Die Isdal Frau

@inci2

Ich denke sie fühlte sich doch verfolgt darum der Wechsel des Hotels nach nur 24 Stunden. Da sie nicht zum 1. Mal in Bergen war denke ich, dass sie sich mit jemandem treffen wollte. Der Schlag in den Nacken spricht dann m.E. für ein kurzes Ausknocken von hinten.

MissMietzie schrieb:Ich denke sie fühlte sich doch verfolgt darum der Wechsel des Hotels nach nur 24 Stunden. Da sie nicht zum 1. Mal in Bergen war denke ich, dass sie sich mit jemandem treffen wollte. Der Schlag in den Nacken spricht dann m.E. für ein kurzes Ausknocken von hinten.

Ja, kann auch sein. Ich frage mich allerdings, wie man im Freien an einer Kohlenmonoxidvergiftung sterben kann. Es denn, sie lag mit dem Gesicht direkt im Feuer.

Sie hatte übrigens nicht Brillengläser dabei, sondern

flere briller med vanlig glass.

mehrere Brillen mit Klarglas. Musterbrillen also, wie sie bei jedem Optiker zu finden sind.

1970 - Zeit des kalten Kriegs, Europa durchgezogen von russischen, amerikanischen und europäischen Spionen... wahrscheinlich war sie eine (Doppel-)Agentin, ist aufgeflogen und war auf der Flucht vor ihren Häschern. Oder sie war eine professionelle Geheimdienst-Killerin. Irgendwie sowas!

inci2 schrieb:Ja, kann auch sein. Ich frage mich allerdings, wie man im Freien an einer Kohlenmonoxidvergiftung sterben kann.

DAS fragte ich mich auch grad

inci2 schrieb:Ich frage mich allerdings, wie man im Freien an einer Kohlenmonoxidvergiftung sterben kann. Es denn, sie lag mit dem Gesicht direkt im Feuer.

Passt, daher gibt es auch nur die Zeichnung der Toten.

Irgendwo stand ja auch, dass sie 12 der Pillen im Magen hatte.

Die Polizei kam also, zu dem Schluss, das die Dame in die Wildnis fuhr und ein Feuer entzündete.
Dann zog sie sicht nackt aus, ißt 12 der Pillen, kippt sich ne Pulle Schnaps rein, begießt sich mit Benzin und wartet.
Durch wundersame Weise setzt die Wirkung der Pillen und des Alkohols ein, bevor sie im Zwölffingerdarm ankommen und haut die stehende Frau auf einen Schlag so aus den Socken, dass sie mit dem Gesicht zuerst ins Feuer fällt und sich dabei eine tödliche stumpfe Gewalteinwirkung am Nacken zuzieht.
Ganz klar Suizid...

Da denke ich doch eher, dass das Gesicht der Frau absichtlich verbrannt wurde um ihre Identifizierung zu erschweren.
Hat, unterstützt durch die Neigung der Dame Perücken und Brillen zu tragen, ja auch hervorragend geklappt.

Übrigens, die Herkunft des Schnapses könnte interessant sein, da er in Norwegen nur in spärlich gesäten staatlichen Geschäften erhältlich ist.

Doppelpost

Kodama schrieb:Da denke ich doch eher, dass das Gesicht der Frau absichtlich verbrannt wurde um ihre Identifizierung zu erschweren.

Jops. Vermute ich auch, dass ihr Gesicht entstellt war. So steht es in dem Artikel ja auch. Sie war in keinem guten Zustand. Starb sogar daran bevor die Schlaftabletten gemischt mit Akohol wirken konnten.

inci2 schrieb:Sie hatte übrigens nicht Brillengläser dabei, sondern

flere briller med vanlig glass.

mehrere Brillen mit Klarglas. Musterbrillen also, wie sie bei jedem Optiker zu finden sind.

Als Nicht-Brillenträger ist das alles das gleiche :D Vermute aber die wurden dann auch zur Tarnung getragen, sprich um sein Äußeres zu verändern.

Kodama schrieb:Übrigens, die Herkunft des Schnapses könnte interessant sein, da er in Norwegen nur in spärlich gesäten staatlichen Geschäften erhältlich ist.

