Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

hallo-ho schrieb:@Puccini
Das wars von mir zum Thema (Un)Fähigkeit Kripo Bielefeld.

Genau, schaut man sich die Vorjahre mit an, so ist Bielefeld bei Morden stets unterdurchschnittlich.
Danke für deine Einsicht

hallo-ho schrieb:Note bene

nota bene; wenn schon klugscheißen, dann auch richtig "wohlgemerkt"? :D

Ich muss @LIncoln_rhyME
beipflichten. Die Kripo in Bielefeld ist unterirdisch. Man schaue sich den Obst-
thread an. Und die vollmundigen Bekundungen, den Mörder von Nelli Graf
praktisch schon im Visier zu haben - und es ist nur eine Frage der Zeit, wann
man ihn dingfest macht etc. pp. :(

Im übrigen halte ich es mit dem Motto: Vertrau keiner Statisktik, die du nicht
selber gefälscht hast........;)

Mal zurück zum möglichen Täter.
Ich glaube ja es waren mind zwei Täter, die dringend Geld brauchten.Kein Racheakt oder Erbfall oder Familienstreit.
Dann kämen Täter wohl eher infrage die die Mordopfer gut kannten und voralem die wußten was dort zu holen war und ich glaube dass dort viel Geld zu holen war.
Irgendwo versteckt unter der Matratze, so typisch für ältere Leute.
Das könnten auch ehemalige Hausangestellte gewesen sein.
Wurd denn da schon mal versucht einzubrechen?
Es könnte wohl sein, dass es sich um mehrfachen Einbruch handelt und er /die Täter kamen nicht zum ZUg, wegen dem Hund z.b. und jetzt wurde eben Menschen getötet, der arme Hund dazu um endlcih Beute zu machen.
Eine geplante Tat weit im voraus.
Eg gab doch auch noch Patienten dort. Wer in dem Alter noch praktiziert hat ausschließlich Privatpatienten, die müssen immer mit Bargeld bezahlen.Deshalb denke ich mal gab es viel Bargeld in der Villa.

@Granola
ähm, es gibt auch bei Ärzten, die privat behandeln, Rechnungen, man geht sicherlich nicht mit Hunderten von Euro zum Arzt und bezahlt diesen sofort, wenn es stimmt, dass die Frau Angst hatte vor Einbrechern, dann hatte sie sicherlich nicht haufenweise Bargeld unter der Matratze, das wäre völlig unlogisch. Und eine geplante Tat würde bestimmt anders ablaufen, als einzukalkulieren, 2 Menschen und einen Hund mit einem Messer umzubringen

Granola schrieb:Irgendwo versteckt unter der Matratze, so typisch für ältere Leute.
Das könnten auch ehemalige Hausangestellte gewesen sein.

Ist doch nicht das Haus am Eaton Place! Wieso sollen ältere Menschen Geld unter Matratzen verstecken - sie war Ärztin, das Haus lag abgelegen, da Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, finde ich normal - und wer sagt, sie hätten Hausangestellte? Manche gucken zuviel Fernsehen.

@Interested

Tatsächlich ist es gar nicht so ungewöhnlich für alte Leute, Gelder zu Hause zu bunkern.

Man ließt ja immer wieder, dass Rentner um zehntausende Euros betrogen oder beraubt werden, die zu Hause gelagert waren (oder man solche Summen findet, wenn jemand verstorben ist).

Das ist dann nat. über Jahrzehnte harter Arbeit und Sparsamkeit angespart.

Kommt daher, dass manche alte Leute Banken nicht vertrauen, vll. Inflationen miterlebt haben oder auf solche ,,so wird IHR GELD VERFEUERT''-Meldungen reagieren.

So ungewöhnlich ist es tatsächlich nicht für alte Leute, wenn sie denn viel Geld haben, das unter dem Bett oder sonstwo zu Hause zu verbergen.

@Interested
Vor allem wenn sie ohnehin ängstlich gegenüber Einbrechern war ist das nicht plausibel.
Wer hat denn schon Geld unter der Matratze?
Interessanter wäre zu wissen, wie genau der Hund getötet wurde, wo und ob das Haus (Fenster,Türen) alarmgesichert waren

@Kc
Guck mal nebenan in den Landstraßenmord. Nur so als Tipp ...

An alle anderen: Wer war es nun? Was ist aus der Sache mit der geöffneten Tür geworden? Also um den Hund noch mal Pipi machen zu lassen ...

