Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

Menschen ist in erster Linie der biologisch passende begriff und zugleich neutral genug. Man muss ja keine Thread-Schließung riskieren.
Och, Zettel auch der nicht, die Drohung bei dem Flurgespräch mit drei männlichen Beteiligten lieferte ja schon wieder genug Information weswegen manche Menschen beschuldigt sind und manche nicht (mehr).

????? Bin glaube ich raus. Versteh's nicht mehr was "kannmannmachen" schreibt. Kann mich jemand aufklären?

Was für'n Flurgespräch???

Drohung beim Flurgespräch???? Ich versteh's nicht !

Es gab einige Zeit vor dem Tod ein Gespräch zwischen dem Angeklagten und dem Beschuldigten sowie einer dritten Person. Auf einem Flur und Jens hat dieser dritten Person gedroht. Die Zeugin wurde gefragt, ob sie dazu etwas wüsste, das verneinte sie aber.

Hallo, bitte nochmals um 2 Auklärungsversuche:
1) mir ist immer noch unklar, warum die Tochter die Jacke erfragt hat.
2) Das mit dem "Flurgespräch" ist mir komplett unklar. War das in der gestrigen Verhandlung?

Zur Jacke äußerte sie sich wie folgt: Sie wollte auf eigene Faust ermitteln lassen, ob da noch DNA von irgendwem an der Jacke ist.
Vermutlich DNA von Jens um zu beweisen, dass sie (Helgard) noch lebte als er das Haus verließ. Sie habe auch extra noch ein Paar Handschuhe bei sich behalten um die eventuell untersuchen lassen zu können.

Nein, das Flurgespräch fand in anderen Räumlichkeiten statt und zwar EINIGE ZEIT VOR DEM TOD, Jens wird ja wohl schlecht durch das Gerichtsgebäude spazieren können - zumindest derzeit.

Die Tochter der brutal ermordeten Helgard.G ist ja jetzt Nebenklägerin und will nach evtl. eigener Abgabe,jetzt selbst Ermittlungen anstellen.
Die Nebenklägerin verfügt jetzt über eine erhebliche Menge Geld.
Warum läßt sie nicht den Verbleib von Jens s Auto ermitteln. Die Sendung im Fernsehen MEDCAL DETECTECTIVS findet noch in kleinsten Teilchen DNA und andere Beweismittel.

Haben sie doch versucht, die Karre ist in Afrika, aber ab da ist Schluss, mehr kriegst du nicht hin. Bringt auch nix wenn er mit dem Fahrrad da gewesen sein sollte.

Eine erhebliche Menge Geld ist relativ, zieht man die 300.000€ Steuernachzahlung und die Strafe bzw. die Forderungen vom Finanzamt durch die Einnahmen der Mutter, die offensichtlich ebenfalls nicht versteuert waren.
Der Anwalt muss auch bezahlt werden, aber da sie ja selbst nicht weiß wer sich um die Finanzen kümmert, wird das schon hinhauen.
Die Wohngeldschulden werden wohl mittlerweile auch beglichen sein, da weiß man ebenfalls nicht wie hoch der Betrag war.

Ich war sehr erstaunt ,dass die voerher mitverdächtigte Sybille G ., sofort nach der Einstellung der Ermittlungen gegen sie, jetzt Nebenklägerin werden durfte
Eine Nebenklägerin mit RA hat Akteneinsicht.
Sybille.G ist noch mit dem verdächtigten langjährigen Lebensgefährten Josef.S zusammen.
Hat dieser Verdächtige jetzt nicht erheblichen Vorteil durch diese Nebenklage?

@nichtdumm schrieb:

Nixverstehen schrieb:2) Das mit dem "Flurgespräch" ist mir komplett unklar. War das in der gestrigen Verhandlung?

@kannmanmachen schrieb:

kannmanmachen schrieb:Nein, das Flurgespräch fand in anderen Räumlichkeiten statt und zwar EINIGE ZEIT VOR DEM TOD, Jens wird ja wohl schlecht durch das Gerichtsgebäude spazieren können - zumindest derzeit.

@kannmanmachen

Ich glaube, @nichtdumm wollte wissen, ob dieses "Flurgespräch" gestern während der Verhandlung zur Sprache kam (und von wem). Würde mich auch interessieren, woher du diese Information hast.

Ja, kam gestern zur Sprache. Mackel hat sie in seiner Fragerunde darauf angesprochen und ihr das vorgehalten.

