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Vermisstenfall Lars Mittank

36.359 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Video, Mutter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisstenfall Lars Mittank

Vermisstenfall Lars Mittank

27.04.2020 um 09:59
@Fraukie
Unwahrscheinlich das er auf dem Feld direkt hinter dem zaun starb. Die werden da alles abgesucht haben und mit der hundesuche begonnen haben.


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Vermisstenfall Lars Mittank

27.04.2020 um 13:53
Lassen wir mal alles beiseite was bis zu dem Zeitpunkt geschehen ist bis Lars an der Autobahn stand. Da alles was bis dahin geschehen ist einfach nur mysteriös ist. Und eigentlich aus dem Sachverhalt keine Erklärung zu findet ist welche man als schlüssig bezeichnen mag.

Da steht nun Lars an der Autobahn. Dass er da irgendwie weitergekommen ist muss wohl sein. Selbst wenn er noch in das Maisfeld geflüchtet ist, gehe ich nicht davon aus, dass er sich noch längere Zeit in Flughafennähe aufgehalten hat. Also sollte Lars verstorben sein, so wird er nicht in diesem Raum zu finden sein.
Zitat von Biff_tannenBiff_tannen schrieb:Wie gesagt, er wollte vielleicht einfach noch nicht zurück in sein altes Leben. Vorerst.
Genau so sieht es aus. Selbst wenn ein psychotisches Verhalten angenommen wird, führt das nicht dazu, dass jemand völlig Handlung' unfähig wird. Wie auch immer Lars weiter gekommen ist, ihr beginnt gewissermassen eine Aussteiger Wahrscheinlichkeit. Ob er noch lebt oder ihm was zugestossen ist was zu seinem Tod führte bleibt offen.


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Vermisstenfall Lars Mittank

27.04.2020 um 20:36
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Yingyang86 schrieb:
Es deutet halt vieles darauf hin, dass die Öffentlichkeit wichtig Infos nicht bekam und die Frage ist halt wieso.
Was für Infos wären das Deiner Meinung nach, dass sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden müssten um die Wahrscheinlichkeit einer Lösung dieses Vermisstenfalles zu erhöhen bzw um Ermittlungen in "falsche Richtungen" möglichst zu unterbinden?
Durch die vorhandenen Infos und Suchmaßnahmen konnte leider nichts erreicht werden.

Was ich damit meinte, dass mögliche Beziehungsprobleme oder eine Trennung eine Rolle bei Lars Verhalten hätten spielen können.

Im Aktenzeichen xy wurde eine Szene gezeigt, in der Lars eine Frau näher begutachtete und Seine Freunde erinnerten ihn daran, dass er eine Freundin hätte.

Auf der FLM Seite gab es diesbezüglich damals Kommentare dass die Beziehung vor dem Flug beendet wurde etc. Und Freunde diesbezüglich einen Maulkorb verpasst bekommen hätten etc.
Er rief sie ja wohl ebenfalls nachts an.
Über den Inhalt ist nichts bekannt.

Und eben dies wäre eventuell wichtig ...
Würde Lars Verhalten zeitweise aufklären, je nachdem wie seine Gemütsverfassung War. ..War er getrennt oder gab es Streit. ..wollte er deshalb vllt als Kurzschlussreaktion nicht zurück und hat dann unüberlegt gehandelt. Das hat auch alles vllt seiner Mutter nicht gepasst und sie hat Druck ausgeübt?..und/oder er ist möglicherweise in Schwierigkeiten geraten?

Er War davor im Urlaub schonmal weg, es War nicht das erste Mal und das lässt mich zumindest bei der offiziellen Version stutzig werden und das ignorieren der FLM Seite bezüglich Kommentare oder Hinweise in diese Richtung.


