Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

LIncoln_rhyME schrieb:Nunja, du schreibst sehr gerne dagegen, against all odds, ist halt so

Das könnte ich von dir genau so sagen. Nur sage ich es nicht, weil ich nicht behaupte, dass meine Meinung der Weisheit letzter Schluss ist. ;)

Könnte hätte sollte schnickschnack, sie würden es nicht erwähnen, wenn sie es nicht für wahrscheinlich erachten würden. Aber vielleicht meldet sich ja jetzt noch der große unbekannte Weinbringer, wenn er nichts mit der Tat zu tun hat.

Es könnte auch sein, dass auch andere Freunde/Geschäftspartnern etc. dieses Weinreinbringers eine Flasche (Minimum!) geschenkt bekommen haben und die würden sich dann ja wohl melden. So könnte man den Kreis der Weinempfangenden und damit auch der/die Schenker feststellen.

Ich weiss auch nicht, ob dieser Wein ein trend-Wein auf dem Biomarkt ist.

Das sind ja Neuigkeiten.Super !
Mit der Flasche Bio-Wein hat er sich ja die Visitenkarte ins Haus gelegt.
Passt auch zu einer Naturheilkunde-Ärztin die sicher auf Bio-Nahrungsmittel steht .
Das wußte der Täter. Er hat sich genau solch eine Flasche Wein besorgt als Geschenk für das Opfer und sich damit Einlass erbeten.Ich denke der Täter hatte die Lebensweise der Opfer gut gekannt. War vlt auch für sie kein unbekanntes Gesicht, kam spontan und wollte halt "Frohe Weihnachten" wünschen.
Wo mag er diese Flasche gekauft haben?
Es gibt genug Weinhändler auch privat die solche Flaschen verkaufen z.B in Feinkostläden?
Auf alle Fälle ,wenn es einen Bezug zum Täter gibt, war das kein normaler Einbrecher.Der kannte die Leute als Ärztin? Auf alle Fälle näher und persönlich.

Der Vollständigkeit halber auch noch ein ausführlicher Artikel aus "Die Glocke online" vom 07.02.2014:

Fremde DNA-Spuren an Weinflasche entdeckt

http://www.die-glocke.de/lokalnachrichten/kreisguetersloh/guetersloh/Fremde-DNA-Spuren-an-Weinflasche-entdeckt-88b39a5a-d9ff-4612-beec-973621caf8f2-ds

Die Flasche könnte natürlich auch schon länger im WZ gestanden haben, aber dann wird sich die Person sicher melden, die sie geschenkt hat. Die Nachricht ist ja noch ganz frisch, also müssen wir uns wie immer gedulden und hoffen, dass die Kripo noch mehr Asse im Ärmel hat.

Drei Sätze aus dem Artikel der Glocke sind beachtenswert:

Sie hebt hervor, dass Wein der Marke „Pontissimo“ im gesamten Kreisgebiet nicht in einem Geschäft gekauft werden könne.

und

Gleichwohl hat die Polizei von allen befragten Zeugen vorsorglich freiwillige Speichelproben genommen. Offenbar stammte keine dieser Proben mit den Spuren an der Flasche überein.

In einem normalen Geschäft kannst du den Wein nicht kaufen aber in diversen Hofläden z.B.um Berlin ,da wo es auch andere regionale Naturprodukte gibt.Auch anderswo aber immer mit regionalen Verkaufsbioprodukten zusammen.
Meist wird der Wein dann zu Käse- Wurstprodukten aus eigener Herstellung mitverkauft. So kann man z.b. diverse Lebensmittelkörbe im Abo bestellen .

@Thorhardt
Oh, wenn das stimmen würde, spräche es gegen das engere Umfeld,
insbesomdere eben gg die Leute, die schon DNA abgaben, was eine Beziehungstat immer unwahrscheinlicher werden lässt odet eben das weit entfernte Umfeld....

was ist denn ein "normales" Geschäft? Man kann den zum Beispiel bei Amazon bestellen, nur mal nebenbei

@Tussinelda
Für mich bedeutet 'normal' hier in diesem Zusammenhang ein Geschäft, dass im Raume Gütersloh liegt, physisch betreten werden kann, den Wein im Regal stehen hat im Gegensatz zu einem 'virtuelle' Geschäft wie z.B. amazon. Ein bischen wie analog/digital.

Dieser Wein wird vom Weingut Viticolori Ponte hergestellt und dieses Weingut hat einen eigenen online-Versand: bei 12 bestellten Flaschen wird umsonst nach Deutschland geliefert. Ich hoffe doch, dass man die Vertriebswege überprüfen wird?

