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Die Isdal Frau

2.190 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Frau, Mysteriös ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Isdal Frau

20.12.2020 um 18:28
Zitat von FrannieFrannie schrieb am 15.12.2020:Es stünde da nur die Frage im Raum: Wer finanziert ist. Da im Falle der Isdal-Frau aufgrund der Verjährung nicht mehr ermittelt wird, sind die Behörden natürlich raus und so etwas ist natürlich sehr kostenintensiv.
Die Journalistin Marit Higraff ist schon sehr lange mit der Suche der Identität beschäftigt und hat bereits neben viel Zeit auch finanziellen Aufwand generiert, wie z.B. die Exhumierung und die Isotopenanayse. Scheinbar sind Mittel vorhanden.

Ich denke, der erste Schritt ist nicht sehr kostenintensiv und vor allem finanziell überschaubar: der Abgleich in der DNA-Datenbank. Und erst wenn dieser erfolgreich ist und überhaupt Angehörige gefunden werden, kann zum 2. Schritt übergegangen werden, nämlich die Suche nach Verwandten. Personen, die ihre DNA in einer DNA-Datenbank hochladen, machen das ja mit dem Gedanken, Angehörige zu finden. D.h. für mich, dass diese Personen evtl sowieso schon über einen Stammbaum verfügen und ein Teil der Arbeit wäre bereits gemacht.
Würde man die Daten von Vorfahren veröffentlichen, fänden sich evtl sogar Freiwillige, die Spass an der Genealogie und der Lösung eines Rätsels haben. Die Daten der längst verstorbenen Generationen unterliegen zumindest in Deutschland keinem Datenschutz und in den anderen westeuropäischen Ländern ist es vielleicht ähnlich. Dank Digitalisierung von vielen Kirchenbüchern und Archiven, muss man für die Familienforschung nicht mal mehr durch die Gegend reisen - so wie ich das in den 80er Jahren für meinen Stammbaum noch machen musste. Zum grossen Glück waren meine Vorfahren sehr standorttreu. :-)

Was Familienforschung in Archiven nicht aufzeigt, sind nie enttarnte Kuckuckskinder und solche "Fehler" im Stammbaum verzeiht die DNA natürlich nicht... selbst unter anfänglich optimalen Voraussetzungen (Geldgeber, erfolgreicher Abgleich in der DNA-Datenbank, freiwillige oder finanzierte Genealogen) gibt es keine Garantie, dass das Rätsel gelöst wird.

Es ist moralisch umstritten, ob diese Gen-Datenbanken für die Suche nach Mördern, wie im Fall J.J. DeAngelo Jr., genutzt werden sollten. Für die Klärung der Identität einer lang verstorbenen Person, finde ich es persönlich nicht verwerflich, so etwas zu versuchen.


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Die Isdal Frau

21.12.2020 um 01:12
Zitat von FrannieFrannie schrieb:Fazit: Nichts Genaues weiß man nicht, und für einen Suizid gibt es ebenso viele oder wenige Anhaltspunkte, wie für einen Mord, einen Unfall oder einen vordergründigen Suizid (der de fakto kein Suizid ist, wenn sie zum Selbstmord getrieben wurde.
Mit unumstößlicher Sicherheit lässt sich natürlich nichts sagen. Man kann Fakten nur bewerten.

Die Todesursache, der abgelegene Auffindeort (trotz dieser Abgelegenheit wäre es aus Sicht eines fiktiven Täters sehr wahrscheinlich gewesen, dass die Leiche gefunden wird), die für den Ort unpassende Bekleidung (?), das Verhalten der Frau kurz vor ihrem Tod...das sind m.E. einfach deutliche Indizien für einen klassischen Suizid.

Andere Szenarien sind theoretisch natürlich denkbar, man kann spekulieren etc. Handfeste Hinweise darauf sind aber m.E. nicht existent.

Im Hinblick auf die Herkunft glaube ich, dass die Frau aus dem deutschsprachigen Raum stammte. Die bekannten Fakten geben mir das Gefühl, dass Deutsch die einzige Sprache war, die sie einigermaßen beherrschte.


