihrer Pyjama Hose auf den Sprung war als nichtig.

Eigentlich hatte ich vorerst die Vermutung, dass die Frau eventuell eine Rückkehrerin aus den Ausland war , die eventuell Jahre zuvor in Hannover gelebt haben könnte und wieder hier Ansässig zu werden.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

gestern um 21:34
Eine Pyjamahose unter der Kleidung spielt in diesem Fall eine Rolle:

Die unbekannte Tote in den Dünen, 2004, Holland (Beitrag von Lanza)

Hier im Thread konnte ich bislang keine entsprechende Angabe finden.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

gestern um 21:35
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb:Sehe ich auch so, auch wenn niemand die Frau zu vermissen scheint, so musste sie doch irgendwo eingekauft haben, und sollte sie aus Hannover stammen so könnte sie damals eine Kassiererin, Bäckereiverkäuferin erkannt haben, da sie mit ihr vielleicht ein kurzes Schwätzchen gehalten hat und vielleicht etwas über sich erzählt hat.
Das ist ein guter Gedanke!
Sagen wir mal, mein direktes Umfeld würde mich bewusst verschwinden lassen, weshalb aus diesem Kreis auch keiner mein Verschwinden melden würde und es anderen Leuten aus meinerem weiteren Umfeld , wenn sie fragen würden, warum sie mich schon Tage oder Wochennicht gesehen haben, auch irgendwie erklären würden ("Die hat sich von mir getrennt, hat ihre Handynummer gewechselt, damit ich sie nicht mehr erreichen kann und ist ausgezogen. Wohin wüsste ich auch gerne, ich sitze nämlich jetzt plötzlich hier mit den Mietkosten und Leasingraten fürs Auto alleine da.")
Aber dann würden wahrscheinlich trotzdem Leute, denen meinen Fehlen nicht mal auffallen würden, wie z.B. die Verkäuferin im Lebensmittelladen oder jemand wie mein Hausarzt oder dessen Sprechstundenhilfe, doch trotzdem auf so einem Suchplakat erkennen. Sie könnten vielleicht nicht mal meinen Namen nennen (die Verkäuferin, der Hausarzt vielleicht schon), aber darüber könnte man ja schon mal grob den Wohn- und Lebensbereich eingrenzen.
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb:Gut ich vermute mal die EB haben so weit sie die Zeichnung erstellt haben die näher Umliegenden Läden abgeklappert, aber gab es Flyer oder etwas in der Zeitung um überregional zu agieren?
Allerdings konnte man wohl nicht mal genau sagen, welche Strecke die Leiche in dem Fluss getrieben ist, also wo die Frau in den Fluss gefallen ist. Deshalb ist es wohl auch nicht möglich zu sagen, wo sie ungefähr gelebt hat (wennman davon ausgeht, dass sie nur kurz aus der Wohnung wollte, würde man ja denken, dass die Stelle, an der sie in den Fluss gekommen ist, in der Nähe der Wohnung liegt.)
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Mal kurz eine inhaltliche Frage: War das mit der Schlafanzughose nicht in einem anderen Fall? Dem Fall mit der unbekannten Toten in den Niederlanden?
Der Schlafanzug wurde vor kurzen hier plötzlich in der Diskussion erwähnt
Ich habe hier schon danach gefragt, wo sie auf einmal herkommt, aber keine Antwort bekommen:
Zitat von student1980student1980 schrieb am 14.01.2025:Vielleich die Oberbekleidung über die Schlafsachen gezogen, schnall mal was besorgen, Apotheke, einkaufen….und dann verunfallt zB.
Zitat von GrillageGrillage schrieb am 14.01.2025:Über welche Schlafsachen?!



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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

gestern um 21:42
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Hier im Thread konnte ich bislang keine entsprechende Angabe finden.
Ok ja, jetzt erinnere ich mich, da hat jemand es hier reingeschrieben da derjenige den Thread verwechselt hat und so wurde es übernommen.
Der Kommentar wurde gelöscht. Also dürfen wir in diesem Fall die Pyjamahose unter der Jeans ausser Acht lassen, da es ein anderer Fall ist.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

gestern um 21:48
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb:Ok ja, jetzt erinnere ich mich, da hat jemand es hier reingeschrieben da derjenige den Thread verwechselt hat und so wurde es übernommen.
Ah vielen Dank, dann ist das ja geklärt. Ich bin jetzt nicht der übereifrige Faktenchecker, aber manchmal verselbständigen sich solche Dinge in einem Thread.

