@Swagger Swagger schrieb:Wenn einige der Opfer HIV positiv waren, muss der Täter sich dann, falls es zu kannibalischen Handlungen kam, auch infiziert haben?
Nein.
Die Ansteckung mit dem Virus ist ohnehin nicht ganz einfach, es gibt riskante Handlungen mit einem hohen Ansteckungsrisiko, aber wenn da nicht zeitnah und roh und blutig gegessen wird, nimmt die Wahrscheinlichkeit gegen Null ab.
@Menetekel Menetekel schrieb:Meiner Meinung war die Leiche überhaupt nicht in Flüssigkeit eingelegt
Das sehe ich auch so.
Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass man erst die Flüssigkeit auskippt und dann ein Foto macht. Die Fässer werden ja auch als "Maischefass" verkauft, da gibt es neben dem Deckel noch einen Spannring, das ist wie Einwecken, zumindest nahezu.
@MaryPoppins MaryPoppins schrieb:Man wird über L. wohl deshalb nichts erfahren, weil er nach 2jähriger Ermittlungsarbeit als Mittäter ausgeschlossen werden konnte.
Dazu finde ich ebenfalls keine Aussage, wenigstens diese hätte man ja auf der Pressekonferenz tätigen können, wenn dem so wäre.
Und in eineinhalb Jahren hat man auch S. weder ausgeschlossen noch klar eingeschlossen, abgesehen von der Fassleiche.
FrauMatura schrieb:Außerdem kann man bei Herbert L. nicht mehr klingeln, da er wie Manfred S. an Speiseröhrenkrebs gestorben ist.
Das ist zwar richtig, aber beim S. hat man ja möglicherweise geklingelt bzw. sich anderweitig Zugang verschafft, ich könnte mir vorstellen, dass man auch beim L. irgendwie hinein käme, wenn die Klingel abgestellt sein sollte oder niemand öffnen würde. Es ist halt die Frage, ob die Erben da kooperativ waren oder ob die Verdachtsmomente ausgereicht haben, bei dem derzeitigen Kenntnisstand (meinerseits jedenfalls) ist da alles möglich.
@DaScullyDaScully schrieb:Deshalb fragt die Polizei ja auch relativ ergebnisoffen nach Begleitern der Frauen.
In der Tat, ich frage mich halt nur, warum nicht auch konkret nach L. gefragt wird, er kommt lediglich im Zusammenhang mit der Firma vor. Nach dem was der Harry M. erzählt hat (Spiegel TV und Zeitschrift), ist der doch immer dicht am S. dran gewesen und hatte ja die Absteige, wo offenbar nicht ganz koschere Handlungen vorgenommen wurden, die man mit wenig Fantasie als sadistisch werten kann.
@Swagger Swagger schrieb:Wieso wird nicht der blutige Fingerabdruck auf Tristans Schulheft mit dem vom potenziellen Täter abgeglichen?
Im Falle des Tatverdächtigen S. wurde er das, allerdings hatte man nur sechs von zehn Fingern posthum rekonstruien können, so dass die Trefferlosigkeit sowohl als auch bedeuten kann.
@yasumi yasumi schrieb:Kann man das zeitlich eingrenzen, wann Manfred S. die Wohnung des Mordopfers entrümpelt haben soll?
Gute Frage.
Das wurde bislang wohl noch nicht ermittelt oder das Ergebnis wird uns vorenthalten.