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Die Isdal Frau

03.02.2021 um 05:44
Ich bin auch eher bei einem Suizid. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass nur 2/3 der Von ihr geschluckten Menge erstens sehr angstfrei machen, danach das Gleichgewicht vor allem in den Füßen extrem nachgibt... die Hände machen am ehesten noch eine Zeitlang was man möchte.... die Verzweiflung treibt einen auch weit über die natürliche Schmerzgrenze... und wenn man das Ausmaß seiner Lage begreift ist es meist zu spät... ausser man wird noch während des Bewusstseinverlierens entdeckt und eiligst mit Kohle gespült und an heitere Tropfs in der Intensivstation gehängt.
Ist über 20 Jahre her, kein Grund zur Sorge.
Bei ihr kam auch noch Alkohol hinzu, was nochmal enthemmt.

Ob man ihr dazu geraten hat indem man ihr eine ausweglose Lage suggerierte oder ob sie psychische Probleme hatte ist noch die Frage. Bei all den fehlerhaften Identitäten und auch noch so vielen tippe ich auf zweiteres. Verfolgungswahn... Geheimdiensten passieren keine Fehler wie Kreis... Brüssel. Höchstens vielleicht noch Verbrechergruppierungen, Schmuggel z. B. Die Mitverantwortung tragen


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Die Isdal Frau

20.02.2021 um 05:08
Zitat von SiebengardSiebengard schrieb am 21.12.2020:Andere Szenarien sind theoretisch natürlich denkbar, man kann spekulieren etc. Handfeste Hinweise darauf sind aber m.E. nicht existent.
Eigentlich bin auch beim Suizid... aber ich hab mir ihre kofferliste angeguckt...

https://m.facebook.com/groups/deathinicevalley/permalink/587362281633658

Ihre Schuhe aus Italien sind in Rom genau da gekauft wo rundherum alle Botschaften sind. Der graue Punkt auf der Karte.
Und gleich 9 falsche Identitäten auch mit falschen Pässen...

Screenshot 20210220-050712 MapsOriginal anzeigen (1,0 MB)


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Die Isdal Frau

01.03.2021 um 18:32
Hallo allerseits!

Ich glaube, dass die reisende Frau nicht im Isdal gestorben ist. Denn es handelt sich bei ihr und der Toten um zwei verschiedene Frauen.

Hier meine Überlegungen:

Die Reisende

Soll eine Prostituierte oder eine Agentin gewesen sein.
Prostituierte? Die von einem üblem Geruch umgeben war und schlechte Zähne hatte?
Agentin? 1970 als Frau mit südländischem Aussehen, allein reisend in Skandinavien?
Das ist ungefähr so, als wenn man einen Mann 1,90 m groß, blond und blauäugig als Agent in den Kongo schickt. Hinzu kommt, dass sie sich bei allem was sie tat, für eine Agentin zu ungeschickt anstellt. Sie ver- suchte scheinbar überall aufzufallen. Spricht mehrere Sprachen aber anscheinend keine richtig und gibt jedes mal andere Namen an.
Der Geruch kann von einer medizinischen Salbe kommen, die sie wegen einer Hautkrankheit benutzte. Oder vom Angstschweiß, denn sie hatte anscheinend ein großes Problem. Die Hautkrankheit zwang sie vielleicht auch zum Tragen der Perücke. Ein unschönes Gebiss muss sie aber, so wie auch die Tote, gehabt haben. Ein schlechtes Gebiss kann man vielleicht mit Zahnlack oder einem Fake-Gebiss vortäuschen. Aber die Verfolger oder deren Auftraggeber werden das Gebiss der Reisenden gekannt haben. Und somit wäre der Schwindel aufgeflogen. Denn die Frau die starb, hatte ja tatsächlich schlechte Zähne.Was ist mit den Reisepässen? Der französische, mit dem sie nach Norwegen eingereist sein soll, ist angeblich verbrannt. Dass sie offiziell eingereist ist kann aber auch eine Behauptung der Behörden sein. („bei uns kommt man ohne Pass nicht rein“) Zu den anderen acht Stück habe ich schon mehrere Versionen gelesen.
Die These, dass nach ihrem Tod einer oder mehrere gefunden wurden, halte ich für falsch. Denn auch bei einem gefälschten Pass muss das Passbild korrekt sein: und dieses hätte man zur Fahndung nutzen können. Die Aussagen der Hotelangestellten im Bezug auf die Vorlage der Pässe ist mit Vorsicht zu genießen. Die schicken doch niemand weg weil er keinen Pass hat. Für ein Hotel ist wichtig, dass das Zimmer bezahlt wird. Ob Anna in Wirklichkeit Erna heißt spielt dabei keine Rolle. Die Etiketten kratzen auf ihrer kranken Haut und wurden entfernt. Dies machte sie eventuell zu einer Manie die sie auch bei anderen Gebrauchsgegenständen praktizierte. Vielleicht sollte das auch nur für ein zusätzliches Rätsel sorgen.
Dass sie mehrere Sprachen sprach (einigermaßen) könnte daraus resultieren, dass sie z.B. als Migrantin aus dem Mittelmeerraum, im Saar Lor Lux-Raum aufgewachsenen ist. (Zu Beginn der 1930er Jahre war Frankreich, nach den USA das zweitwichtigste Einwanderungsland der Erde.)