Tatsache ist aber, insoweit liegen wir richtig, dass man annimmt, die Frau könnte vor ihrem Tod ihre Wohnung nur kurz verlassen haben, um z.B. ggf. einen Hund auszuführen.

Die auf recht unkonventionelle Weise an der Kleidung befestigten Schlüssel scheinen das zu bestätigen, zumal andere Dinge, wie Personlausweis usw,, nicht bei ihren Überresten gefunden wurden.


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gestern um 21:48
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Sagen wir mal, mein direktes Umfeld würde mich bewusst verschwinden lassen, weshalb aus diesem Kreis auch keiner mein Verschwinden melden würde und es anderen Leuten aus meinerem weiteren Umfeld , wenn sie fragen würden, warum sie mich schon Tage oder Wochennicht gesehen haben, auch irgendwie erklären würden ("Die hat sich von mir getrennt, hat ihre Handynummer gewechselt, damit ich sie nicht mehr erreichen kann und ist ausgezogen. Wohin wüsste ich auch gerne, ich sitze nämlich jetzt plötzlich hier mit den Mietkosten und Leasingraten fürs Auto alleine da.")
Aber dann würden wahrscheinlich trotzdem Leute, denen meinen Fehlen nicht mal auffallen würden, wie z.B. die Verkäuferin im Lebensmittelladen oder jemand wie mein Hausarzt oder dessen Sprechstundenhilfe, doch trotzdem auf so einem Suchplakat erkennen.
Ja, das ist eine gute Idee. Zumindest wüsste man dann schon mal ihr Wohnumfeld. Am besten wäre, wenn es in einer Lokalzeitung o.ä. nochmal vorgestellt würde, könnte ja durchaus eines dieser Anzeigenblätter sein, die sich überwiegend mit den darin eingelegten Werbeprospekten finanzieren. Denn klar, wenn sie - als Beispiel - irgendwo regelmäßig Brot kaufte und auf einmal nicht mehr, wird ja niemand gleich stutzig. Man merkt es womöglich nicht mal. Wenn man die Frau aber wieder erkennt, denkt man "ja, stimmt, die war ja immer hier, viele Jahre lang". Oder aber man bemerkt es, aber denkt, sie sei weg gezogen oder hat einen anderen Stamm-Bäcker.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

gestern um 22:00
Zitat von sören42sören42 schrieb:Wenn man die Frau aber wieder erkennt, denkt man "ja, stimmt, die war ja immer hier, viele Jahre lang". Oder aber man bemerkt es, aber denkt, sie sei weg gezogen oder hat einen anderen Stamm-Bäcker.
Nur wir müssen bedenken, es ist einige Jahre her und jemanden zu finden der sich noch an die Frau erinnert wird schwer, da es viele Läden eventuell nicht mehr gibt.Deswegen wären alteingesessene Geschäfte die schon länger Bestehen ne Möglichkeit oder pensionierte Ärzte die damals in der Nähe praktiziert haben, falls sie nicht mehr arbeiten.
Oder vielleicht war die Frau Kirchengängerin und irgendein Pfarrer erkennt sie ?


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

gestern um 22:19
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb:Nur wir müssen bedenken, es ist einige Jahre her und jemanden zu finden der sich noch an die Frau erinnert wird schwer, da es viele Läden eventuell nicht mehr gibt.Deswegen wären alteingesessene Geschäfte die schon länger Bestehen ne Möglichkeit oder pensionierte Ärzte die damals in der Nähe praktiziert haben,
Es war ja leider nicht einmal möglich, sie beim Optiker zu identifizieren, den man anhand der Brille sogar herausgefunden hatte. Und Augenoptiker sind ja visuell begabte Menschen, die die Gesichter ihrer Kunden kennen dürften.

Der Fall liegt ja nun schon einige Jahre zurück, aber selbst zum mutmaßlichen Todeszeitpunkt gab es wohl die Fachgeschäfte, in denen Kunden namentlich bekannt waren, nur noch vereinzelt. Diese alteingesessenen Fachgeschäfte mit jahre- oder jahrzehntelanger Kundenbindung, wie man sie von noch früher kennt, mit geringer personeller Fluktuation, und wo der Ladenbesitzer den Kunden beim Hinausgehen die Tür aufhält- das dürfte Mitte der Nullerjahre alles schon längst passé gewesen sein.

Der Fall macht uns auch auf traurige Weise bewusst, wie anonym und unpersönlich viele Einkäufe heute sind.


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