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27.04.2020 um 21:15
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Genau so sieht es aus. Selbst wenn ein psychotisches Verhalten angenommen wird, führt das nicht dazu, dass jemand völlig Handlung' unfähig wird. Wie auch immer Lars weiter gekommen ist, ihr beginnt gewissermassen eine Aussteiger Wahrscheinlichkeit. Ob er noch lebt oder ihm was zugestossen ist was zu seinem Tod führte bleibt offen.
Und genau in diesem Zusammenhang darf man durchaus auch hinterfragen, warum auf der Facebook-Seite FLM ab den 10.02.2017 die Berichterstattung gewaltig zurückging. Natürlich gibt es Trolle, die auch auf dieser Seite tätig sind, jedoch waren die ja schon von Beginn an anwesend.

Trotzdem kann man durchaus davon ausgehen, dass der Drang des Findens von Lars der gleiche geblieben ist. Natürlich wurde die Pause erklärt, trotzdem ein beachtliches Jahr und danach auch nicht mehr das regelmäßige Posten. Wie gesagt kann viele Gründe haben und eben auch außerhalb der auf der Seite genannten.


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Vermisstenfall Lars Mittank

27.04.2020 um 23:07
Zitat von Yingyang86Yingyang86 schrieb:Was ich damit meinte, dass mögliche Beziehungsprobleme oder eine Trennung eine Rolle bei Lars Verhalten hätten spielen können.

Im Aktenzeichen xy wurde eine Szene gezeigt, in der Lars eine Frau näher begutachtete und Seine Freunde erinnerten ihn daran, dass er eine Freundin hätte.

Auf der FLM Seite gab es diesbezüglich damals Kommentare dass die Beziehung vor dem Flug beendet wurde etc. Und Freunde diesbezüglich einen Maulkorb verpasst bekommen hätten etc.
Er rief sie ja wohl ebenfalls nachts an.
Über den Inhalt ist nichts bekannt.
Es wurde und wird ja immer wieder der Vorwurf laut, es würden wesentliche Infos zurückgehalten und es gäbe unterschiedliche oder widersprüchliche Versionen der Ereignisse oder Gespräche. Wenn man dann nachfragt, kommen entweder nur vage Andeutungen, oder Beispiele wie das obige, die recht dünn sind (worauf ich gleich eingehen will). Die Ursprungsfrage lautete ja:
Zitat von Yingyang86Yingyang86 schrieb:Es deutet halt vieles darauf hin, dass die Öffentlichkeit wichtig Infos nicht bekam und die Frage ist halt wieso.
Hierauf würde ich – bezogen auf das obige Beispiel – einfach mal antworten: Weil es erstens niemanden was angeht und zweitens gar nicht sicher ist, ob deine Vermutung denn zutrifft. Angenommen, es gab keine Trennung, keine Trennungsabsicht, keinen Streit und nichts dergleichen. Was hätte die Familie oder die Freundin dann hierzu sagen sollen? Und warum sollten die zu solchen Spekulationen überhaupt Stellung nehmen? Falls das fragliche Gerücht tatsächlich stimmen sollte, bringt das den Fall auch nicht weiter. Denn es wäre vllt. ein vages Indiz für die Ausseiger-Theorie, aber mehr auch nicht.

Dann die Aussage, Mittank habe seine Freundin nachts angerufen, über den Gesprächsinhalt sei aber ncihts bekannt. Was soll man daraus schließen? Ja, er rief sie mitten in der Nacht an, nämlich in dem gleichen Zeitraum, in dem er seine Mutter mit Verfolgungsgeschichten traktierte. Es ist wohl recht fernliegend, die Mutter zu unchristlicher Zeit aus dem Bett zu klingeln wegen irgendwelcher Angstzustände, und zu gleicher Zeit die Freundin ebenfalls aus dem Bett zu klingeln, um Beziehungsprobleme oder dgl. zu besprechen. Nebenbei bemerkt: Wenn man hier etwas unter den Tisch kehren wollte, hätte man das Telefonat gar nicht erwähnen müssen.

Weiter: Die Filmszene bei xy mit dieser Strandschönheit. Kurz gesagt, ich finde es lächerlich, hier etwas hinein zu interpretieren. Meines Erachtens sollte die Szene einfach nur ausdrücken, welche Art Urlaub dort verbracht wurde. Aus Sicht der Ermittler und derer, die den XY-Film produzieren, macht es keinen Sinn, mit irgendwelchen Andeutungen zu hantieren.