Das Mordopfer:

Soll wohl zwischen 1926 u. 34 geboren und in oder in der Nähe von Nürnberg aufgewachsen sein.
Sie soll auch Sinta oder Jüdin gewesen sein. Vielleicht haben sie und ihre Familie Deutschland Anfang der 30er Jahre verlassen. Außerdem gibt es auch Fälle von Menschen die, obwohl “unarisch“ die NS Zeit in Deutschland überlebt haben. (z.B.Hans Rosenthal)
Wie ich las deutet ihr Gebiss sowohl auf Ost- als auch auf Westeuropäische Zahnmedizin hin. Sie soll ja später im Saar Lor Lux-Raum gelebt haben. Lebte sie zwischenzeitlich in Ost-Europa? Eine Möglichkeit wäre: in Nürnberg aufgewachsen, nach dem Krieg zu Verwandten nach Ost-Europa gekommen und später in den Westen geflüchtet. Ein Indiz ob sie erst in Ost-Europa oder erst Saar Lor Lux-Raum lebte wäre der Zeitpunkt der Zahnbehandlungen. Wie ich das sehe hatte sie Plomben und Kronen. Letztere schreibe ich der westlichen Zahnmedizin zu.
In dem Koffer der angeblich ihr gehörte fand man unter anderem eine Brille mit ihrem Fingerabdruck. (das beweist nicht, dass ihr der Koffer gehörte) Die im Koffer befindliche Perücke könnte eine Zweitperücke der Reisenden sein.

Meine Theorie Ist folgende: Die Reisende war in irgendetwas verstrickt. Darüber zu mutmaßen worin ist sinnlos. Sie hatte Geld um durch Europa zu reisen. Sie legte überall Spuren, damit ihre Verfolger, nach ihrem angeblichen Tod, auf sie aufmerksam wurden. Gegen Ende Ihrer Reise wurde die Frau, die dann starb, ins Isdal gebracht oder gelockt. Dort geschah dann der Mord, der wie ein Suizid aussah. Vielleicht kannten sich Reisende und das Mordopfer aus Ihrer Heimat. Welche vermutlich der Saar Lor Lux-Raum war. Der Geheim-dienst wurde eingeschaltet, weil es sich bei der Toten um eine Unbekannte handelte, die vermutlich Aus-länderin war. Um diplomatische Krisen zu vermeiden wurde behauptet, dass es Selbstmord war. Dass offiziell niemand nach der Frau suchte kann viele Gründe haben. Z. B. Überwürfnis mit der Familie, oder die Verwandten hatten selbst Angst sich zu melden?

