Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

@cebe21
Hör auf,wir sind nicht im Kindergarten ok ?

@Granola
Genau über diese Version habe ich auch schon nachgedacht und mich mit einem anderen user hier ausgetauscht. Putzhilfe, Gärtner oder vielleicht Handwerker, die Einblick hatten und eventuell auch einen Schlüssel?! Müssen sie ja nicht selbst gewesen sein, aber vielleicht eine Inspirationsquelle?

@Thorhardt: Okay, genau da habe ich es auch vermutet lt. der Beschreibung. Wäre natürlich ein idealer Ort um den Täter-PKW unauffällig zu parken. Aber da möchte ich jetzt nicht zu sehr spekulieren. Unter Umständen hat das Tuch ja garnichts mit der Tat zu tun.

Des Weiteren möchte ich nochmal zum Thema Gottesdienst erwähnen, dass lt. meiner Erkenntnis nur 500m (! lt. Google Maps) vom Tatort entfernt ein Freiluft-Gottesdienst auf einem Bauernhof stattfand. Hier könnten die späteren Opfer natürlich auch gewesen sein. Aber da das auch nur Spekulation ist, möchte ich es erstmal dabei belassen.

Das die Tatwaffe nicht gefunden wurde wundert mich auch keineswegs. Es gibt einfach zu viele kleine Tümpel, den Fluss, den Stadtparkteich etc. wo man ein Messer hinwerfen könnte. Da könnte man wirklich mit 500 Polizisten suchen ohne Aussicht auf Erfolg. Wirklich ungünstig.

@Maddok
Was hattet ihr denn am Dienstag für ein Wetter? Zum Zeitpunkt des Freiluft-Gottesdienstes?

@Thorhardt: Haha, da fragst du mich was. Da muss ich echt überlegen. War aber glaube ich relativ mild und trocken.

@Puccini
Also ich denke ja auch dass der/die Täter und Einbrecher richtig gut Bescheid wußten über die zwei.
Vor allem wäre ja wichtig gewesen wann die alleine sind. ich denke die haben mit einem ihrer "Dienstboten " ausführlich über Weihnachten geredet. Dass sie alleine sind, nicht wegfahren , was gekocht wird etc, was man eben so mitteilt.
Und es war wichtig für sie ,dass kein anderer stören kann.
Ein fremder Einbrecher geht davon aus, dass man Heiligabend nicht alleine ist, sondern genauso gut Besuch empfangen kann. Aber wenn die Tochter erst um Mitternacht sich meldet , dann wird das seine
Gründe haben. Besser mal gegen Mitternacht als nie anrufen.
Die komplette Familiensituation wurde sicher vom Einbrecher berücksichtigt und alte Leutchen reden ja gern darüber, erst recht wenn nicht alles so ist wie sie das gerne gehabt hätten??
Vertrauen wurde ausgenutzt??Schlüssel wurde vlt auch rausgegeben oder nachgemacht heimlich ?
Wenn es irgendwelches Hauspersonal war, dann werden die alles gewußt haben.Auch wann Gassi gegangen wird, wann man wegfährt ,einkauft u.s.w.

Ja @Granola das kann alles gut so sein.
Das mit dem Anruf kam mir zwar auch Spanisch vor, gerade wenn man das Alter der Senioren bedenkt. Aber kann es nicht sein, dass sie wirklich in die Christmette wollten? Die ist ja immer erst so gegen 23:15h zu Ende und bis man dann zu Hause ist. Könnte doch ein Grund sein, noch einmal anzurufen und zu fragen, wie der Abend war etc. Vielleicht wollte man noch eine Verabredung für den Folgetag treffen oder für den zweiten Weihnachtsfeiertag?

Also mich wundert ja vor allem der Zeitpunkt des Einbruchs. Normalerweise würde ich nämlich denken, dass Einbrecher am Heiligabend eher darauf spekulieren, dass die Bewohner nicht zu Hause sind. Hier war aber noch das Licht an (d. h. die Bewohner waren noch wach?) oder wurde es erst später angemacht? Macht ja auch keinen Sinn, wenn man nachts dann die Leichen durchs Fenster sehen kann.

Irgendwie sehr merkwürdig der Fall.

@Granola
Guck dir das Haus doch mal an .. Da sind keine Mini Fenster dran .. Wer hockt denn Heilig Abend mit geschloßenen Rollos in der Bude?

Der Täter hat sicherlich das ganze irgendwo im Blick gehabt und schnell erkannt wer und wieviele sich im Haus aufhalteten.

Das sämtliche Rentner nicht mehr um Mitternacht telefonisch zu erreichen sind entspricht ja auch einem Klischee. Bei einem Großteil wird dies zutreffen, keine Frage. Aber es soll ja auch nachtaktive Menschen geben, die durchaus auch noch zur späteren Stunde gerne telefonieren. Aber ich verstehe schon, wieso das viele stutzig macht. Der Normalfall sieht dann ja doch eher so aus: Früh ins Bett und früh aufstehen. Will die andere Variante nur nicht außer Acht lassen.