Und dazu noch teuer gelle? Vllt. aus Belgien. Oder Moksau. Die zwei letzten Aufenthaltsorte

inci2 schrieb:
Ja, kann auch sein. Ich frage mich allerdings, wie man im Freien an einer Kohlenmonoxidvergiftung sterben kann.

kann ich euch sagen, weil es uns selbst beinahe passiert wäre.

wir legten uns in einer kalten nacht im freien hin, in einer senke, oder mehr einem nicht großen krater.
das feuer brannte auf dem boden, wir lagen die steile böschung schräg hinauf.
ich erwachte, weil mich jemand verdrosch.

der rauch war im krater geblieben, er zog nicht, wie wir gedacht hatten, nach oben ab. der neben mir schlafende schlug aus benommenheit durch den rauch im schlaf um sich. damit rettete er uns das leben.
als wir uns alle gegenseitig geweckt und nach oben gerettet hatten, sahen wir kotzend und hustend, wie stark es unten weiter nebelte.

über dem ganzen tal lag eine drückende glocke.

......
die exekutoren im hier gehandelten fall hatten die frau bewusstlos geschlagen, legten wahrscheinlich in einer kuhle mit benzin ein feuer, sie erstickte. nachher trat man sie in die flammen, ihr leib verbrannte.

Eigentlich kann das nur eine (Doppel)Agentin gewesen sein.
Allerdings denke ich, dass Postkartenphotograph auch nur eine Nebenbeschäftigung ihres letzten bekannten Kontakts war.

Was auch interesssant ist, ist die Frage, wo sie überhaupt die letzten Tage ihres Lebens verbracht hat. Sie checkte aus dem Hotel aus, nahm ein Schließfach für ihr Gepäck, aber wo ging sie dann hin ? Wurde sie entführt ? Wie lange war sie tot, als man sie aufgefunden hat ?
Wenn jemand auf der Flucht ist, dann nimmt er nichts mit, was unnötig belastet. Silberlöffel wären unnötiger Ballast und haben auch nicht unbedingt Erinnerungswert. Und wenn mit Monogramm versehen wären sie auch eher belastend, wer seine Identiät vertuscht, nimmt ja auch keinen Siegelring mit und feilt ihn ab. Man würde so etwas also nicht ohne Grund mit sich herumtragen.
Die Frage ist, warum sind die Löffel wichtig ? Sind die Löffel vielleicht nicht aus Silber gewesen, sondern aus einem anderen Material ?
Das sie ein Junkie war, glaube ich nicht. Das wäre veröffentlicht worden, weil man ja die toxikologischen Befunden nach einer Autopsie hat. Und es hätte die Selbstmordthese wunderbar untermauert. Die Löffel sind scheinbar ein Schlüssel, denn sie sind wichtig genug, um sie auf der Flucht mitzunehmen. Das es darum geht, sie jemandem einzeln als "das ist der Löffel, mit dem Goebbels samstags seinen Tee umrührte", anzubieten, glaube ich nicht. Dazu war Silberbesteck zu verbreitet und zu leicht erhältlich, man hätte es nicht mit sich herumschleppen müssen. Vielleicht gab es ein Metall oder Isotop, welches damals top secret war und in Gestalt solcher Löffel unauffällig transportiert werden konnte ? @Kodama

@mittwoch13
Dass es mit den Löffeln etwas auf sicht hat denke ich auch.
Da der Löffel aber am Tatort zurückgelassen wurde und auch offenbar kein Versuch unternommen wurde an die anderen Löffel zu kommen, denke ich, dass das nicht die Löffel waren, die der Empfänger erwartet hat. Ergo wird es sich um gewöhnliche Silberlöffel handeln.
Was für Löffel evtl. erwartet wurden ist schwer zu sagen.

eine diebin stahl löffel, wurde verfolgt, brachte sich um.

die löffel gehören zur legende.

Kodama schrieb:Dass es mit den Löffeln etwas auf sicht hat denke ich auch.

Was soll sie damit machen? Dealen? :D Vllt gab es keinen materiellen Wert.

mittwoch13 schrieb:Was auch interesssant ist, ist die Frage, wo sie überhaupt die letzten Tage ihres Lebens verbracht hat

Stimmt. Sechs Tage lang war sie nicht gesehen. Ich gehe davon aus, dass sie an dem Tag starb an dem sie ihre Koffer abgab. Dort wurde sie doch abends noch gesehen in Abendkleidung?

vielefragen schrieb:wir legten uns in einer kalten nacht im freien hin, in einer senke, oder mehr einem nicht großen krater.