Meine Fazit:

Es wurde eine Frau ermordet, um den Tod einer anderen Frau vorzutäuschen. Letztere versucht durch diesen Mord ihre Verfolger los zu werden und nahm vielleicht sogar die Identität der Toten an.

Was haltet ihr davon?


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Die Isdal Frau

02.03.2021 um 20:01
@Mandal

Der viel zitierte "schlechte Geruch" konnte mittlerweile (von einem Zeugen) als Knoblauch identifiziert werden. Es gibt ja tatsächlich die Vermutung, daß der Knoblauchgeruch von einer Salbe stammte. Die angeblich schlechten Zähne waren auch nicht so schlecht, daß sie den Zeugen aufgefallen wären, sie hatte eben mehrere Plomben und Kronen, also vermutlich relativ viele Löcher in den Zähnen (was nicht zwangsläufig auf eine schlechte Mundhygiene und übermäßigen Zuckerkonsum zu tun haben muß, sondern auch eine Folge schlechter Ernährung in der Kindheit sein kann, und dieses Problem hatten viele Menschen die in den zwanziger, dreißiger und vierziger Jahren aufwuchsen. Zahnkronen und Plomben haben per se nichts mit westlicher Zahnmedizin zu tun, aber die Experten meinten, die Art und Weise wäre typisch für die damaligen Zahnärzte in Osteuropa oder der arabischen Welt. Es kann aber auch durchaus sein, daß sie sich in Osteuropa behandeln ließ, weil es da billiger war.

Auch die Benutzung von Perücken muß nicht unbedingt etwas mit Verkleidung oder schlechten Haaren zu tun haben. in den sechziger und siebziger Jahren benutzten viele Perücken oder Haarteile. Zum einen weil viele Frisuren, zum Beispiel die beliebten Dutts und Hochfrisuren eine Haarpracht erforderten die nur wenige Frauen von Natur aus haben, zum anderen auch, weil eine Perücke an sich, gerade wenn sie künstlich aussah damals als modisch galt. Auch die These, die ja hier aufkam, daß es sich bei der Unbekannten um eine Sinta oder Jüdin handelt, ist nicht bewiesen. Das Aussehen der Unbekannten, "südländisch" mit dunklem Haar und dunklerem Teint, spricht zwar auch dafür, aber es gibt auch blonde und blauäugige Juden und Deutsche mit "südländischem Äußeren".

Gegen die Theorie der Agententätigkeit spricht, wie ich finde, tatsächlich ihr unprofessionelles Aussehen, wie ein Kind das Agent spielt.

Die Paßfrage wurde hier auch schon diskutiert. Es heißt, sie soll mit mehreren Pässen unterwegs gewesen sein. Die Theorie, daß ihr Paß verbrannte beruht darauf, daß man am Auffindeort (und mutmaßlichen Tatort) unter anderem auch eine Hülle fand, wie sie für Pässe benutzt wird. Daß es mehrere Pässe waren, vermutet man, weil sie sich in verschiedenen Hotels unter verschiedenen Identitäten registrierte. In Norwegen ging es damals wohl noch etwas laxer zu. Die Norwegen waren auch immer stolz darauf, nicht so bürokratisch zu sein wie die Deutschen, erst der 11. September hat dafür gesorgt, daß die Regeln verschärft werden.

An die Theorie der reisenden Prostituieren glaube ich auch nicht. Es gibt zwar solche "Wanderhuren", aber die treiben sich in den großen Metropolen herum, oder reisen zu großen Ereignissen, wie den olympischen Spielen an. Die dünn besiedelte und damals noch ziemlich arme norwegische Provinz, war wohl kaum der Ort den sich eine auf gute Geschäfte hoffende Prostituierte ausgewählt hätte. Es sei denn, es ging um politische Intrige, bei der eine Prostituierte dafür bezahlt wird, um einen ranghohen Politiker in eine Falle zu locken.