Dann die Aussage mit dem "Maulkorb" für die Saufkumpel (oder wer will: Freunde): Auch das wurde schon häufig kolportiert, und ich frage mich, wie das eigentlich vonstatten gehen soll. Nach Aussage mindestens eines dieser Leute wollte Frau Mittank ohnehin keinen Kontakt mehr zu denen. Welche Handhabe hätte man also gehabt, eine Offenlegung ihrer Ansichten oder dessen, was sie zum Fall sagen können, zu unterbinden?

Ich will mich hier gar nciht zum Fürsprecher der Frau Mittank oder sonstwem machen, muss aber schon sagen, die bisher gelesenen Begründungen, warum dieses oder jenes nicht sein kann oder fragwürdig ist oder angeblich hinter'm Berg gehalten wird, finde ich wenig stichhaltig, und es fällt mir auf, dass auf konkrete Nachfrage dann hier häufig nichts mehr kommt.


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Vermisstenfall Lars Mittank

27.04.2020 um 23:18
@Fraukie
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Warum glaubt hier niemand dem Suchhund, der eine Fährte bis zur großen Straße (Autobahn?) angezeigt hat.
Weil es für Suchhunde bzw im Hinblick auf die Qualität der Ergebnisse gute Bedingungen gibt, Schlechte und alles dazwischen.
Hier waren Bedingungen und Durchführung meiner Ansicht nach nicht gut genug für ein qualitativ hochwertiges Ergebnis.

Gute Bedingungen/Herangehensweisen zeigen uns zu welch fantastischen Leistungen Teams aus Spürhund und Mensch fähig sein können, schlechtere Bedingungen/Herangehensweisen und manchmal einfach nur "Pech" zeigen auf, dass "falsche Informationen" ungünstiger sind als Fehlende.
Gleich mehrere Mantrailer Hunde haben Zeugenaussagen, dass Maria Baumer den Jakobsweg entlang gepilgert sei bestätigt.
Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, dass wir heute hinreichend sicher sagen können, dass dort nicht nur mehrere Zeugen, sondern auch mehrere Hunde falsch lagen.

Da wir als Menschen (anders als bei Leichen- Drogen- und sonstigen "anderen Spürhunden") bei Mantrailern und Fährtenhunden gar nicht wirklich wissen woraus die Spur, die der Hund aufnimmt, besteht bzw aus wie vielen Einzelfaktoren sie zusammengesetzt ist, lässt sich selbst bei solchen Fällen, bei denen hinreichend sicher ist, dass das Ergebnis "falsch positiv" war, nicht nachvollziehen wo der Fehler war und ob andere Mantrailer den gleichen Fehler gemacht hätten.
So ist das nun mal bei Hunden. Wenn sie etwas suchen sollen, das nicht mehr da ist, sind sie nicht unfehlbar. Aber ich traue ihnen zu ( egal ob Mantrailer, Leichenspürhunde oder Hasso von nebenan), dass sie die Leiche von Lars Mittank sofort und ohne Umwege auf dem Feld gefunden hätten. Daraus ist zu schliessen: dort war ganz offensichtlich keine Leiche.


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Vermisstenfall Lars Mittank

28.04.2020 um 05:34
@FriedrichA.III
...er traktierte sie doch garnicht.
Sie hätte ihn doch mehrmals zurückgerufen...und er hätte gesagt...er kann nicht telefonieren, sein Akku sei schwach bzw. auch er kann nicht reden, weil er sich auf einer Anhöhe vor Verfolgern verstecken müßte.

Könnte es auch sein, dass ihm die Anrufe zuviel waren?


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Vermisstenfall Lars Mittank

28.04.2020 um 06:30
Zitat von StockholmStockholm schrieb:Könnte es auch sein, dass ihm die Anrufe zuviel waren?
Und deshalb verschwindet man und meldet sich nie wieder bei der Familie?


