@yasumiDu, ich kenne auch einen Amerikaner, der seinen Namen geändert hat. Das scheint im Land der unbegrenzten Möglichkeiten relativ problemlos zu gehen, wie auch viele andere Dinge, die bei uns undenkbar oder nur ganz schwer möglich sind.
Und auch bei meiner ältesten Tochter ist sowas passiert. Sie ist Halbamerikanerin, in D geboren, ihr Vater und ich waren nicht verheiratet, und er hat zum Zeitpunkt ihrer Geburt bereits wieder in den Staaten gelebt.
Irgendwann hatte ich sämtliche Unterlagen zusammen und bin zum U.S. Konsulat in Frankfurt marschiert, wo sie auch die amerikanische Staatsbürgerschaft bekommen sollte.
Dort war dann eine der ersten Fragen, wie sie denn heißen solle.
Ich so: ?????
Konsulatsangestellte: Ja, suchen Sie sich halt was aus.
Also, ich heiße Sandra Müller (Namen alle von der Verfasserin geändert..), Tochter heißt Damaris Celeste Müller. Vater heißt John Doe.
Von den Amis kenne ich es so, dass sie oft den Nachnamen der Mutter als Mittelnamen tragen. Tochter hieße dann eher Damaris-Celeste Müller Doe. Oder einfach Damaris Müller Doe.
An den Details ist die Kommunikation damals gescheitert, ich habe dann der Einfachheit halber den Vorschlag angenommen, dem Kind auf der amerikanischen Geburtsurkunde einen Doppelnamen (Nachnamen) zu geben.
Kind heißt jetzt also Damaris Celeste Müller-Doe.
Das ging ohne Probleme. Ohne doppelte Kontrolle, und ohne Zutun des Vaters.
Ich kenne auch jemanden, der gerne unterschiedliche Geburtsorte angibt.
Die Amis biegen sich also ihre Identität gerne zurecht, und daher wird das dort wohl nicht so skeptisch bewertet wie hier...