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Die Isdal Frau

03.03.2021 um 20:24
Hallo Frannie,

ob der Geruch nun von Knoblauch, einer Salbe oder von beidem kam ist letztlich egal. Die Reisende roch unangenehm! Wenn Sie keine Hautkrankheit hatte trug sie die Perücken wahrscheinlich zur Tarnung. (macht Sinn, wenn man eh unter falschen Namen reist) Natürlich ist nicht ausgeschlossen, dass auch die Mode eine Rolle spielte.
Wegen der schlechten Zähne meine ich, dass bei dem Gebiss nicht nur Plomben und Kronen sonder auch Zahnlücken im Bereich der Schneidezähne zu sehen sind. Und diese hätten auch von Laien sehen müssen. Wenn du der Meinung bist, dass diese Zahnlücken nie aufgefallen sind, bestätigt das meine These, dass es zwei Frauen waren. Was die Herkunft der Reparaturen betrifft, tippe ich bei den Goldkronen auf Westeuropa. Im Ostblock herrschte nämlich so eine Goldknappheit, dass es sogar für heiratswillige Paare problematisch war das Gold für die Trauringe zu beschaffen. Dass zur Zeit des kalten Krieges West-Europäer in den Ostblock fuhren um sich die Zähne machen zu lassen bezweifle ich. Es wäre nämlich außerordentlich schwer gewesen bei Behandlungsfehlern seine Rechte einzuklagen.
Die These „Sinta oder Jude“ stammt nicht von mir sondern von Leuten die die DNA, der Toten, untersucht haben! Von jüdischen DNA- Merkmalen hörte ich auch zum ersten Mal. Google erklärt das so: Juden waren über Jahrhunderte eine Minderheit die ausgegrenzt wurde. Deshalb heirateten Juden meist Jüdinnen.
Dass es, wie du schreibst, auch blonde Juden gibt bedeutet nicht, dass alle Juden blond sind.
Wegen der Pässe schrieb ich u. a.: Der französische Pass soll verbrannt sein. Und hinter die Existenz der anderen Pässe stellte ich auch ein Fragezeichen.
Zitat: „Die These, dass nach ihrem Tod einer oder mehrere gefunden wurden, halte ich für falsch. Denn auch bei einem gefälschten Pass muss das Passbild korrekt sein: Und dieses hätte man zur Fahndung nutzen können. Die Aussagen der Hotelangestellten im Bezug auf die Vorlage der Pässe ist mit Vorsicht zu genießen. Die schicken doch niemand weg weil er keinen Pass hat. Für ein Hotel ist wichtig, dass das Zimmer bezahlt wird. Ob Anna in Wirklichkeit Erna heißt spielt dabei keine Rolle.
Mit deiner Aussage zu den Pässen hast du, das was ich sagte noch einmal bestätigt. Die Kernaussage ist nämlich jeweils die Gleiche! „Es hat anscheinen niemand einen Pass von Ihr gesehen.“

Aber, was hältst du von meiner Vermutung, dass es zwei Frauen waren?


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Die Isdal Frau

04.03.2021 um 00:33
Zitat von MandalMandal schrieb:Der französische Pass soll verbrannt sein.
Niemand weiß ob es ein französischer Pass war. Ich denke das sie einen deutschen Pass gehabt hat. In Frankreich wurden damals Passfotos mit Klammen befestigt, in Deutschland mit Ösen und diese wurden an der Brandstelle gefunden.


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Die Isdal Frau

04.03.2021 um 10:21
Hallo @alle !
Zitat von MandalMandal schrieb:Aber, was hältst du von meiner Vermutung, dass es zwei Frauen waren?
Daran glaube ich weniger.

Überall, wo die Isdalfrau unter erfundenen Namen übernachtet hat, hat sie auch eine Schriftprobe hinterlassen. Sie musste nun mal ein Meldeformular ausfüllen und das wurde von Graphologen untersucht. Es ginge demnach um zwei verschiedene Frauen, die nicht nur sehr ähnlich aussahen, sie müßten auch noch die gleiche Handschrift haben.