@nichtdumm
Solange du Geschädigte bist, kannst du jederzeit Nebenklage einreichen, nur halt nicht wenn du in der selben Sachen beschuldigt bist.
Akteneinsicht gab es ja vorher durchaus auch, nur halt in ihrer und seiner Beschuldigtensache, nicht die von Jens. Sie hat Vorteile, aber auch Nachteile: Zeugnisverweigerungsrecht ist nicht mehr, sie MUSS aussagen.
Gestern hat sie aber gesagt, dass sie ihre Akte noch nie durchgearbeitet hätte. Natürlich nicht. War dann halt ihr Anwalt, wenn man die Wörter auf die Goldwaage legt ;)

@kannmanmachen

Wenn der Staatsanwalt das "Flurgespräch" während der Befragung der Zeugin zur Sprache gebracht hat, wer waren denn die beteiligten Personen dieses Gesprächs, wem hat Jens S. dabei gedroht und womit hat er der Person gedroht? Hat der Staatsanwalt gesagt, woher er diese Information hat, denn die Zeugin gab ja an, von einem solchen Gespräch nichts zu wissen.
Warum schreibst du das hier so verklausuliert, wenn es doch schon in einer öffentlichen Hauptverhandlung besprochen wurde?

Die beteiligten Personen waren nach wie vor Josef und Jens und eine dritte weitere Person die er namentlich nicht genannt hat.
Gesagt wurde von Jens(!) in etwa: "Du wirst schon sehen was du davon hast" bzw. er solle aufpassen was er sagt.
Habe das nicht mehr im 100%igen Wortlaut auf dem Schirm, aber sinngemäß passt das.

@kannmanmachen

Ah, danke für die Info. Dann war es also der Staatsanwalt, der die dritte (bedrohte) Person nicht benannt hat. Sorry, ich dachte, du wolltest es nicht schreiben.

Jedenfalls alles sehr merkwürdig.

Man wird sich denken können wer diese dritte Person war die vor dem Tod (ich meine im November) bedroht wurde..

Zumindest wenn vorher noch erörtert wurde, dass das Verhältnis vom Bruder der Getöteten zu Josef unterirdisch schlecht war und selbst die Tochter von der Getöteten sich quasi anmelden musste, wenn sie einmal auf den Dachboden wollte.
Und ein Tagebuch von 2013 würde der Tochter ja auch noch fehlen in der Erbmasse, weil es als Asservat im Gericht liegt. Zumindest hat sie das direkt im Anschluss an seine Flurgespräch-Frage noch ergänzt.

Wenn man jetzt kombiniert und eins und eins zusammen zählt, kommt man vielleicht drauf woher der Staatsanwalt das Flurgespräch haben könnte.

@kannmanmachen

OK, vielen Dank. :)

Gab es eigentlich zu der Erbschaft des Vaters und der angeblichen "Erbstreitigkeit" noch weitere Informationen?

Ich nehme an, die Eheleute G hatten ein gemeinsames "Berliner Testament", und als der Vater starb, der aus einer früheren Ehe noch andere Kinder hatte, sollte die Mutter (bzw. für diese Kinder die Stiefmutter) erstmal alles erben, oder?
Und danach dann die Kinder aus der früheren Ehe und die Tochter der Getöteten.
Die Frage ist, inwieweit kann der überlebende Teil des Ehepaares über den Nachlass des Erstversterbenden verfügen. Wahrscheinlich hatten die Kinder aus der früheren Ehe deshalb Befürchtungen, dass sie von ihrem Erbe nichts mehr sehen, wenn die Stiefmutter erst mal alles vereinnahmt hat.
Die Pläne mit der Gründung einer Stiftung zielen ja wohl auch in eine solche Richtung, Verfügung über die Erbmasse des Erstverstorbenen, obwohl ein Teil davon bereits den Stiefkindern bzw. der eigenen Tochter zustehen.

die NW berichtet nun auch mit ein paar Ergänzungen
http://www.nw.de/lokal/kreis_guetersloh/guetersloh/guetersloh/20673447_Tochter-bricht-im-Guetersloher-Doppelmord-Prozess-ihr-Schweigen.html

Die Kinder aus erster Ehe wurden ausbezahlt.

Das erwähnte letzte Tagebuch 2013 von Hartmut S., was Sibylle gern hätte, aber noch im Besitz der Staatsanwaltschaft ist, wird hoffentlich noch reichlich weiteren Sprengstoff enthalten. Ich denke, daß Mackel auch diese Information über das betr. Flurgespräch aus diesem Tagebuch von Hartmut S. hatte. Die dritte Person, die demnach hier von Jens S. bedroht wurde, könnte demnach dann eigentlich nur Hartmut S. selbst gewesen sein - oder?