Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

@jungler
Passt absolut. Klingt zwar unwahrscheinlich, aber völlig abwegig ist das beim besten Willen nicht.

Vernazza2013 schrieb: Sechs Tage vor der Tat habe er ein seltsames Telefonat erhalten: »Da fragte eine männliche Stimme in gebrochenem Deutsch, ob ich Gold zu verkaufen hätte? Ich habe sofort aufgelegt und das der Mordkommission mitgeteilt.«

Also für mich macht das keinen Sinn.....Bitte um Erläuterung?!

@talida

einen leblosen Collimischling trägt man nicht mal so mir nichts dir nichts in der Gegend rum. Das sind locker 25-30 Kilo.

@LIncoln_rhyME

Sinn in dem Sinne, dass sich der gute Mann nach dem Mord an diesen Anruf erinnerte und es dann der Kripo als merkwürdige Begebenheit mitteilte, wobei der Bezug zur Tat völlig fehlt

@jungler
Nunja, es steht da, "er habe sofort aufgelegt", ich denke mal keine Schallplatten, eher das Telefon, direkt beim Anruf, so zumindest steht es dort.

Und 25-30 Kilo sind nicht sonderlich schwer(Ich habe schon selbst so einen schweren toten Hund getragen). Und wenn es darum geht SEHR wichtige Beweise (Biss-->DNA) zu beseitigen wäre sowas locker drin. Oder X hatte einfach keine Angst vor der Entdeckung der DNA, oder er wurde gar nicht gebissen und die DNA wurde anderweitig sichergestellt?!

@jungler ja, das wollte ich noch dazu schreiben, vom Gewicht her schwierig, direkt vorm Haus werden die Täter kaum geparkt haben, deshalb auch meine Anmerkung wegen dem Gashahn .. falls eine Explosion zur Spurenvernichtung gedacht war.
Insgesamt wirkt die Tat sehr stümperhaft und lässt nicht auf professionelle Einbrecherbanden schließen, die hätten bestimmt gewusst wie sie vorzugehen haben.

@talida

ich gehe wie du auch von mind. 2 Tätern aus und die Sache mit dem Gas kann eigentlich keine andere Bewandnis haben, als Spuren zu vernichten.

@jermain, auch wenn du locker einen Kartoffelsack stemmen kannst, unauffällig würde dir das auch nicht gelingen.Auch zu zweit unhandlich...

@talida
@jungler
Dito. Das ist es ja. Ich denke auch, dass der-/diejenige dachte, dass er mit dem Aufdrehen des Gashahnes alles verwischen würde. Deshalb gehe ich ja von "Stümpern" aus und ich glaube immer weniger an eine Beziehungstat. Klingt eher nach jüngeren Tätern, die völlig überfordert waren.

Dass sie den Hund nicht mitgenommen haben, ist kaum verwunderlich. Wer trägt dann an Weihnachten einen toten Hund durch die Gassen? :) Wenn sie in den Botanischen Garten geflüchtet sind, wäre die Mitnahme des Hundes viel zu umständlich. Wenn sie über die Straße zu einem Auto geflüchtet sind, dann viel zu auffällig. Ich denke, Dreh- und Angelpunkt ist der Gashahn. Das sollte wahrscheinlich die Lösung sein, alles mit einem Knall zu beseitigen. Dumm nur, dass das gar nicht so easy ist. ;)

@Puccini
@jungler
Auffällig unauffällig....Die Tat hat sich vermutlich über einen relativ langen Zeitraum abgespielt, bei offenen Rollläden, wo man hätte einfach reinschauen können, wenn es blöd läuft.
Evtl. noch Geschrei und Gekreische und Gekläffe.....
Es ging dabei darum, WENN er gebissen wurde, OB ihm die DNA die er zurückließ inkl. dem Blut so Schnurz war?