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Vermisstenfall Lars Mittank

28.04.2020 um 06:57
@Fernbedienung
...nein, natürlich nicht.
Möglicherweise war die "Urlaubssituation" das Tüpfelchen auf dem"i".
Dann noch die gesperrte Kreditkarte..."
Man weiss nicht wie es einem Menschen im Alltag ergeht.
Irgendwann ist halt alles zuviel.


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Vermisstenfall Lars Mittank

28.04.2020 um 07:15
@Fernbedienung
...zumal ich das geschrieben habe, weil @FriedrichA.III
mehrfach erwähnte, dass Lars seine Mutter in der Nacht mit Anrufen traktierte.
Ich meine ich hätte irgendwann mal gelesen, dass er gesagt hätte...er kann nicht telefonieren weil er nicht mehr viel Akku hat und hat dann nur noch geschrieben.
Als die Mutter dann wieder anrief, kam das mit den Verfolgern und der Anhöhe und dass er deshalb nicht telefonieren kann.
Oder täusche ich mich da?


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Vermisstenfall Lars Mittank

28.04.2020 um 07:43
Zitat von HathoraHathora schrieb:So ist das nun mal bei Hunden. Wenn sie etwas suchen sollen, das nicht mehr da ist, sind sie nicht unfehlbar. Aber ich traue ihnen zu ( egal ob Mantrailer, Leichenspürhunde oder Hasso von nebenan), dass sie die Leiche von Lars Mittank sofort und ohne Umwege auf dem Feld gefunden hätten. Daraus ist zu schliessen: dort war ganz offensichtlich keine Leiche.
Ich hoffe, dass mit dem Zitieren hat geklappt.

Sorry, @Hathora, aber das ist so nicht richtig.
Mantrailer suchen einen lebenden Menschen, Leichenspuerhunde eben Leichen und dann gibt es auch noch Flächensuche, die eben grossere Flächen absuchen. Drogenspuerhunde reagieren auch nicht auf Sprengstoff, weil das eben nicht ihr Job ist. Und Hasso von nebenan sucht, wenn er denn sucht, das, was gerade für ihn interessant ist.

Was ich sagen möchte, ein mantrailer stolpert allenfalls zufällig über eine Leiche, weil er auf lebende Personen abgerichtet ist. Beim Leichenspuerhund ist es genauso, weil er auf Verwesungsgeruch ausgebildet ist.

Im Fall der vermissten Birgit Roesing genannt Storck hat ein User einen sehr erhellende Beitrag über die Ausbildung und Leistungsfähigkeit der verschiedenen Hunde geschrieben und daß sie eben nicht unfehlbar sind. Und vor allem, wenn die Spur, die sie aufgenommen haben, aus was für Gründen auch immer abreisst, können die Hunde auch keine Wunder vollbringen. Dann können sie auch nur anzeigen, hier ist jetzt Ende.


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Vermisstenfall Lars Mittank

28.04.2020 um 08:11
Zitat von StockholmStockholm schrieb:Ich meine ich hätte irgendwann mal gelesen, dass er gesagt hätte...er kann nicht telefonieren weil er nicht mehr viel Akku hat und hat dann nur noch geschrieben.
Als die Mutter dann wieder anrief, kam das mit den Verfolgern und der Anhöhe und dass er deshalb nicht telefonieren kann.
Oder täusche ich mich da?
Nein, so kommt das schon eher hin. Von "traktieren" war meines Wissens in Bezug auf diese Telefonate offiziell auch nie die Rede. Annehmen könnte man, ohne der Mutter damit Bösartiges zu unterstellen (eher im Gegenteil), dass die Gedächtnisprotokolle der Mutter nicht ganz das darstellen, was insgesamt gesprochen wurde und da ein klareres Bild fehlt.