Gruß, Gildonus


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Die Isdal Frau

04.03.2021 um 12:04
Hallo Gildonus

ließ dir bitte meinen Beitrag vom 01.03.21 durch.
Dann weißt du was mit zwei Frauen gemeint ist.

Gruß Mandal


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Die Isdal Frau

04.03.2021 um 20:16
@Mandal

Die Sache mit dem Geruch, der, wie sich der Verkäufer später erinnerte, von Knoblauch kam, dürfte höchstwahrscheinlich nicht von Bedeutung sein.

Zu den Zähnen: es war tatsächlich so, daß Gold für Juweliere knapp war. Auch meine Mutter hat damals die Eheringe ihrer Eltern und nach der Scheidung auch den ihren aufgehoben, weil sie davon ausgegangen ist, daß ich einmal das Gold für eigene Eheringe benötigen könnte. ABER: für Zahnärzte schien es nicht zu gelten. Ich kann nicht für alle osteuropäischen Länder sprechen und bin auch keine Expertin für die Geschichte der Zahnheilkunde, aber Goldkronen waren in der DDR eher die Regel, auch meine Großmutter hatte welche und die Leute aus der Sowjetunion fielen oft durch Goldzähne auf. Eher schwierig war es, gute Porzellankronen zu bekommen. Auch sieht ein reines Gebiß, aus dem Schädel entnommen, auch noch etwas anders aus, als wenn es im Mund ist. Außerdem waren Zahnlücken und schiefe Zähne zu jener Zeit in Europa auch noch häufiger als heute. Ein Filmhistoriker hat einmal diverse Filmfehler aus "Casablanca" aufgelistet, unter anderem auch die Behauptung Ilsa Lunds (laut Drehbuch Norwegerin), sie hätte als Kind eine Spange für die Zähne bekommen. Das Problem, ursprünglich sollte Ilsa eine Amerikanerin sein, dann hätte sie eine Spange bekommen können, aber zu jener Zeit gab es so etwas in Norwegen überhaupt nicht. Auch Zahnweißer usw. waren damals noch nicht so üblich, also dürfte das Gebiß dem Durchschnittsnorweger aus der norwegischen Provinz nicht als bemerkenswert schadhaft aufgefallen sein. Es gab tatsächlich auch Westeuropäer oder Amerikaner (oder überhaupt Menschen aus der westlichen Welt) die sich in Osteuropa behandeln ließen. Die verstorbene Margot Honecker, die den Rest ihres Lebens in Chile verbrachte, fuhr einmal im Jahr zum Gesundheitscheck nach Kuba, weil sie sich die chilenische Krankenversicherung nicht leisten konnte. In vielen Ländern gab es noch keine allgemeine Krankenversicherung (ist teilweise auch heute noch so), und eine Zahnbehandlung, gerade das Einsetzen von Kronen, kann sehr teuer sein. Auch die Sache mit den Schadensersatzforderungen war früher noch kein so großes Thema.

Was die Perücke betrifft: man hat eine Perücke (oder mehrere) in der Tasche gefunden, aber es geht nirgendwo hervor, daß sie IMMER eine Perücke getragen hat und ihr Haar wie es auf den Phantombildern aussieht, wirkt beneidenswert dicht.


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Die Isdal Frau

06.03.2021 um 11:02
Hello David,

I am glad to hear that I am not the only one who supports the thesis with the two women. I'll see if your book is also available in German.

Greeting Mandal


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Die Isdal Frau

04.05.2021 um 15:59
Dieses Video wäre vielleicht von Interesse. In ihm wird die bekannte Zeichnung des Gesichts mittels Photoshop überarbeitet. Das Resultat ist schon etwas erstaunlich, wenn vielleicht auch ein bisschen eher 2020 als 1970.

Obwohl der zugehörige Kommentar ein bisschen dramatisch daherkommt, ist er zum größten Teil korrekt.

Youtube: Is this the ISDAL WOMAN? (True Crime Story)
Is this the ISDAL WOMAN? (True Crime Story)
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Die Isdal Frau

11.08.2021 um 16:17
Im Isdal-Podcast der BBC "Death in Ice Valley" gibt es eine neue Folge.

