Fässer mit Leichenteilen in einer Garage entdeckt (Schwalbach)

@Euro2012
Dein Link geht nicht auf und ist auch bei den letzten Malen nicht aufgegangen.

MaryPoppins schrieb:Dein Link geht nicht auf und ist auch bei den letzten Malen nicht aufgegangen.

Warum er nicht aufgeht weiß ich nicht ! Vielleicht könnte ein Moderator behilflich sein. Mein Link geht zur hessischen Polizei, Fall Johanna Bohnacker

@Sachsenhausen

Sachsenhausen schrieb:Ich frag mich die ganze Zeit, wie man bei einer zerstückelten, unvollständigen, seit mehr als 10 Jahren verwesenden Leiche anhand der Obduktion der Teile den genauen Hergang der Tötung rekonstruieren können will? Zumal Ort und Zeitpunkt unbekannt sind.

Die in den Fässern gefunden Körperteile waren noch erstaunlich gut erhalten, wie man schon auf den verpixelten Photos sehen konnte.

Es gibt verschiedene pathoanatomische Kriterien dafür, ob Verletzungen prä- oder postmortal gesetzt worden sind. Hierfür benötigt man verbliebenes Weichteilgewebe. Solches war offensichtlich reichlich vorhanden.

Die Overall Jazzgang hatte im Laufe der Zeit andere Besetzungen.

Eines der Mitglieder war jedenfalls Richter, und verarbeitet in einem Roman Erfahrungen bzw. Fragen seines Berufslebens. Wer ist Schuld am Scheitern eines Menschen: Soziales Verhältnisse oder Persönlichkeit?

Hier wird an der Person des Täters, Florian Bock, und an der Person eines seiner Opfer, Sonja Matthiesen, aufgezeigt, wie sie - ursprünglich zwei Kinder mit offenen Lebenschancen - beide am Leben scheitern. Beide verlieren schrittweise den Boden unter den Füßen. Seine fortschreitende Fehlentwicklung macht ihn zum Frauenmörder, während ihr sozialer Abstieg sie zum Mordopfer auf dem Straßenstrich werden läßt.

Quelle: amazon

Damit kann er nicht Manfred S. gemeint haben. Das ist im Nachhinein Zufall.

@planetzero
Irgendwo stand was von einer alkoholischen Lösung, in der die Leichenteile eingelegt waren. Ich tippe mal auf Formalin, das auch auf der Anatomie zur Konservierung hergenommen wird. Hat für ungeübte Nasen einen ziemlich beissenden Geruch.

@MaryPoppins

Jedenfalls waren die Leichenteile keinem normalen Verwesungsprozess ausgesetzt.

Naja die Fässer sind ja so gut wie luftdicht, ich könnte mir vorstellen das in diesen Zustand die Verwesung relativ langsam von sich geht.

@MaryPoppins

http://www.chemikerboard.de/topic,5716,-formalin-kupfervitriol-kaufen.html

User1

30L Formaldehyd? das kannst du in Deutschland vergessen. Formaldehyd ist giftig um das zu erwerben brauchst du sowohl einen Rechtskundenachweis als auch einen Nachweis über Toxikologie. Abgesehen von den andern Voraussetzungen (über 18 Jahre, geeigneter Lagerraum mit Luftumwälzung, etc)
Und die meisten Händler verkaufen prinzipiell nicht an Privatpersonen sondern nur an gewerbliche Händler sowie Forschungslaboratorien und Universitäten...
…
User2
es ist ein gängiges Mittel, Schafe gegen Moderhinke zu behandeln. Und da braucht man gerade bei Formalin schon diese Mengen. 5-10% Lösung und das bei 60 Liter.
Ebenso wie das Kupfervitriol, 5-10% Lösung, oder pur.

@Euro2012

Sorry, jetzt muss ich das erste Mal lachen. Haben die auch einen Chemiker in der Band?

Anfang der 90er Jahre wurde in Frankfurt der Schlachthof geschlossen und dann Mitte der 90er abgerissen und neu mit Wohnung bebaut. Die alten Halle standen lange leer und waren zum Teil zugänglich. Wir haben dort damals Partys gefeiert. Das war zum Teil etwas gruselig, weil viele, auch große Räume gekachelt waren, Haken in den Decken hingen etc. ob es dort Tierreste waren, vielleicht, aber Sandberge gab es dort, komischerweise müsste man immer über große Halden klettern. Da dort nachts unter der Woche wenig los war und am Wochenende die Bässe aus einigen Hallen wummerten, könnte man sich da schon austoben.