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Vermisstenfall Lars Mittank

28.04.2020 um 14:50
In diesem Artikel

https://www.shz.de/7556821 sagt Sandra Mittank folgendes:

Diesen Verdacht habe ihr das letzte Telefonat mit ihrem Sohn bestätigt. Und auch, „dass er fluchtartig weggelaufen ist“. Dass er die vom Flughafenarzt verordneten Medikamente nicht haben wollte, dürfte an seiner finanziellen Situation gelegen haben. „Er musste ja schon die Arztrechnungen bezahlen, er wird nicht mehr viel Geld gehabt haben.

Also nochmal die Frage, wieso gibt sie ihm den Code für die 500€ denn dann nicht vor dem Arztbesuch, wenn er kein Geld mehr hat? Da passt doch was nicht.


Und dann noch was zur Kreditkarten Sperrung. Im Aktenzeichen XY Beitrag ruft er gegen 23:50 Uhr die Mutter aus dem Hotel an und sagt, sperr bitte sofort meine KK. Aber Gütig sagt,

DetekteiGuetig schrieb:
Die Sperrung war gegen 6 Uhr beauftragt worden.

Wie kommen die beiden unterschiedlichen Zeitangaben zu Stande?
Und welche ist richtig, und was kann man daraus schließen?


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Vermisstenfall Lars Mittank

28.04.2020 um 17:04
Ich warne hier ein einziges Mal - der Thread wurde nicht wieder geöffnet, damit wieder die subtilen Stichelein gegen die Mutter losgeht. Sollte das nicht auf der Stelle enden, ist hier Schicht, aber dieses Mal für eine sehr lange Zeit. Es wird ja wohl möglich sein, dieses Thema ohne Unterstellungen gegenüber der Mutter zu diskutieren !


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Vermisstenfall Lars Mittank

28.04.2020 um 20:31
Zitat von StockholmStockholm schrieb:...er traktierte sie doch garnicht.
Sie hätte ihn doch mehrmals zurückgerufen...und er hätte gesagt...er kann nicht telefonieren, sein Akku sei schwach bzw. auch er kann nicht reden, weil er sich auf einer Anhöhe vor Verfolgern verstecken müßte.
Mit "traktieren" meinte ich lediglich die Tatsache, dass solche Anrufe um eine solche Uhrzeit eigentlich eine Zumutung sind. Also wird es ja aus seiner Sicht einen Grund dazu gegeben haben. Der Ablauf war nach meinen Infos – aus diesem bulgarisch-sprachigen 'Lars Mitanka Report' – anders als von dir beschrieben: Demnach sagte LM am Telefon, das Versteck, in dem er sich befinde, sei auf einer Anhöhe und er müsse sehr vorsichtig sein, dass er nicht in den Abgrund fällt. Aus diesem Grund – so die Mutter – habe sie gerade nicht zurückgerufen aus Angst, dass er versehentlich loslässt, wenn das Handy klingelt. Deshalb gibt es auch die beiden SMS gleichen Inhalts (die sie nicht beantwortet). Das mit dem schwachen Akku habe ich auch in Erinnerung, aber das lässt ja keine Rückschlüsse darauf zu, wer wen anrief. Soll heißen: Das mit dem Akku kann er in jedem Fall erwähnt haben, einfach als Hinweis darauf, dass er nicht lange sprechen kann.
Zitat von Coconut19Coconut19 schrieb:Sorry, @Hathora, aber das ist so nicht richtig.
Mantrailer suchen einen lebenden Menschen, Leichenspuerhunde eben Leichen
Naja, das ist natürlich so, aber es ist wohl kaum anzunehmen, dass ein Mantrailer die Spur einer lebenden Person verfolgt und dann an der Stelle, an der sie gestorben ist, die Leiche nicht findet ... Es sei denn natürlich, die Spur wäre zwischendurch abgerissen, aber das ist bei 400 Metern kaum anzunehmen. Zumal sie ja auch bis zur Autobahn gelaufen sind.
Zitat von Biff_tannenBiff_tannen schrieb:Dass er die vom Flughafenarzt verordneten Medikamente nicht haben wollte, dürfte an seiner finanziellen Situation gelegen haben. „Er musste ja schon die Arztrechnungen bezahlen, er wird nicht mehr viel Geld gehabt haben.