@talida

talida schrieb:Blöde Frage dazu: gab es in der unteren Wohnung keinen Gasherd?

die Frage ist hier auch schon aufgetaucht, dazu weiss man nichts, aber ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass nur oben ein Gasherd war, aber man kann es nicht ausschließen

Das war ihm natürlich nicht egal, deshalb wurde ja der Gashahn aufgedreht.^^

Ich sagte ja bereits, dass das keine Profis gewesen sein können. Ein Profi metzelt da nicht herum, um es mal ganz platt auszudrücken. Ein Profi hütet sich vor Zeugen und macht die Rollläden dicht bzw. lässt die Leichen nicht auf dem Präsentierteller liegen und ein Profi erkundigt sich vorher, wie man eine Gasexplosion auslöst.

Puccini schrieb:und ein Profi erkundigt sich vorher, wie man eine Gasexplosion auslöst.

Zumindest war er Profi genug um den Gasherd so zu manipulieren, dass dauerhaft Gas ausströmt.
Wüsstest Du wie das geht?
Deshalb denke ich schon, dass er Ahnung von der Materie hatte, sein Ziel jedoch nicht unbedingt die Spurenbeseitigung, vielmehr die Tötung weiterer Menschen, die unbedarft hochgehen und den Lichtschalter anknipsen.
Sonst hätte er den, wahrscheinlich, unten ebenfalls platzierten Gasherd manipuliert.

talida schrieb:Insgesamt wirkt die Tat sehr stümperhaft und lässt nicht auf professionelle Einbrecherbanden schließen, die hätten bestimmt gewusst wie sie vorzugehen haben.

Ich verstehe noch nicht ganz, wieso Du und @Puccini
(welche leider nicht erklären wird können) von so stümperhaften Tätern ausgeht?!

Offensichtlich ist es Ihnen zumindest gelungen ohne große Spuren IN das Haus zu gelangen und die Tat so abzuwickeln, dass niemand etwas bemerkt hat. Außerdem waren Sie in der Lage, einen Gasherd zu manipulieren.

UND OB die DNA überhaupt vom Täter ist,, ist derzeit noch vollkommen ungewiss und ob sie was bringt muss sich auch noch rausstellen.

Bisher sind die oder der Stümper auch noch nicht gefasst.

@LIncoln_rhyME wenn ich dir jetzt meine Definition von stümperhaft erklären soll wird das ein Roman ;)

Ein Profi geht bei seiner Tat mit klarem Verstand vor und geht keine Risiken ein, wie z.B. 2 Personen + Hund mit einem Messer in Schach zu halten.

Mit einem Messer auf Raubzug zu gehen und notfalls zu morden ist die Waffe der "Armen" die nicht an richtige Waffen rankommen ;)

Ein Profi der auf Raub = Beute aus ist benutzt eine Schusswaffe um sein Opfer in Schach zu halten und hat wenig Interesse daran seine Opfer zu meucheln.
Bei einem Messermord kommt der Mörder beim zustechen mit dem Opfer in unmittelbaren Körperkontakt, also eher eine Tötungsart die für eine Beziehungstat spricht und bei der sich oftmals noch Wut entlädt.
Das Opferblut hinterlässt zudem an ihm Spuren und wenn es dumm läuft hat er seine Spuren am Opfer hinterlassen.

Ein fremder kläffender Hund ist unberechenbar, den klemmt man auch nicht einfach so unter den Arm und sticht ihn ab ohne dass er dabei zubeißt oder kratzt.

@talida
...und den Hund mal eben unter den Arm klemmen und mitnehmen ist auch keine Kleinigkeit, den
muss man ja auch wieder loswerden. Und schon ist das nächste Problem da.
Unsere Hunde würden übrigens keine bekannte Personen angreifen oder angegriffen haben. Für
mich stellt es sich somit so dar, als sei Täter x fremd oder selten im Haus gewesen.
Natürlich gibt´s auch andere Hundecharaktere.

