Suppenhuhn79 schrieb:Auch wenn ihr Verschwinden spontan erscheint (sie will zu ihrem Bruder, versucht auf dem Weg dorthin noch ein Geschenk zu besorgen. Der gesuchte Artikel ist aber nicht vorhanden. Danach ist sie einfach weg), hatte sie trotzdem Geld zu Seite geschafft, also ihr Verschwinden geplant.
Auch jetzt will sie keinen Kontakt zu ihrer Familie. Laut polizeilicher Ermittlung soll kein Streit, keine Straftat oder ähnliches vorliegen.
Ein Psychologe erklärt es wie folgt (zusammengefasst):
Überzogene Anforderungen an sich selbst, dazu Versagensängste, können diese Reaktion auslösen.
Fluchtreflex. Irgendwann schämt man sich dann zurück zu gehen. Scheinbar hält diese Scham bei Petra P. bis heute vor.
Kann man das auf LM übertragen?
Wenn man sich vorstellt, dass Petra P. nicht gefunden wurde, ohne das Wissen von heute, würde man dann bei den Umständen denken, dass sie sich abgesetzt hat? Ich denke nicht.
Nur ne Idee, ich hoffe nicht zum 1000sten Mal gepostet ;-)
An sich finde ich den Gedanken sehr gut. Wir denken immer logisch darüber nach. Aber handeln solche Menschen wirklich immer logisch? Hier wurde auch schon oft gesagt, dass er die 500 Euro nicht mitnahm, ist ein Indiz dafür, dass er nicht freiwillig ging Ist es das? Vllt hat er auf andere Art und Weise, von der niemand etwas weiß, 10.000 Euro zur Seite geschafft und verzichtet daher lieber darauf, kleinere Beträge mitzunehmen, damit niemand Verdacht schöpft.
Der Punkt mit dem Handy macht mich immer noch stutzig: Ja, er lässt wohl sein teures Handy zu Hause und nimmt ein günstigeres, nicht internetfähiges Handy mit. Klingt erstmal logisch. Ich habe auch ein Zweithandy für gewisse Situationen, in denen ich mein teures Handy zu Hause lasse (feiern, Sport, Urlaub oder sonstiges). Aber mal ehrlich, wer nutzt bitteschön, gerade als 28-Jähriger, als Zweithandy ein nicht-internetfähiges Handy? Auch wenn es 2014 war, so war man damals doch schon sehr ans Internet gebunden. EU-Roaming war zwar noch nicht inklusive, aber es gab Wlan und Whatsapp auch schon damals^^ Selbst 2014 gibt es in Deutschland über 30 Millionen Whatsapp-Nutzer (sagen diverse Statistiken im Internet). Und dann nimmt ein 28-Jähriger als Zweithandy ein nicht-internetfähiges Handy mit? Wie am Anfang erwähnt, ich habe auch ein Zweithandy und es ist internetfähig. Ja, jetzt werden viele sagen, es ist 2019 und die Smartphones wurden auch günstiger. Mag sein, trotzdem hätte man sich auch im Jahr 2014 ein günstiges Zweithandy besorgen können, das internetfähig ist. Es kann sein, dass der Punkt auch einfach nix bedeutet und ich will ihm auch nix unterstellen. Aber es kann auch ein Indiz dafür sein, dass jemand verschwinden möchte, weil er weiß, dass ein Handy ohne Internet schwieriger zu tracken ist. Das ist meine Meinung. Hier wäre vllt die Frage: Hatte er das Handy schon monatelang? Dann hat es vermutlich nix zu bedeuten. Wurde das Handy kurz vor dem Urlaub abgeschafft? Dann hat es vllt etwas zu bedeuten. Andere Meinungen werden gerne entgegengenommen.
:)