Enthält aber keine richtigen Neuigkeiten - es geht um zunächst vielversprechende, aber dann doch im Sand verlaufene Spuren auf der Suche nach der möglichen Identität der Isdal-Frau...


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Die Isdal Frau

24.08.2021 um 11:54
Sehe ich es richtig auf dem Foto ihrer Leiche, dass ihr der rechte Fuss fehlt? Oder ist das eine optische Täuschung?


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Die Isdal Frau

24.08.2021 um 13:03
Sollte es so sein, dass der Fuss wirklich fehlt...vielleicht wurde er absichtlich entfernt, da die Frau evtl. Platten/Schrauben im Fuss hatte? Der Gedanke kam mir, weil ich vor einiger Zeit gestürzt bin und aus dem Krankenhaus entlassen wurde mit den Worten: Mit den Schrauben und Platten kann man sie nun immer direkt identifizieren ;-) Was bei mir von der Verletzung zurückgeblieben ist, ist ein "Humpeln". Es war doch bei der Isdalfrau auch von "humpelndem" oder "wackeligem" Gang die Rede? Das könnte meiner Ansicht nach passen.

Dann gibt es Dinge, die ich nicht so ganz verstehe: Erstens finde ich, dass die "alten" und die "neuen" Phantombilder null Ähnlichkeit haben, geht das noch jemandem so? Und zweitens, das Einizge, was von ihrem Gesicht noch "wirklich übrig" war, war ihr Gebiss, das dazu noch sehr auffällig gewesen sein soll. Wieso wurde das nicht in die Phantombilder "eingebaut"? Selbst wenn das Bild nicht 100 pro Ähnlichkeit mit der Dame gehabt hätte, wäre ein Erkennen vielleicht einfacher gewesen?

Was mich auch interessieren würde, warum wurden die Röntgenbilder der Dame nicht an die Zahnärzte geschickt? Zu viele mgl. Ärzte?

Ich verstehe auch nicht, warum sie sich überall als so jung ausgegeben hat, wenn sie tatsächlich schon viel älter war. Da war doch die Gefahr viel zu hoch, dass das auffliegt oder jemand mal tatsächlich den Pass sehen will. Kann man der neuen Schätzung lt. DNA vertrauen?

Ich denke auch nicht, dass sie zu jeder Identität einen Pass hatte. Sonst hätte sie doch als Claudia Tielt zwei verschiedene Pässe haben müssen, das macht meiner Meinung nach gar keinen Sinn.

Denkt noch jemand, das sehr vieles auf Trimboli als Bekannten hindeutet? Rom als "Base", italienischer Kleidungsstil, angebliche Sichtung mit ihm (denke, dass es die Isdalfrau war), Trimboli stirbt bei Autounfall (sterben so nicht gerne unliebsame Agenten?)

Seufz, Gedanken über Gedanken...


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Die Isdal Frau

25.08.2021 um 13:36
Das mit dem Fuss und Trimboli ist interessant. Könnte wirklich was mit der Verschleierung der Indentität zu tun haben. Habe mir damals beim lesen auch gedacht das Tromboli mehr mit ihr zu tun hatte. Autounfall immer mysteriös.


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Die Isdal Frau

25.08.2021 um 13:44
In jedem Fall ist selbst für die Zeit sehr wenig ermittelt worden, was schon merkwürdig ist. Eine fremde Frau sollte doch Anlass zu genauesten Methoden der Aufklärung geben. Wenn die Nationalität bekannt gewesen wäre, hätte schon das jeweilige Land darauf bestanden den Fall aufzuklären.


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Die Isdal Frau

25.08.2021 um 13:50
Ja, genau. Die Ermittlungen wurden viel zu schnell eingestellt, von wegen Selbstmord. Da ist doch irgendwas faul.....


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Die Isdal Frau

25.08.2021 um 13:59
Das ist mal sicher daß es da nicht mit rechten Dingen zu gegangen ist. Zuviele offene Fragen zu viele Zufälle.


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