Auf dem Bild kannst du sehen dass es sich um keine Senke handelt in der sie gefunden wurde.

@MissMietzie

Vielleicht waren die Löffel alleine wertlos. Wenn man sie allerdings etwas veräbderte (anderes Monogramm) könnten sie villeicht einen wertvollen Bestecksatz ergönzen, bei dem die Originallöffel fehlen...

@MissMietzie
Keine Ahnung, sie haben keinen großen Wert.

Aber wozu nimmt man mehr als einen oder 2 Silberlöffel mit auf Reisen? Noch dazu mutwillig beschädigte? Warum nur Löffel? Was ist mit Messern, Gabeln und Teelöffeln?
Zur Tarnung, wegen Kunsthandel?

Oder wollte man sichergehen, dass zwischen der Leiche und den Koffern eine Verbindung hergestellt wird?
Mir kam da grade eine Idee; ist die Perückenträgerin überhaupt identisch mit dem Opfer?

Gibt noch eine andere Option. Sie hat die Löffel nicht verkauft, sondern gekauft bzw erhalten. Sie verwischte ihre Identität, so gut es ging, aber eben nicht so, wie ein Profi es tun würde. Ein Profi würde keine Etiketten aus Kleidung raustrennen, er würde unauffällige, anonyme Kleidung kaufen.
Also musste sie aus einem Grund untertauchen. Und laut Zeitstrahl recht schnell. Vielleicht galt das für ihre komplette Familie ?
Der Löffel mit ihrem Monogramm wurde ihr vielleicht zugespielt, um durch die Blume so sagen "ich weiß, wer du bist". Vielleicht musste sie jemanden schützen - ein Kind wohlmöglich - und ließ sich letztendlich auf ein Treffen ein und trug den Löffel, den sie zuletzt erhalten hatte, bei sich, weil es eine spontane Entscheidung war ? @Kodama

Es gibt den Brauch in einigen Regionen, dass man einem neugeborenen Kind einen silbernen Löffel schenkt, die Taufpaten tun das. Vielleicht war das ein Druckmittel. Sie bekam die Löffel und damit wußte sie, was gemeint war. Möglicherweise hatte sie Kinder, die jemand gegen sie benutzte. Man drohte hier damit, dass den Kindern etwas zustoßen könnte, wenn sie nicht zu einem Treffen bereit wäre. Das erklärt auch, warum sie die Löffel nicht wegwarf.
@Kodama

@mittwoch13

Und wozu braucht sie dafür wieder 6 Pässe und ein paar Perücken ? Entweder hat sie die Löffel bei einem ihrer Aufenthalte gekauft oder geklaut. Warum und für was und vor allem wozu sie Verkleidungen und Identiräten brauchte sowie ihre Spuren verwischte...das mu0 man entweder damit zusammenkriegen oder es hat nix damit zu tun. Einfach eine Erpressung käme z. B. in Frage

huhu, es war ganz einfach.
löffel ist kaschika gesprochen, kasika mit hatschek geschrieben.

geht das wort kasika in maps ein.

das zeigt tatsächlich 2 orte in afrika, namibia und kongo, einen in kroatien.

Wer auf der Flucht ist, der verwischt doch seine Spuren/ Identität ? Und braucht Pässe und Haarteile mitunter.
Warum sollte eine offensichtlich gut situierte Frau Löffel stehlen, die auch noch ein Monogramm besitzen, ich gehe mal von aus, es wurden in Hotels keine echt silbernen Löffel mit Monogramm verwendet, weil Silber eben essenstechnisch gewisse Nachteile hat, manche Nahrungsmittel reagieren unschön damit.
Sie ist auf der Flucht und hat ihre Gründe und ist auch geschickt dabei. Die Gegenseite braucht folglich ein Druckmittel, um sie zu stellen. Warum würde man aus der Deckung kommen, freiwillig ? Doch nur, um jemanden zu schützen, den man liebt. @Mittelscheitel

Das ist interessant @Viele Fragen