@multisync_xe multisync_xe schrieb:ich finde es total erschreckend, dass eine psychose jeden und jederzeit treffen kann...von jetzt auf gleich. stimmt das wirklich so?
Ich bin zwar nicht vom Fach, wage aber
dennoch zu behaupten, daß eine echte Psychose
ohne externe Auslöser höchstens mit einer Wahrscheinlichkeit
von 1:100000 blitzartig binnen von Sekunden auftritt.
So was läuft meistens schleichend, und erst
wenn es richtig schlimm wird, fällt es nach außen auf.
Das wird dann als "plötzlich" wahrgenommen.
Anders sieht es bei Menschen aus, die jahrelang
illegalen Drogen konsumiert haben. Da ist die
Wahrscheinlichkeit höher, an einer Psychose zu erkranken.
Auch wenn hier neulich ein Artikel aus dem KSta dazu
verlinkt wurde, in dem stand, daß durch einmaligen Drogenkonsum
eine Psychose ausgelöst wurde, die zur Berufsunfähigkeit
geführt haben soll.
Psychosen und alles aus dem Fachgebiet ist aber
seit Jahren groß in Mode und da das ganze nicht mit
irgendwelchen messbaren Parametern, wie z.B. bei
einem EKG nachgeprüft werden kann, sind psychische
Erkrankungen derzeit auch ganz schwer in Mode.
Nicht zuletzt deshalb, weil auch die med. Handbücher
mittlerweile um harmlose Symptome wie "zu lange Trauer
nach einem Todesfall" als psychische Erkrankungen
erweitert wurden.
Dazu ein Link: Gegen die Inflation psychiatrischer Diagnosen von Allen Francis
http://www.novo-argumente.com/magazin.php/bibliothek/artikel/0001703 (Archiv-Version vom 09.01.2015)Ebenfalls interessant, das "Sisi-Syndrom", geschaffen, als Problem
das es nie gab, weil es Medikament ohne Indikation gab, und das
Marktzugang bekommen sollte.
http://www.rp-online.de/leben/gesundheit/news/sisi-syndrom-co-verdienste-an-gesunden-kranken-aid-1.2345382