Fässer mit Leichenteilen in einer Garage entdeckt (Schwalbach)

Aber wenn auf deinem Dachboden irgendwann Fässer stehen....gibs zu,du würdest reinschauen

@College
Bei Dingen, die ich nicht vermute, ja. Da würde ich wohl schon reingucken. Gerade bei Fässern auf dem Dachboden.
Fässer in einer Garage, wo genau solche Dinge gelagert werden, würden mich jetzt eben auch nicht verwundern.
Und wie gesagt, vielleicht wusste er ja, dass dort diese Fässer stehen, aber eben nicht, dass da jemand was befüllt hat.

@inci2
Ich meinte,die Tochter wird mittlerweile schon von der Kripo recht gut über die bisherigen Ergebnisse informiert sein.Schliesslich soll sie ja bei der Aufklärung mitwirken.

Also nun mal Klartext:da ist ein Ermittlerteam seit 2 Jahren am arbeiten.Alles Fachleute,studiert oder auch nicht,mit langer Berufserfahrung ,die haben Sachen gesehen,von denen wollen wir gar nix wissen.
Und die sind sich nun ziemlich sicher,dass das Ganze nicht nur "illegale Müllentsorgung" bei dem armen M.S.ist.
Bei der Unterbesetzung im Polizeidienst hätten die auch was besseres zu tun,als einem totalen Hirngespinst nachzujagen.

@College
Also mir geht's nur um den BEWEIS.
Klar ist es wahrscheinlich, dass der Mieter einer Garage weiss wie die Gegenstände darin dahin gekommen sind.
Bei Kriminalfällen sollte man die Sachverhalte aber mit den Mitteln der Forensik belegen können.
Und nicht mit "gesundem Menschenverstand" und Alltagsvermutungen kommen, die in 75% der Fälle stimmen und in 25% nicht.

Normalerweise gibt es bei rinem Mord Täter-DNA am Tatort oder auf der Leiche oder Fasern, ider man kann mindestens sagen er war zur Tatzeit genau da.
Fehlt hier alles, und fehlt zu 100%.

Wie gesagt, damit ist der Verdacht nicht weg, aber trotzdem ist nichts belegt.

Und wie gesagt, man müsste belegen, dass MS von der Leiche im Fass wusste. Er war einer von 2 Mietern und die Garage soll oft offen gestanden haben. Warum verdächtigt man nicht den anderen toten Mieter? Oder den Vermieter? Oder den Nachbar?

@College
Wer redet denn von Hirngespinst?
Da eben bei MS die Fässer gefunden wurden, wird auch in seinem Umkreis ermittelt. Ob es seine Fässer sind, ob er sie befüllt hat, oder es eben ganz anders war - es muss eben dort ermittelt werden, wo die Fässer aufgetaucht wurden. Ob er, wie du es sagst,

der arme MS

ist, oder er der ist, der Dreck am Stecken hat, muss eben rausgefunden werden.

Sachsenhausen schrieb:Auch ist es möglich, dass es im kleinen Schwalbach oder Umgebung jemand gibt, der Manfred S gut kannte und wo man nach sich nach vielen Bieren und langen Abenden vertraut genug war um sich auch über dunkle abseitige Neigungen zu unterhalten.
Gesetzt, MS hätte dem Vertrauten XY von seinen Gewaltfantasien erzählt und XY auch seine stattliche 32K-Killer-Pic Sammlung gezeigt...
Und XY hätte MS aber nicht von den 2 Fässern in seinem Keller erzählt, aber irgendwann mitbekommen, dass MS nicht nur kranken Porno besitzt, sondern auch eine zugemullte offenstehende Garage. Und XY wäre dann mal nachts um halb 4 in die Nordstrasse gefahren und hätte die beiden Fässer in dem Saustall von Garage abgestellt.

Dann würde das genau so gut wie die "Arbeitshypothese" des LKA Hessen erklären, wie die Fässer in die Garage kamen.

@Sachsenhausen Das glaubst Du jetzt aber nicht wirklich oder?

Und da hätte MS oder sein Kollege nicht mal nachgeschaut was in den Fässern so drin ist oder wie? Ach guck mal Manfred...die zwei blauen Fässer standen heute plötzlich hier in der Garage. Keine Ahnung wo die herkommen aber lass mal stehen, die essen ja kein Brot.

Wieviel Menschen in Deutschland haben solche Videos und Bildmaterial wohl zu Hause auf ihren Rechnern? Und wieviele von diesen Leuten haben dann auch noch eine Leiche "gebunkert"? Dürften jetzt nicht so viele sein, oder?