Also ich habe nun schon einige Male gelesen, die Leichen hätten auf dem Präsentierteller gelegen. Das ist doch absolut nicht der Fall. Man konnte die Leichen nicht sehen. Nur wenn man wie die Tochter um das Haus läuft und an die Terrassentür tritt. Selbst vom botanischen Garten sieht man nichts. Die Distanz ist einfach zu groß. Wären die beiden Opfer sehr vereinsamt, hätte man die Tat heute wahrscheinlich noch nicht entdeckt.

Ich halte die Täter allerdings auch für Amateure. "Professionelle" Täter töten präzise und schnell. Das war hier ja offensichtlich nicht der Fall. Auch die Aktion mit dem Gashahn war doch alles andere als gut ausgeführt. Ich denke einfach viele Einzelheiten haben sich spontan für die Täter vor Ort ergeben. Insgesamt wirkt es für mich ziemlich planlos und wenig durchdacht. Das noch keine Täter ermittelt wurden halte ich für normal. Diese Art von Ermittlungen brauchen einfach ihre Zeit. Ich bin momentan fest von einer Beziehungstat im weitesten Sinne überzeugt.

Ich glaube kaum, dass ein Täter ob bekannt oder fremd - auch nur ansatzweise nach so einer Tat anfängt rational zu handeln und sich zu überlegen, wo er welche Spuren hinterlassen haben könnte oder gar den toten Hund entsorgt. Es handelt sich ja nicht um ein Drehbuch, wo es Regieanweisungen gibt. Der stand mit Sicherheit so unter Strom nach der Tat, dass er nur noch raus ist aus dem Haus. Selbst wenn der Mord Vorsatz war, alles was dann passierte aber bestimmt nicht mehr durchdacht.

@talida
Wir wissen nicht wieviele Täter es waren, die die 2/3 uU in Schach hielten.
Und die Polizei hat auch nicht verlautbaren lassen ob die Opfer uU betäubt waren beim Mord.

Messer ist für Arme ja, aber leiser wie eine Pistole an Heilig Abend, wobei manch Katholik glauben könnte es wäre der Knall des Sterns von Bethlehem gewesen.

Ich glaube kaum, dass ein Täter oder bekannt oder fremd - auch nur ansatzweise nach so einer Tat anfängt rational zu handeln und sich zu überlegen, wo er welche Spuren hinterlassen haben könnte oder gar den toten Hund entsorgt. Es handelt sich ja nicht um ein Drehbuch, wo es Regieanweisungen gibt. Der stand mit Sicherheit so unter Strom nach der Tat, dass er nur noch raus ist aus dem Haus. Selbst wenn der Mord Vorsatz war, alles was dann passierte aber bestimmt nicht mehr durchdacht.

LOL, wie Janosch G., der in aller Seelen Ruhe ALLE Spuren BIS auf eine wegwischte,
sich in das Auto der Getöteten setzte um an die S-Bahn-Haltestelle zu kommen um Abends VOLLKOMMEN NORMAL feiern zu gehen und am nächsten Tag VOLLKOMMEN NORMAL am Weihnachtstisch der Schwiegereltern saß. Ich würde in so einem Fall nicht von dir auf andere schliessen

@LIncoln_rhyME

Und ich nicht auf Janosch G. Aber wenn wir so diskutieren wollen, kannste haben. Man kann die eine Tat nicht mit der anderen vergleichen und ich schließe im Übrigen überhaupt nicht von mir auf andere. Ich würde weder mit noch ohne Regie^^ einen Mord verüben.

@talida
Zu der nähe bei einem Messermord noch.
Es war ihm vllt vollkommen Wurst ob seine DNA gefunden werden würde, so mein Gedanke.
Vllt ein Besucher an Hl.Abend.....oä....Keine Ahnung, ich schrieb ja schon vor Seiten, dass ich eher von einem fremden Täter ausgehe