Herrlichst treffend formuliert :-) Bin mir sicher, dass es etlichen Anderen hier genauso geht ( mich eingeschlossen) .blackstar66 schrieb:Ist das nicht ätzend? Da hast du mal ' ne coole Theorie nachdem du dir ja eh schon den Schädel bis Ultimo zermartert hast, und dann kommt da wieder jemand mit ' ner anderen steilen These...aber das macht dieses Forum aus, und ich bin froh, dass ich mich endlich dazu aufgerafft habe, mal mitzuschreiben...
Stockholm schrieb:Haltet ihr für möglich, dass der Flughafenmitarbeiter nach dem Anruf der Mutter den "Befund" der Fluguntauglichkeit bzw. Transportunfähigkeit aus dem Mund des Arztes erfragen sollte und Lars deshalb geflüchtet ist, weil ihm klar war, dass dieser nicht so verheerend ausfallen wird?
Ja- für möglich halte ich dies durchaus, meine Gedanken gingen auch schon in diese Richtung. Nur bin nicht weiter gekommen bei der sich mir dann daraus ergebenden Frage: Aus welcher Motivation heraus sollte sich das Flughafenpersonal die Mühe machen, einen Mitarbeiter deswegen loszuschicken ins Arztzimmer , um zu hinterfragen? Weil eine um ihren erwachsenen Sohn besorgte Mutter dort anruft- noch dazu mit Verständigungsschwierigkeiten (Frau Mittank wurde meiner Eeinkerung nach am Flughafentelefon nicht wirklich verstanden) ?
Mal ehrlich...das war ein altes Handy ( nicht internetfähig) ..wer und vor allen Dingen wie hätte jemand das häcken wollen?
...und wenn der Code nicht übers Handy übermittelt werden kann, wie dann...?...mit Brieftaube?
Kann es sein, dass die Flugunfähigkeit hinterfragt wurde und der Arzt diese bestätigen sollte...dann der Code?
Vielleicht war der Flughafenmitarbeiter gar kein Gefährlicher, vor dem er Angst hatte.
Dem schließe ich mich komplett an!
Lässt sich das nur so erklären, dass er sich die ganze Nacht und den folgenden Morgen nicht entscheiden konnte, hin- und hergerissen war und deshalb alles so unsinnig, kopflos, verwirrt - wie auch immer man es nennen will - wirkt? Aber nachdem dann die Entscheidung gefallen ist, rennt er davon und ist verschwunden, bekommt alles gebacken und geregelt, so dass weder Polizei noch Detektiv bis heute eine einzige Spur finden?
Ich bin mir sicher, uns fehlen Fakten. Deshalb kann man den Fall nicht einordnen.
Bei diesem Post gab es (ganz abgesehen vom m.M.n. nicht geklärten Wahrheitsgehalt ) hier bei Allmystery sprachliche Auslegungschwierigkeiten:Hypernova schrieb:Auch sehr interessant ist der Facebook Post, auf den hier jemand auf der letzten oder vorletzten Seite hingewiesen hat. Angeblich sollte Lars in Bulgarien sein und er möchte keinen Kontakt. Die Polizei hätte ihn in einem Appartment aufgespürt. Evtl hat er Kontakt aufgebaut über 1-2 Mädels, die er im Urlaub kennen gelernt hatte. Entweder jemand hat sich da einen makabren Scherz erlaubt, oder diese Person sagt die Wahrheit. Auf einen Facebook Post kann man sich natürlich nicht verlassen, und anscheinend konnte/wurde diese Fährte ja auch nicht weiterverfolgt.
Auf dem Flughafen war er doch in Sicherheit. Und so ein Personalausweis ist doch nicht unersetzbar, dort wäre auch die Möglichkeit gewesen, Hilfe zu suchen und zu finden.
(Die lassen mich nicht fliegen)
Ach er hatte Reisepass und Personalausweis mit ?
Ich könnte mir vorstellen, dass die mitgereisten Freunde von den Ermittlungsbehörden darum gebeten wurden, darüber nichts verlauten zu lassen. Sollte es diese einheimische weibliche Bekanntschaft wirklich gegeben haben, so konnten seine Freunde ja diesbezüglich sicherlich Angaben machen. Somit ist es nicht unwahrscheinlich, dass diese Person(en) auch ermittelt und befragt werden konnten. Wenn dann keinerlei Zusammenhang gesehen wurde, sind diese Mädels völlig uninteressant und somit auch einen gewissen Schutz vor der Öffentlichkeit unterstellt.
Würde man dann nicht seinen Rucksack bei sich behalten? Und wozu müsste man dann weg laufen?
Wenn er aussteigen wollte, ist das doch kein Problem? Und selbst, wenn er Geld bräuchte, wäre es vernünftiger vor Ort zu bleiben, das Handy aufzuladen und Mama noch mal anzurufen.
Ohne Rucksack? Hätte er außerdem dem Arzt nicht sagen können, er müsse noch zu einem Termin und käme noch mal wieder?
Auf den Aufnahmen der Überwachungskameras sieht er jedenfalls nicht so aus, als würde er vor jemanden flüchten oder sich verfolgt fühlen. Erst rennt er zwar schnell aus dem Gebäude - dann als er draußen ist joggt bzw. geht er aber kurzzeitig, wirkt eher orientierungslos, und wird (glaube ich) erst wieder schneller, als er dann Richtung Zaun läuft (vllt. weiß er nicht wohin, sieht dann den Zaun und läuft daher wieder schneller dort hin).off-peak schrieb:Wäre es möglich, dass er gar nicht vor jemanden weg, sondern, im Gegenteil, eigentlich jemanden nach gelaufen wäre?
Würde erklären, warum er alles zurück ließ - weil er ja meinte, es käme bald zurück. Er wollte diese Person nur nicht verpassen.
Damit meine ich, falls er jemanden, den er erkannte und unbedingt erreichen wollte, nach gegangen wäre, dann hätte er wohl vor gehabt, nach einem Gespräch mit demjenigen wieder zum Flughafen zurück zu kehren.
Halte ich für absolut unglaubwürdig.