Da haben Kriminalbeamte jetzt über 2 Jahre ermittelt und sind sich sehr sicher das der Mord an Frau DIALLO auf das Konto von MS geht. Ich glaube nicht nach allem was ich bislang gesehen und gehört habe das es daran große Zweifel gibt.

Ob er mit den anderen Morden und insbesondere im Fall Tristan Brübach als Täter in Frage kommt kann ich nicht sagen.

Ich glaube allerdings, wer so eine Tat wie an Frau DIALLO verübt hat, der hat nicht zum ersten Mal gemordet.

Ich bin eine Kollegin seiner Frau.
MS kannte ich nicht persönlich, aber viele Kollegen, die mit ihr auch privat befreundet waren.
Ihnen ist nie etwas aufgefallen.

Seine Frau arbeitete im Schichtdienst, Früh, Spät und Wochenende am Frankfurter Flughafen.
MS hatte daher genügend Zeit für sich alleine.

Als seine Frau vor 3 Jahren starb, waren wir entsetzt. Es war nur wenige Tage bevor sie in Rente ging. Sie hatte sich auf ihren Ruhestand gefreut, wollte sich auch mehr um ihren krebskranken Mann kümmern.
Sie fühlte sich nicht wohl, ging zum Arzt, war sogar für eine Nacht im Krankenhaus, wurde wieder entlassen. 2 Tage später die Meldung, dass sie verstorben sei. Herzinfarkt, Hirnschlag, niemand wusste etwas genaues.
Sie war lebensfroh, fit, immer gut gelaunt. Nie krank, sportlich, eine kleine agile Person. Wir konnten es nicht fassen

Nach den jetzigen Erkenntnissen fragen wir uns, ob sie wirklich eines natürlichen Todes gestorben ist, oder ob sie ihm lästig war, weil sie wenige Tage später den ganzen Tag zu Hause gewesen wäre.....

@xyfan72
So wie Du Dich ausdrückst, sind Kriminalfälle Glaubenssache.
Sind sie aber nicht. Wenn die Kripo 2 Jahre ermittelt hat und dann denkt, Herr XY ist ein Massenmörder, sollte sie das nicht nur behaupten, sondern es auch sauber belegen, und zwar mit Forensik und lückenlosem Kleinkram.
Alles was sie hier nun vorbringen ist aber nur Profiler-Psychologie, was ein nettes Wort für Geschwafel ist.
Profiling allein belegt gar nichts, das ist nur Sichtweise und Interpretation. Damit aus Profiling Beweiskraft wird, müssen die ausgearbeiteten Thesen mit allerlei Sachbeweisen unterfüttert werden.
Wenn das nicht gelingt, bleibt es halt nur eine Vision, Annahme, Hypothese, whatsoever. Jedenfalls nichts womit ein vernunftbegabter Staatsanwalt sich von seinem Schreibtisch fortbewegen würde.

In den Fällen, die hier dem verstorbenen Verdächtigen "zugeordnet" werden sollen, fällt auf, dass man sich die stringente Beweisführung einfach schenkt, nach dem Motto "Erzähl mir nichts, er hat nach dem 5. Bier immer so komisch nach links geschaut, also ist er ein Serienmörder"!
Also die Stammtisch-Dorftratsch-Ebene.
Selbst wenn diese intuitive Schlussfolgerung zutreffend wäre, ist sie nicht ansatzweise stichhaltig.

Ich denke auch nicht, dass ein LKA dumm ist, aber man sollte nicht den Rahmen übersehen, in dem die arbeiten. Bei einem lebenden Beschuldigten gibt's einen Prozess. Dann haben sie die Beweislast auf ihrer Seite. Wenn sie da nur mit Psychologie und Hokuspokus kommen, können sie sich einen neuen Job suchen.
Hier müssen sie nichts wirklich beweisen, weil der Beschuldigte tot ist. Eigentlich dürfte nicht mehr ermittelt werden. Man hat sich aber darauf geeinigt, von einem Komplizen von MS auszugehen, der noch leben könnte. Ohne diesen potentiell lebendigen Komplizen dürfte die StA gar keine weiteren Ermittlungen anordnen.
Die haben sich da eine Sphäre geschaffen, in der sie quasi niemand Lebendem weh tun und ungewöhnlich frei interpretieren können, ohne auf die Finger zu bekommen.

Ich halte es bspw für kühn anzunehmen, dass innerhalb von 50 Jahren in einem Ballungsraum wie Rhein -Main/FfM nur ein Ladykiller aktiv ist. Vermutlich gibts derer viele.
Sie wollen einfach alle Cold-Cases "lösen".
Allerdings mit frei-galoppierender Profilitis.

