Dr.Edelfrosch schrieb:@Tinker
Ich verstehe zwar immer noch nicht, warum man Lars finden könnte wenn man an irgendwas bestimmtes glauben würde, aber wenn du es nicht erklären willst kann man wohl nichts machen.
Das ist doch nun wirklich gut erklärt hier auf mehreren Seiten. Es geht nicht darum an etwas zu glauben, sondern andere Szenarien gedanklich zu zulassen.
Ich denke nicht, dass die Polizei noch groß tätig ist (oder weiß da jemand Näheres?), keine Anzeichen auf ein Verbrechen, keine Leiche, kein Unfallgeschehen bisher. Irgendwann ist die Spur einfach kalt.
Da bleibt dann eben ein privater Ermittler.
Und: wer die Kapelle bezahlt, bestimmt die Musik. Wenn ich den Privatdetektiv immer nur in von mir freigegebene Richtungen ermitteln lasse, der Rest tabu ist, verringere ich doch einfach nur die Chancen.
Es geht hier Niemandem drum Frau M. die Hoffnung zu nehmen, oder ähnlich. Fakt ist doch aber, die von ihr "bevorzugten Szenarien" haben nicht die erhofften Ergebnisse erzielt und die Zeit die vergangen ist, spielt ihr nicht in die Karten.
Lies doch mal die verschiedenen Threads zu Vermissten, die Angehörigen behaupten fast immer steif und fest:
- für Abtauchen nicht der Typ,
- niemals Selbstmordgedanken!
Kaum wer sagt:
ja, wir sind ihm/ihr ganz tüchtig auf den S*** gegangen, war nur ne Frage der Zeit bis er/sie sich verpisst. Erstmal willst Du ja auch nicht klarkriegen, dass Deine heile Welt vielleicht doch nicht so heile war, Du die emotionale Not deines Angehörigen nicht bemerkt hast, oder die Angst/Scham vor der Außenwirkung. Ist auch alles ganz verständlich, menschlich.
Manchmal braucht es eben Menschen von außen, die diese Illusion nehmen, auch wenn es schmerzhaft ist.
Außerdem kannst Du ja mehrere Ansätze verfolgen..