vielefragen schrieb: denn mal punkt für punkt.
ausziehen, wenn es kalt ist: typisch für erfrierungstod. am schluss entkleiden sich die leute.
Dagegen spricht aber die Hypothese, sie sei ins Feuer gestürzt.
vielefragen schrieb:abendkleid und zwei schwarze männer: stoff für einen agentenkrimi.
Nicht alles was nach James Bond aussieht, ist auch James Bond.
Man muss noch mal zurückdenken an die Zeit.
1970.
1970 war die Zahl der Leute, die durch die Welt jetteten recht begrenzt.
Der "Jet Set" war eine recht kleine Gruppe immer gleicher Leute, die mal in London, mal an der Côte d'Azur, mal in New York aufschlugen. Bekannteste Person des "Jet Sets" zu der Zeit war damals Gunter Sachs.
Eine Frau mit mehreren Pässen wäre auch in solchen Kreisen ein absoluter Exot gewesen und man hätte was in der Klatschpresse zumindest ansatzweise was über sie gelesen. Auf so was hätte sich die Presse auch schon damals gestürzt, wie der Teufel auf die arme Seele.
Also war sie nach außen hin ein Nobody.
Das könnte für eine Agententätigkeit sprechen. "Antiquitätenhändlerin" wäre da eine passende Legende. Würde die Reisetätigkeit erklären, ohne große Nachfragen zu produzieren. Sogar Reisen in den damaligen Ostblock ließen sich so erklären, ohne zu viel Neugier zu provozieren.
Sie hätte sogar selbst aus dem ehemaligen Ostblock stammen können. Aus der ehemaligen DDR zum Beispiel. Das würde z.B. erklären, daß die Frau niemals als vermisst gemeldet wurde. Eventuelle Familienangehörige, die von einer Agententätigkeit nichts wussten, dachten vielleicht, sie habe "rübergemacht". Da hat man dann eher die Klappe gehalten.
Das würde auch das Schließen der Akten erklären.