MS hatte als Entrümpler sicherlich viele Möglichkeiten, zwielichtigere Gestalten kennen zu lernen. Schließlich muss der Kkeindealer, Drogenabhängige oder gerade aus dem Knast entlassene auch etwas Geld, spontan und ohne Sozielversicherung oder Steuern bär auf die Kralle verdienen. Diese Kategorie an Menschen ist vermutlich inzwischen natürlicherweise etwas reduziert.

@DaScully
@planetzero
@Euro2012

Die Frage wie es sein kann, dass annähernd 10 Jahre zu keinem vollständigen Zersetzungsprozessen am Leichnam von Britta Simone D. führte ist mehr als berechtigt.

Ich bin Laie was dieses Thema angeht, kann mir aber nicht vorstellen, dass nur reines Wasser und eben luftdichtes Verschließen der Fässer solch ein Ergebnis garantieren konnte.

Von daher stellt sich schon die Frage, welche Substanz da in den Fässern wirklich war und wie man an solch eine Substanz in solch einer Menge herankommt ohne Spuren bei der Beschaffung zu hinterlassen.

Vielleicht Essig...?

@DaScully

DaScully schrieb:Sorry, jetzt muss ich das erste Mal lachen. Haben die auch einen Chemiker in der Band?

Manfred müsste selbst über chemische Kenntnisse verfügt haben. Er hat eine Ausbildung zum Chemigraf (Klischeeätzer) absolviert.

Die chemischen Kenntnisse für ein solches Konservieren (sorry) kann man sich mitunter auch als Autodidakt aneignen, vielmehr stellt sich aber die Frage, wie man an die erforderliche Substanz in solchen Mengen kommt.

Ok, wenn es mit Essig möglich wäre, erübrigt sch die Frage. Bin aber nicht sicher, ob das wirklich mit Essig möglich ist / war.

@DaScully
Wieso sollte er nicht an solche Chemikalien rankommen?
Er war professioneller Entrümpler, vielleicht auch für Lagerhallen? Wenn er sich Chemikalien behält, anstatt sie zu entsorgen, fällt das wohl kaum auf.
Es gibt aber auch andere alkoholhältige Lösungen, die zB zur Flächendesinfektion eingesetzt werden und die sich zur Konservierung eignen würden.

Die Leiche sah dunkelgelb/hellbräunlich aus, wie gegerbt.

@planetzero
So sehen Formalinleichen aus.

In Wikipedia steht: Fuß und Oberschenkel in stark verwestem Zustand

@Tamins

Man kann sich so einiges ganz legal und ohne viel Ausehen kaufen, und das sollte auch viel einfacher sein, wenn man eine handwerklich ausgerichtete Firma hat. Such mal im Internet nach Geschaeften, die zB Formalin vertreiben.

Ansonsten kann man zum Konservieren auch andere Dinge verwenden, das schreibe ich hier aber nicht rein, weil es zu makaber ist. Sollte aber bekannt sein.

Ich wollte noch sagen, ich habe keine Ahnung wie und ob die Leiche konserviert wurde.

@AnnaKomnene

Es geht mir bei dem Umstand als solches auch vielmehr um das eigentliche Handeln was das Lagern der Leiche als solches in den Fässern betrifft.

Es scheint wohl so, dass eben demjenigen welcher diese in den Fässern verbracht hat, schon daran gelegen war diese über einen längeren Zeitraum zu "erhalten".

Dieses Thema wurde sicherlich schon im Jahre 2014 und auch 2015 hier angekratzt aber nicht besonders tief. Meiner Meinung nach kann man aus diesem Handeln eine ganze Menge ableiten warum dies so vollzogen wurde und eben nicht anders, sprich den Leichnam eigentlich auf Dauer nicht mehr auffindbar zu machen.

Ist zudem auch ein eigenständiger Punkt wie mit den Mordopfern nach der Tat als solches umgegangen wurde. Da kann man meiner Meinung nach schon unterschiedliche Handlungsweisen erkennen.