Palio schrieb:Meistens ist ja das, wonach es aussieht, auch zutreffend.
Palio schrieb:Aber jetzt verstehe ich endlich den Sinn der Diskussion hier! So sehr sieht Lars Mittank für einige gar nicht aus wie eine Ente. Also könnte es ein anderer Vogel sein. Und der Ornithologe hat ein Eigeninteresse...
Nun, erstens sehe ich dort jemanden laufen. Panisch ist ein Adjektiv also ein diesem Fall eine Interpretation. Ein Kind was von der Hand seiner Mutter auf einen Eiswagen zustürzt, läuft ja auch nicht von der Mutter weg. Wenn man nun weder Eiswagen noch Mutter sieht, sieht man erstmal ein Kind, das läuft. In welcher Gemütslage sich das Kind befindet, ist und bleibt Spekulation.
Klar, “If it looks like a duck, swims like a duck, and quacks like a duck, then it probably is a duck.” Der Ducktest.
Nur springen Menschen eben nicht über Zäune an Flughäfen. Ich würde mich sogar so weit aus dem Fenster lehnen, und sagen, dass der Flughafen einen Zollgrenzbereich darstellt und es generell nicht erlaubt ist, bestimmte Bereiche zu betreten. Der Zaun wäre da ein starker Kandidat für mich.
Ich sehe keine Panik und keine Todesangst. Selbst Frau Mittank, die ihre Ente ja besser kennt, als wir alle, sagt, dass sie beruhigt war, denn Ihr Sohn sähe aus, als wüsste er, was er da tut.
Kurz vor dem Verlassen bremst er vor der Tür ab, weil die sich gerade vor seiner Nase geschlossen hat. Er rammelt nicht wie ein Irrer dagegen, er dreht sich kein einziges Mal um und seine gesamte Psychomotorik strahlt ein eiliges zielgerichtetes, aber keines Wegs getriebenes Verhalten aus.
Jemand, der eine so starke Panikattacke hat, dass es ihm/ihr wurscht ist, wo an einem FLUGHAFEN Zäune stehen, dem ist es auch wurscht, was die anderen Leute denken und ob er seine Brieftasche in der Hosentasche hat. Und der Angst dauerhaft den Rücken zu kehren ist noch unwahrscheinlicher.