Also nochmal die Frage, wieso gibt sie ihm den Code für die 500€ denn dann nicht vor dem Arztbesuch, wenn er kein Geld mehr hat? Da passt doch was nicht.
Man muss hier die Dinge auseinanderhalten, was nicht ganz einfach ist, da Häufigkeit und Zeitpunkt der Telefonate nicht genau bekannt sind. Nach meinem Kenntnisstand gab es, wie schon gesagt, am FH nur zwei Telefonate, eines davon gegen 6 Uhr nach seiner Ankunft (dafür spricht auch die Sache mit dem leeren Akku). Aus dem erwähnten 'Lars Mitanka Report' geht hervor, Mittank habe um einen Geldtansfer via Western Union gebeten (was sie ihm dann auch schickt). Das sei das letzte Gespräch gewesen. Wenn das so stimmt, dann ist doch der Ablauf plausibel und erklärt auch deine frühere Frage, warum sie bereits nach so kurzer Zeit die Botschaft kontaktiert. Deine Version war aber eine andere, nämlich dass sie "den Code erst nach dem Arztbesuch schicken wollte". Ich hatte dich diesbezüglich um eine Quelle gebeten – also: Gibt es eine? Eine Version kann nur stimmen.

Nach meinem Kenntnisstand passierte folgendes: Mittank bat um den Geldtransfer zwecks Arztbesuch, was seine Mutter auch durchführte. Als sie das erledigt hatte, wartete sie auf seinen nächsten Anruf. Als der nicht kam und sie ihn nicht erreichen konnte, versuchte sie die Arztpraxis zu kontaktieren, aber niemand verstand sie. Daraufhin bat sie die Botschaft um Hilfe. Für mich ist das soweit schlüssig. Und zwar nicht, weil ich so leichtgläubig bin, sondern weil ich noch keine plausible Alternative gelesen habe, für die es auch Quellen gibt.
Zitat von Biff_tannenBiff_tannen schrieb:Und dann noch was zur Kreditkarten Sperrung. Im Aktenzeichen XY Beitrag ruft er gegen 23:50 Uhr die Mutter aus dem Hotel an und sagt, sperr bitte sofort meine KK. Aber Gütig sagt,

DetekteiGuetig schrieb:
Die Sperrung war gegen 6 Uhr beauftragt worden.

Wie kommen die beiden unterschiedlichen Zeitangaben zu Stande?
Und welche ist richtig, und was kann man daraus schließen?
Beides kann richtig sein und schließt sich jedenfalls nicht gegenseitig aus: Er bittet gegen 23:50 Uhr um die Sperrung, und sie setzt das am nächsten Morgen um. Die Frage, warum sie so lange damit wartete, ist berechtigt. Vielleicht nahm sie es zunächst nicht für voll oder hat es gleich wieder vergessen, denn Mittanks Angaben, irgendwas stimme mit dem Hotel nicht, waren ja sehr diffus. Es kommen auch allerlei andere Gründe in Frage, die zwar nicht wahnsinnig wahrscheinlich sind, aber doch möglich.


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Vermisstenfall Lars Mittank

28.04.2020 um 22:11
Also das erscheint mir doch wenig plausibel dass sie eine ganze Nacht verstreichen lässt bevor sie die Karte sperrt.
Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Lars Worte bzgl der KK müssen Fakt für sie gewesen sein. Es gab keine Alter native für sie das anders zu sehen als Lars es ihr mitteilte, weil sie es einfach nicht besser wusste.
Sie musste Lars Aussagen glauben.


