Doppelmord Babenhausen
28.04.2014 um 19:18Man muss ja auch berücksichtigen, dass es sich bei Herrn Darsow um keinen "professionellen" Täter handelt und somit der ein oder andere Fehler im Plan praktisch selbstverständlich ist...
Cassandra71 schrieb:.....um keinen "professionellen" Täter handelt .....Auch Profis machen Fehler.
minu16 schrieb:Sowas würde kein Profi hinterlassen."Würde" und wollte er - der Profi- vielleicht nicht, aber hinterläßt er dennoch ab und zu.
Kerry schrieb:Das klingt zugegebenermaßen alles nicht sehr wahrscheinlich.Wir haben es hier nicht mit einem hochintelligenten Berufsverbrecher zu tun - und selbst die machen mitunter Fehler. Sogar der Unabomber, ein hochbegabter Mathematiker, wurde irgendwann geschnappt - und wenn man davon ausgeht dass das nicht Bestandteil seines Planes war, dann kann man im Umkehrschluss ableiten dass entweder der Plan oder dessen Umsetzung fehlerhaft waren.
Für mich ist es aber auch kaum vorstellbar, dass jemand, der einen Mord plant, seinen
Firmen PC zur Tatvorbereitung nutzt. Dass das nachvollziehbar ist, weiß mittlerweile jedes Kind.
Dass er in den Kreis der Verdächtigen geraten würde, musste ihm doch klar sein.
KonradTönz1 schrieb: Im Übrigen hat er ja sogar durchaus berücksichtigt, dass die Recherche auf seinen Rechner zurückgeführt werden könnte und dessen Zerstörung veranlasst. Leider war das dann halt gleich der nächste Fehler, weil die Kombination beider Ereignisse noch verdächtiger wirkt.Das ist nicht korrekt. Der Rechner machte schon längere Zeit und immer wieder Probleme. Nicht A.D. , sondern der Admin veranlasste , nach nochmaliger Prüfung des Rechner, dessen Entsorgung und das, ohne bei der letztmaligen Prüfung einen Hinweis auf Manipulationen zu finden, die den Rechner in seinen Schrottzustand gebracht hätten.
BigMäc schrieb:Das ist nicht korrekt. Der Rechner machte schon längere Zeit und immer wieder Probleme. Nicht A.D. , sondern der Admin veranlasste , nach nochmaliger Prüfung des Rechner, dessen Entsorgung und das, ohne bei der letztmaligen Prüfung einen Hinweis auf Manipulationen zu finden, die den Rechner in seinen Schrottzustand gebracht hätten.Zum Zeitpunkt der Recherche war der Rechner aber immerhin noch ausreichend brauchbar um im Internet zu surfen und auszudrucken. Einen Gebrauchsrechner auf dem keine Software entwickelt oder komplizierte Berechnungen durchgeführt werden, könnte man damit schon fast als funktionsfähig qualifizieren. Entweder war der Rechner also nicht im Schrottzustand als er entsorgt wurde, oder er wurde nach der Recherche in einen Schrottzustand versetzt (durch wen oder was auch immer). Unverdächtiger wirds dadurch aber nicht.
BigMäc schrieb:Das ist nicht korrekt. Der Rechner machte schon längere Zeit und immer wieder Probleme.Sagt der Admin oder sagen Herr Darsow und seine Frau? Ich hab grad nicht mehr auf dem Schirm, ob diese Behauptung überhaupt belegt wurde/ist...
Der Gutachter hat ALLE Firmenrechner untersucht - selbst diejenigen welche zum fraglichen Zeitpunkt noch überhaupt nicht mit Internetzugang ausgestattet waren. Der einzige Rechner, der vom Gutachter nicht untersucht werden konnte, war der Arbeitscomputer des Täters. Denn dieser wurde vom Verurteilten nach der Tat beim Admin als defekt gemeldet und zwar nachdem er von einem Kollegen dabei beobachtet wurde, wie er sich an dem geöffneten Rechner zu Schaffen machte.das habe ich dazu gefunden. Ich dachte AD handwerklich ein totales Frack :)