Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

Ja aber das hat ja Mackel eh schon angebracht in seinem Plädoyer, dass eigentlich keiner wissen dürfte, wo die Flasche zum Zeitpunkt des Mordes stand, außer der Mörder selber und der Angeklagte, dies aber so gesagt hat.

@Nixverstehen
sowas kann der Richter ja aber nicht für sich behalten. ER kennt zwar die komplette Akte, jedoch die Laienrichter/Schöffen nicht. Die wissen nur das, was in der Beweisaufnahme vorgetragen wird. Dementsprechend wäre es kontraproduktiv nicht allen dies zu offenbaren

Aber ob ihn das jetzt überführt, wenn er angeblich zu seiner Familie gesagt hat, daß von ihm wohl dort eine Flasche Wein steht, die hat er ja schließlich dahin gebracht, klar dass er das dann so sagt, selbst wenn zu dem Zeitpunkt noch nicht öffentlich nach der Flasche gefragt wurde.

@gibtsdasdenn

Es geht mir um den genauen Wortlaut. Ob eben diese Flasche noch auf dem Tisch stand! Das hätte er ja sonst nicht wissen können. Man hätte die Flasche ja sonstwo hinstellen können bis zur Tat.

Aber letztendlich wäre das doch auch kein Beweis, wenn der TV sagt, er war da und hat eine Weinflasche mitgebracht, die er dann auf den Tisch gestellt hat.

Es würde ja darum gehen, ob er sich evtl. verraten habe, dadurch, daß nur der Mörder, der zuletzt da war, wissen könne, wo die Flasche stand, wobei die Tochter und der LG die ja auch gesehen und davon berichtet haben könnten.
Klar wäre der genaue Wortlaut da schon wichtig, aber wo soll der sein, in seiner Einlassung bzw sonst nur wiedergegeben durch die Schwester. Alles etwas schwierig eindeutig deuten zu können.

@obskur

Aber letztendlich wäre das doch auch kein Beweis, wenn der TV sagt,
er war da und hat eine Weinflasche mitgebracht, die er dann auf den Tisch gestellt hat.

Jens wird die Flasche sicher Helgard als Geschenk übergeben haben.
Helgard wird sich dann freundlich bedankt und sie dann vermutlich SELBST
auf den Tisch gestellt haben ...
Dann schnell noch ein Schlückchen Wasser zu Stärkung ...
»Der Rest ist Schweigen« (Zitat)

@gibtsdasdenn
Ja aber welcher Wortlaut würde denn genau das wiedergeben und eben ausschließen, dass der TV nur angab, was er als letztes gesehen hat.

Ich hänge noch am Elektroschocker.
Der wirkt nur auf der direkten Hautoberfläche, an der Garderobe also total sinnlos, denn Überfälle von draußen kommen ja selten mit freiem Oberkörper.
Und selbst wenn, dann muss der erst noch entsichert werden und kann erst dann "abgefeuert" werden.
Und selbst wenn, würde eine Ärztin tatsächlich einen Elektroschocker nutzen? Immerhin kann es von Verbrennungen bis hin zu Herz- Kreislaufstillstand kommen. Der besagte Baseballschläger ist da doch ein viel effizienterer "Meinungsverstärker" und deutlich anwendungsfreundlicher.

@kannmanmachen
aber eine ältere, und laut Verteidigern nicht mal mehr zur Abwehr fähige, Frau wird mit einem Elektroschocker besser umgehen können. Die schwingt doch nicht beherzt und kraftvoll den Schläger

Wirklich traurig, daß der besagte Baseballschläger weder von Helgard, noch von Hartmut zum Einsatz gebracht werden konnte. Wenn jeder der Beiden so ein Ding gehabt hätten und die ganze Brut damit in die Flucht schlagen können, das wäre doch viel »pietätvoller« gewesen - aber das ist leider nur ein schöner Traum!

Hat man eigentlich dazu was gesagt, ob die beiden noch zu Abend gegessen haben? Oder nachmittags vielleicht Kaffee ind Kuchen??

Nixverstehen schrieb:Hat man eigentlich dazu was gesagt, ob die beiden noch zu Abend gegessen haben? Oder nachmittags vielleicht Kaffee ind Kuchen??

Das ist auch für mich bezüglich der Weinflasche eine wichtige Frage. Dass die Flasche noch auf dem Tisch stand sagt zwar nicht, dass es der TV war, sondern dass die Tat sehr zeitnah nach seinem Besuch stattfand.

Wenn es tatsächlich so ist, dass er zu seiner Schwester sagte, dass er verdächtigt werden könnte, weil die Flasche noch auf dem Tisch stand, dann ist das Täterwissen.
Ob der Wortlaut allerdings so genau wiedergegeben wurde ist fraglich, vielleicht sagte er ja auch "könnte" noch auf dem Tisch gestanden haben....

Die Äußerung reicht wohl nicht zur Verurteilung. Für mich ist es weiterhin das Gesamtpaket Es gibt einfach nichts, was gegen ihn spricht. Alle Indizien deuten darauf hin, dass er es war. Die DNA unter den Hinterläufen des Hundes ist für mich immer noch ausreichend für eine Verurteilung.

Das sehe ich ganz genauso. Es ist für mich sehr unglaubwürdig, daß DNA Spuren, die ev. von einer Hautschuppe vom Teppich aufgenomnen wurde, nach einem Spaziergang noch an den Hinterpfoten ist. Zumal es sich um eiben Rüden handelte, die bekanntlich ein Hinterbein zum pinkeln anheben und danach kurz mit den Hinterläufen scharren. Spätestens dann kann meines Erachtens keine DNA mehr vorhanden sein.

@AnRo
Ja, das stimmt, AnRo!!!

Wird heute eigentlich das Urteil verkündet?

ja

Wann war der Termin noch gleich? Bin schon sehr gespannt - das müsste doch jetzt demnächst passieren?

15.00 Uhr

@Nixverstehen

Nixverstehen schrieb:Es ist für mich sehr unglaubwürdig, daß DNA Spuren, die ev. von einer Hautschuppe vom Teppich aufgenomnen wurde, nach einem Spaziergang noch an den Hinterpfoten ist

Die Möglichkeit, dass die DNA-Spur erst nach dem Spaziergang an die Hinterpfote gelangt sein könnte, hältst du für ausgeschlossen?