Ich möchte auch nochmal gerne an dem Beitrag von granola anknüpfen. Jegliche Form von Routinen sind natürlich einfach auszuspionieren, auch ohne ein Hausangestellter zu sein.
Ein Grund für fehlende Einbruchsspuren könnte ja z.B. sein, dass der Hund abends immer zu einer ähnlichen Zeit in den Garten gelassen wurde zum Wasser lassen. Je nachdem wie intensiv der oder die Täter das Objekt ausspähen fallen diese Routinen natürlich schnell auf. Das können die Täter dann natürlich für sich nutzen und eine kurz geöffnete Terrassentür entsprechend abpassen um in das Haus zu kommen.

@Maddok
Dies ist bei diesen Gegebenheiten natürlich eine durchaus plausible Möglichkeit! Und gerade am Heilig Abend erwartet wohl wirklich niemand einen Überfall. Oh Gott, wie unheimlich.

@Maddock: das ist gar kein schlechter Gedanke mit der offenen Terrassentür und Hund in den Garten lassen.... Einfacher kann man es Einbrechern nicht machen. Wenn das Anwesen vor der Tat vom Botanischen Garten ausspioniert wurde ergibt das durchaus Sinn ...

Für mich liegt hier ein Mord eines oder mehreren Einbrechers vor, der/die beim Einbruch überrascht wurden und Zeugen beseitigte . Genau wie im Fall " Mord an Bankiers-Witwe in PLÖN am See ". Nichts spricht dafür, dass der oder die Täter aus dem Umfeld der Ermordeten kommen.

""ich hoffe sehr, dass in diesem fall die/der täter endlich mal gefunden werden/wird, aber wenn ich ehrlich bin, dann zweifle ich inzwischen doch sehr an der kripo bielefeld. offenbar setzt man ort andere prioritäten, wie zb. die verfolgung von kleindealern mit ein paar gramm gras aus holland in der tasche.."".



@MR_IöS
Welch wahren Worte und.....sah ich etwa auf einem Bild die Spürnase Herr Östermann???:)

@blackvampire
Den Gedanken hatte ich auch schon,den Hund abends noch mal kurz in den Garten lassen,bevor man selbst ins Bett geht.Man lässt die Tür dann ja einen Spalt auf,bis der Hund wieder drin ist.
Hab selber einen Hund,darum tut mir das alles doppelt leid.Furchbar diese abscheuliche Tat an den tierlieben Hundehaltern und dem Collie.
Das die Täter überrascht wurden,geht nicht auf,denn es gab keine Einbruchsspuren.

Herr Östermann ,ich glaube es nicht.Der gute Mann hat doch noch genug zu tun mit den anderen ungelösten Fälle.
Sollte den Fall gänzlich abgeben nach Koblenz.
Da wurde ein ähnlicher Fall gut gelöst.
Wenn du schon so direkt bist @MR_IöS .Ich glaube eher an die ....naja die so öfters mal ins Haus kommt "Zugehfrau" und vielen Kontakten nach aussen oder auch noch in anderen Haushalten tätig..
Also wenn die Leute noch in der Messe waren, wären sie doch gesehen worden.
Hat denn nur einer von der Familie dort mal angerufen? Traurig ! und das an Heiligabend.
Ich denke die Frau war eine angesehen Ärztin vom Ort und der Mann ein Lehrer. Da hat man doch Kontakte und Freunde ohne Ende und da ruft keiner mal an und wünscht "Frohe Weihnachten".
Das verstehe ich nicht, das wäre doch abzuklären?

http://www.westfalen-blatt.de/lokalnachrichten/bildergalerien/kreis-guetersloh/1/16/1/#c5657@Granola
@Granola
Bild 16,Herr Östermann die Spürnase :).Hab gehofft,er wäre versetzt worden in den Keller,um seine alten ungeklärten Fälle zu zählen :)

Was macht ihr euch über Östermann lustig?
Überall gibt es ungelöste Mordfälle.
Und Fälle wie Graf oder Liebs sind per se ein bisschen schwieriger als Fälle, in denen der Ehemann noch heulend und blutverschmiert mit der Tatwaffe in der Hand neben seiner Ehefrau hockt, die er fünf Minuten vorher vor einer Überwachungskamera erstochen hat.

insofern ist es natürlich gut denkbar, dass diese tat von professionellen tätern begangen wurde (wobei diese i.d.r. ja nur auf wertsachen aus sind, konfrontationen vermeiden und auch kein großes interesse an einem mord haben).

Hast du Zugang zu Statistiken? Falle ja, könntest du mir einen Link geben, gerne auch per PN?

Jedenfalls deckt sich das, was du schreibst mit der Erfahrung einer Bekannten. Die wohnen in einer Villa am Rande eines Dorfes, direkt am Kornfeld.
Einmal wurde eingebrochen, als sie alleine zu Hause war, am hellichten Tag. Sie hat vom Einbruch überhaupt nichts mitgekriegt, nur irgendwann festgestellt, dass gewisse Dinge fehlen. Sie war nicht die einzige, es gab eine Serie in der Umgebung.
Jedenfalls können "Profis" offenbar sogar so einbrechen, dass der Bewohner nichts mitkriegt und nicht gleich erstochen werden muss.