sooma schrieb:Er hatte doch schon zweimal Antibiotikum in der Tasche, wozu noch eine dritte Packung? Oder was wollte ihm der Flughafenarzt zusätzlich verschreiben?
Hier im Thread wurde gemutmaßt, dass es Schmerzmittel wie Ibuprofen waren, was ja auch vorbeugend vor dem Flug Sinn macht.
lucyvanpelt schrieb:Erst hat er sich angeblich nicht in das Gebäude getraut, ist dann aber vollkommen relaxt da reinspaziert und hat sich freundlich nach dem Arzt erkundigt.
Er ist bestimmt auch relaxt ins Hotel Color und dort aber wieder um 1.00 Uhr raus, weil es ihm suspekt war. Aus dem Versteck hat er sich bestimmt auch erst rausgetraut, als die "Luft rein" war. Und vor dem Betreten des Flughafens fand ein beruhigendes Gespräch mit seiner Mutter statt. Vielleicht war das die Entscheidungshilfe.
Lars Mittanks Verhalten wird ja, je länger man sich mit dem Fall beschäftigt, immer "normaler". Alles kann irgendwie erklärt werden und ist gar nicht mehr so sonderbar. Das hängt evtl. mit einem Identifikationsprozess zusammen, wie mit einer Romanfigur. Der Erzähler muss dann immer mal wieder einwerfen, dass sich die Hauptperson höchst eigenartig verhält und es sehr gut sein kann ist, dass sie psychisch angeschlagener ist, als einem lieb ist.
Ich halte es für durchaus möglich, dass ihn ein innerer Widerstand bzw. Angst hinderten, das Gebäude zu betreten.
alex36m schrieb:Ich glaube, er meinte eher die sogenannten "imaginären Freunde/Feinde", bin mir aber auch nicht ganz sicher ;)
Ja. Ich gehe davon aus, dass alle Bedrohungen nur in seinem Kopf stattfanden.
alex36m schrieb:Ganz schön viele Bayern.
Der natürliche Feind des Werderfans...