@Sachsenhausen

Sachsenhausen schrieb:Ich halte es bspw für kühn anzunehmen, dass innerhalb von 50 Jahren in einem Ballungsraum wie Rhein -Main/FfM nur ein Ladykiller aktiv ist. Vermutlich gibts derer viele.
Sie wollen einfach alle Cold-Cases "lösen".
Allerdings mit frei-galoppierender Profilitis.

Sicher gibt es noch einige Details, die eben nicht öffentlich gemacht werden, schon alleine um kein Täterwissen preiszugeben, falls MS eben doch nicht der Täter war.
Ich finde es sehr begrüßenswert und richtig, daß hier Fälle abgeglichen werden, egal ob der Täter tot oder lebendig ist.

@Kollegin

Die ist doch an Krebs gestorben hieß es?!!?!

Guten Morgen! Nachdem ich jetzt einige Tage quergelesen habe, möchte ich ein paar Fragen in den Raum werfen, mit der ich mich aktuell beschäftige...

Zunächst die Geschichte mit dem PC und dem gefundenen Material...
Ich bin Ü40 und nutze das Internet inzwischen seit 1999 regelmäßig.
Einerseits habe ich über diesen langen Zeitraum schon bemerkt, dass sich das Internet verändert hat, und damit auch das allgemeine Nutzerverhalten und mein eigenes. Trotzdem stelle ich immer wieder gerne fest, dass die Suchmaschinen - allen voran Google - mich immer wieder gerne im Stich lassen, wenn ich mal wieder nach etwas suche.
Übertragen auf den Tatverdächtigen finde ich es auffällig, dass dieser beruflich aus einer Ecke kommt, wo PC Kenntnisse nicht essentiell sind. Und dass er sich in verhältnismäßig "hohem" Alter noch mit dieser Technik auseinander gesetzt hat. Außerdem kommt dieses explizite Material ja nicht einfach so angeflogen, da bedarf es schon intensiver Recherche (ich wüsste gar nicht mal, wo ich da anfangen sollte zu suchen...).
Deshalb vermute ich auch, dass in der Prä-Internet-Ära der TV in dieser Richtung interessiert und vielleicht auch organisiert war...

2. Es ist immer hier die Rede von einem möglichen Helfer oder Mittäter.
Mir fällt das schwer zu glauben. Gut, ich bin lediglich Küchenpsychologin, meine Annahmen sind daher nicht fundiert.
Aber wenn ich diese vermutete Mordserie mit dem Fall in Höxter vergleiche, dann liegt doch hier eine völlig andere Motivation zugrunde: Dort steht die längerfristige Dominanz unter Anwendung körperlicher Gewalt im Vordergrund, der Tod des Opfers schien da eher nebensächlich.
Und hier gehört der Tod des Opfers/der Opfer ganz wesentlich dazu (wurden nicht auch diverse Handlungen an den Leichen ausgeübt bzw die Ausübung vermutet?).
Mir ist schon klar, dass ich hier Äpfel mit Birnen vergleiche. Aber der Fall Höxter bedingt für mich fast schon einen "Helfer", die Taten wurden ja auch quasi im Blick der Öffentlichkeit verübt, während ich im Fall Schwalbach eher einen Einzelkämpfer sehe, der im Verborgenen agiert.
Ich stelle es mir auch schwierig vor, für eine solche Mordserie Helfer zu rekrutieren. Schließlich ist das ja nicht gerade etwas, worüber man am Stammtisch oder im Schützenverein redet. Sollten sich die Annahmen der Polizei bestätigen, dann hat der Täter doch jahrelang wirklich ein perfektes Doppelleben geführt und seine dunkle Seite vor Gott und der Welt verborgen... (Wogegen in Höxter es ja nur die Ex-Frau wusste, aber das fußt auch auf der Tatsache, dass sie Opfer war und in ihre Rolle hinein gewachsen ist.)

Irgendwie erinnert mich das an einen alten XY Fall, wo ein treusorgender Familienvater im Kellerraum in einer Schublade 'Trophäen' hortete: Beute von Überfällen oder Diebstählen - und darunter fand man auch persönliche Gegenstände einiger Mordopfer und konnte plötzlich eine ungeklärte Mordserie auflösen. Da fiel die Familie übrigens auch aus allen Wolken...

@Sachsenhausen

Glaubst du wirklich dass nach zwei Jahren Ermittlungsarbeit gar nichts gegen den hier mutmaßlichen Täter spricht. Das was du anführst klingt schon sehr nach VT. Du unterstellst den Ermittlern dass sie auf "Stammtisch-Dorftratsch-Ebene" arbeiten. Sehr anmaßend, meiner Meinung nach. Hast du vollständigen Einblick in die Akten oder was genau bringt dich zu dieser Erkenntnis? Bei einem lebenden Beschuldigten gäbe es erst mal U-Haft und nicht zwingend einen Prozess. Ich denke du lehnst dich da ein bisschen weit aus dem Fenster.