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Vermisstenfall Lars Mittank

28.04.2020 um 23:14
@FriedrichA.III
@FriedrichA.III
@Karamell_Katze
Zur Sperrung der Kreditkarte kann ich mir auch vorstellen, dass die unterschiedlichen Zeitangaben daher kommen, dass Lars Mutter nachts mit dem Callcenter, die Rufnummer für Kartensperrungen ist rund um die Uhr besetzt, telefoniert hat, die Sperrung auch veranlasst wurde, aber bei der Kartengesellschaft erst beim nächsten sog Durchlauf belegbar auftauchte. Die Daten werden ja bei der Sperrhotline verarbeitet und gehen dann an die Kreditkartengesellschaft und teils auch an das Institut von dem die Kreditkartengesellschaft ihre Forderung abbucht. Der Beleg, der die Sperrung bestätigt, wurde wahrscheinlich erst am nächsten Morgen erstellt und die Uhrzeit hat Detektiv Gütig dann auch als belastbar genommen.
Ich hatte jetzt auch mit der Suchfunktion nichts anderes gefunden, als dass die Mutter von Lars sagte, sie hat die Karte gesperrt und nichts darüber mit wem sie dabei gesprochen hat.
Daher ist von der Sperrhotline auszugehen.
Ich finde aber auch, dass an dem Thema nichts dran ist, was mysteriös wäre. Lars hatte Bedenken hinsichtlich eines möglichen Missbrauchs der Karte, hat seine Mutter um die Sperrung gebeten und sie hat das erledigt.
Und im Ausland, klar, ist da eine Kreditkarte angenehm, aber habe ich da Bedenken wegen Missbrauchs würde ich die auch sofort sperren lassen. Man sieht ja meist erst Wochen später, wer was abgebucht hat und ob man sich dann erfolgreich mit einem Hotel in Bulgarien auseinandersetzt, weil die das doppelte der vereinbarten Summe gebucht haben, wage ich Mal zu bezweifeln.
Dass damit Lars, weil er wohl kein oder nicht mehr viel Bargeld hatte, irgendwie trotzdem an Geld kommen musste, steht auf einem anderen Blatt und sollte dann über Western Union gelöst werden.
Und dass die Mutter hinter ihm her telefoniert, weil er sich nach dem Arztbesuch am Flughafen nicht mehr wegen der Transaktionsnummer meldet, kann ich nachvollziehen. Am Flughafen kam sie wohl wegen der Sprachbarriere nicht mehr weiter und hat dann die Botschaft eingeschaltet. Sie wusste ja, dass sie unter Umständen einen anderen Transfer für Lars buchen musste, wenn er nicht fliegt und er dafür unter Umständen auch noch Geld braucht, um sich auf der Rückreise per Bahn, Bus etc wenigstens etwas zu essen und zu trinken zu kaufen oder irgendwo nochmal zu übernachten.


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Vermisstenfall Lars Mittank

29.04.2020 um 00:48
Ein Bankauftrag wird zeitlich dann erfasst wenn er ausgeführt wird. Und Kontosperrungen führen zu sofort Sperrungen. Sofern der Auftraggeber die dazu benötigten richtigen Daten übermittelt.


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Vermisstenfall Lars Mittank

29.04.2020 um 00:51
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Sofern der Auftraggeber die dazu benötigten richtigen Daten übermittelt.
Welche sind das denn?


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Vermisstenfall Lars Mittank

29.04.2020 um 00:53
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Mal eine Gegenfrage: Wer behauptet denn, dass Mittank zwingend in diesem verfluchten Sonnenblumenfeld gestorben sein soll? Der Mann ist weggelaufen, und niemand weiß, wie weit und wohin genau! Was ist denn daran so schwer zu verstehen? Er kann noch viele Kilometer gelaufen sein – oder auch nicht! Man muss sich auf kein Sonnenblumenfeld versteifen und auch nicht auf ein unmittelbares Verdursten. Warum wird denn hier dermaßen ignoriert, dass sich Mittank nach allem, was bekannt ist, in einem psychischen Ausnahmezustand befunden hat? Der Mann hatte Angst, ist weggelaufen und hat sich möglicherweise irgendwo verkrochen und eben NICHT um Hilfe ersucht.
Für das so- schwer-Verstehen und Ignorieren gibt es meiner Meinung nach hier einen Grund : Es wäre zu banal und realistisch.


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