LIncoln_rhyME schrieb:odet eben das weit entfernte Umfeld....

Was dann aber ebenfalls eine Beziehungstat wäre.....

Der Aufruf an die Bevölkerung ist ja entsprechend formuliert. Es wird wohl eine harmlose Geschenkübergabe bereits ausgeschlossen, sonst würde es doch eher heißen : wer hat in den Tagen vor Weihnachten diese Weinflasche als Geschenk überreicht, o.ä.

Es wird aber anders gefragt, wer kennt jemanden, der...

So denke ich, dass es entweder die gleiche DNA am Tatort gibt, das also bereits festgestellt wurde, oder es spricht ein anderer Umstand dafür, dass die Flasche vom Täter mitgebracht wurde.

weder der Weinflasche, noch die DNA müssen vom Täter stammen, wenn man Wein verkauft, lagert, versendet etc. hinterlässt man Spuren.....wenn das die einzige Spur sein sollte, wird es schwierig

fortylicks schrieb:Was dann aber ebenfalls eine Beziehungstat wäre.....

Korrekt

jungler schrieb:So denke ich, dass es entweder die gleiche DNA am Tatort gibt, das also bereits festgestellt wurde, oder es spricht ein anderer Umstand dafür, dass die Flasche vom Täter mitgebracht wurde.

Möglich wäre, dass man an der Flasche KEINE Spuren der Opfer fand.....
Mir fällt jetzt aber nahezu kein Umstand ein, der belegen würde oder einen eindeutigen Hinweis darauf gäbe, dass die Flasche vom täter ist.

Als Bsp.: gleiche Fremd-DNA an einem Weinglas und an der Flasche. Oder gleiche Fremd-DNA an Gasherd und Weinflasche. Damit kann man ausschliessen, dass die DNA auf der Flasche über den Vertriebsprozess daraufgekommen ist, ja sogar in Tatzusammenhang gehört.

@lincoln rhyme

davon gehe ich ohnehin aus, dass keine Spuren der Opfer an der Flasche sind, sonst könnte man ja wirklich davon ausgehen, sie sollte an dem Abend getrunken werden und wurde von den Opfern schon mal bereitgestellt.
Nur weil es eine Sorte ist, die nicht im Haus vorkommt lässt ja nicht ausschließen, dass sie ein früheres Geschenk war .

Was glaubt ihr denn?
Wenn bei euch jemand Fremdes mit einer Fl.Wein vor der Tür steht,lasst ihr den dann rein.Auch wenn ihr ihn nicht kennt?
Ich glaube nicht.Ich vermute daher dass es jemand war ,der bekannt ist für die Leute.
Stelle ich mir so vor:Er klingelte und wollte zur Frau G.wußte aber dass die Frau mit Hund Gassi ging, dann ersticht er den Mann und wartet bis die Frau die Türe rein kam und dann wurde sie getötet.
Der Mann bat ihn vlt rein,weil er ihn nicht vor der Tür stehen lassen wollte aus Höflichkeit.
Jetzt muß man natürlich den Hergang dieser Flasche prüfen. Das ist keine große Hürde.Die Flaschen sind auch gekennzeichnet und man weiß welches Produkt wohin geliefert wurde.Dann DNA Abgleich.
Vlt hat er ja noch mehr Flaschen im Vorratskeller.
Er wird auch nicht nur einmal Wein bestellt haben.
Also eine männl. DNA.
Sagte man nicht man hätte keine Fremd-DNA gefunden? Oder war das ein Verwirrspiel?
An dieser Stelle muß ich echt mal die Spurensicherung loben!
Wer untersucht schon eine rumstehende geschlossene Wein-Flasche auf DNA, Da wäre ich im Leben nicht drauf gekommen .

Ob sie noch als Geschenk verpackt war?

Das wäre ja zusätzlich ein Hinweis, dass sie erst an Heilig Abend ins Haus gekommen ist.

@Granola
Ein guter Punkt mit der Seriennr. der Weinflasche! Ist das vielleicht eine Vorschrift, dass Weingüter ihre Weinflaschen nummerieren?

@jungler
Ich denke auch, dass diese Flasche herausstach, also eingepackt, oder gerade geöffnet, Weingläser unbenutzt bereitgestellt.....

Granola schrieb:Wer untersucht schon eine rumstehende geschlossene Wein-Flasche auf DNA, Da wäre ich im Leben nicht drauf gekommen .

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