@spiky73

Ich glaube, dass Kinderschaender und aehnliche Perverse damals wie auch heute gut organisiert waren/sind. Das Hauptinteresse des TV war Sadismus und Nekrophilie, und er wird eben um Rat gefragt haben, wie man da am besten vorgeht ohne im Internet Spuren zu hinterlassen.

Genauso wird es auch mit dem Finden von fuer ihn interessantem Material gewesen sein.

Sieh Dir mal das hier an, da stehen einem die Haare zu Berge.
http://www.mirror.co.uk/news/uk-news/twitter-paedophile-suspect-arrested-after-4807002

Bei allem Verständnis für kritische Positionen: zu glauben, dass jemand einen PC so manipulieren kann, dass es eine Nutzungshistorle von 32000 Dateien fälscht, zeigt entweder vollkommene Ahnungslosigkeit von PCs oder eine andere Agenda. Das so hinzubekommen wäre ein Meisterwerk. Einfacher Gegenbeweis: wäre das möglich, würde man PCs nicht als Beweismittel zulassen und vermutlich Dutzende oder gar hunderte Straftäter in Deutschland wären auf freiem Fuß. Also: Ahnungslos oder andere Agenda?

@Kollegin
Während ich deinen Beitrag las, konnte ich den nächsten Satz immer fast schon vorausahnen. Sicher wird dem nachgegangen.
Was mir die ganze Zeit sowieso zu schaffen macht - es gab ziemlich viele Tote im persönlichen Umfeld des MS. Und alle scheinbar eines natürlichen Todes verstorben und in einem Alter, was unterhalb des üblichen statistischen Todes liegt. Und zumindest die, von denen wir wissen, alle im Jahre 2014.
Oder liege ich da jetzt falsch?

Das LKA hat sicherlich im Falle Diallo forensische Beweise, sonst würde es sich nicht derart aus dem Fenster lehnen. Aber selbst damit kann man nur von an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sprechen, da der Verdächtige kein Geständnis abgelegt hat. In allen anderen Fällen besteht ein Verdacht. So und nicht anders ist das kommuniziert worden.
Den Advocatus Diabolus zu spielen ist völlig legitim und macht ein Hinterfragen und eine Diskussion oft erst möglich, jedoch der Polizei VT, Geltungsdrang und ein voreiliges Schließen alter Akten zu unterstellen, das halte ich für ziemlich daneben.

Möglicherweise hat das

Anbei ein Artikel, nachdem sich erste Hinweise nach dem Zeugenaufruf ergeben haben:
http://hessenschau.de/panorama/knapp-50-hinweise-zu-serienmoerder,seel-zeugen-102.html

Und hier noch mal die Aussage, dass von einem Mittäter ausgegangen wird:
http://hessenschau.de/panorama/erste-zeugen-erinnern-sich-an-serienmoerder,seel-zeugen-100.html (Archiv-Version vom 21.05.2016)

Im Spiegel steht ein Beitrag, der ist eigentlich die wahre Offenbarung.
Einer der Mitwisser muß meines Erachtens sein Geschäftspartner sein, er starb ein halbes Jahr vor S. Wie S. an Speiseröhrenkrebs. Die Lebensumstände sollten demzufolge die Gleichen bzw. auch ähnlich sein wie bei S. S. wurde von seinen Geschäftspartner regelrecht kommandiert, vielleicht wollte S. das auch so. S.prahlte mit Fesselspielen Sado Maso etc. das allerdings von einen weiteren Geschäftspartner als Geschwafel abgetan wurde. In den Foren in denen S. angemeldet war, dürfte für Jedermann auch nur schwer erreichbar sein, weil der Zugang oft nur durch "perönliche Empfehlungen" zu bekommen ist.
An was starb eigentlich seine Frau ? Im Spiegel steht die Ehe war nicht glücklich.

Euro2012 schrieb:In den Foren in denen S. angemeldet war, dürfte für Jedermann auch nur schwer erreichbar sein, weil der Zugang oft nur durch "perönliche Empfehlungen" zu bekommen ist.

Das ist aber jetzt eine freie Interpretation von dir.

Kann sein muss aber nicht. Verschwörungstheorie-Netzwerke, bei denen User ihre Identität mit harmlos klingenden Pseudonymen verschleiern und in denen ausführlichst über grausigste Verbrechen diskutiert wird, sind ja auch frei zugänglich und über Suchmaschinen zu finden. ;-)