Gütersloh
Doppelmord: Polizei zeigt Präsenz im Stadtpark
Im Hauseingang stehen vier rote Kerzen, gelbe und weiße Rosen

Gütersloh (WB). Die Haustür der getöteten Geschwister in Gütersloh ist versiegelt. In der ersten Etage der schmucken Villa im Stadtpark brennt Licht. Eine mystische Stille umgibt das Haus an der Badstraße. Nur selten kommen Spaziergänger vorbei, um einen Blick auf den Tatort zu richten, wo an Heiligabend die Ärztin Dr. Helgard G. (74) und ihr Bruder Hartmut S. (77), ein Lehrer, wahrscheinlich einem Raubmord zum Opfer gefallen sind.

Seit heute stehen im Hauseingang vier rote Kerzen, gelbe und weiße Rosen. »Zum Gedenken an das sympathische Geschwisterpaar«, sagt ein Nachbar. »Es gibt nichts Neues. Wir ermitteln mit allen Kräften auf Hochtouren«, sagt Kriminalhauptkommissar Ralf Östermann, der die Mordkommission »Bad« leitet. Erste Hinweise gebe es, ihnen werde jetzt nachgegangen.

Inzwischen zeigt die Polizei Präsenz im Stadtpark von Gütersloh. Mehrmals am Tag fahren Streifenwagen durch die Straßen. Die Beamten kontrollieren Passanten und Spaziergänger. Und die meisten haben dafür Verständnis. »Wir sind hier sehr verunsichert«, meint ein 65-jähriger Anwohner und ergänzt: »Wir wünschen uns auch, dass die Polizei auch in der Nacht Streife fährt.«

http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2013-12-28-doppelmord-polizei-zeigt-praesenz-im-stadtpark-9318358/613/

Doppelmord: Tatwaffe verschwunden, viele Rätsel

Gütersloh (WB). Warum mussten Ärztin Dr. Helgard G. (74) und Lehrer Hartmut S. (77) an Heiligabend sterben? Die Ermittlungen nach dem Mord an einem Geschwisterpaar in ihrem Haus in Gütersloh kommen nur zögerlich voran.

Es gibt keine Hinweise auf den oder die Täter. Am Freitag durchsuchte wieder eine Hundertschaft der Polizei den umliegenden Stadtpark nach der Tatwaffe. Der Fokus der Spurensuche lag auf dem Botanischen Garten. Die mehr als 60 Beamte der Bereitschaftspolizei aus Dortmund und Köln durchwühlten jeden Laubhaufen, drehten große Steine um, durchstöberten Sträucher und kontrollierten Abfalleimer. »Einige Gegenstände haben wir gefunden, darunter ein durchnässtes weißes Tuch, das direkt hinter dem Bretterzaun der Opfervilla lag«, berichtete Kriminalhauptkommissar Hartmut Koeckstadt. »Doch diese Objekte müssen erst noch genauer untersucht werden.«

Die Tatwaffe, ein Messer – da sind sich die Ermittler sicher –, wurde bislang aber nicht gefunden. Ob der Radius der Suchaktion noch einmal erweitert wird, soll in den nächsten Tagen entschieden werden. Derweil nahmen Spezialisten der Spurensicherung in der Villa an der Badstraße jeden Quadratzentimeter unter die Lupe.

Die Mordkommission »Bad« steht drei Tage nach dem schrecklichen Verbrechen aber vor vielen Rätseln: Am Freitagnachmittag gaben die Ermittler bekannt, dass man keine Einbruchsspuren am Haus der Opfer entdeckt habe.

Wie gelangten dann also der oder die Mörder in das Gebäude? Kannten sich das Geschwisterpaar und die Täter am Ende doch, und wurden diese freiwillig eingelassen?
Aber warum wurde dann auch der Hund umgebracht?
Was wurde gestohlen?
Seltsam erscheint auch die Tatsache, dass in der oberen Etage des Hauses der Gashahn an einem Herd aufgedreht wurde. Sollte damit tatsächlich eine Explosion ausgelöst werden, so wie es die Kripo vermutet, um Spuren zu verwischen?

Inzwischen können die Ermittler die Tatzeit des mutmaßlichen Raubmordes eingrenzen: Helgard G. und Hartmut S. müssen am 24. Dezember zwischen 15 und 24 Uhr erstochen worden sein. Bis heute sind zehn Hinweise eingegangen. Ein Bekannter der Geschwister sagte gestern dieser Zeitung, dass Helgard G. in der Vergangenheit ihm gegenüber mehrfach geäußert habe, dass ihr Haus beobachtet worden sei. »Sie war sehr ängstlich und hätte niemals einen Unbekannten in ihr Haus gelassen.«

Die Mordkommission sucht jetzt Zeugen, die rund um die Bad- und Parkstraße in Gütersloh sowie am Stadtwald und Botanischen Garten verdächtige Beobachtungen gemacht haben (0521/5450).

http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2013-12-28-doppelmord-tatwaffe-verschwunden-viele-raetsel-9318172/613/

@Kc

Ja durchaus, das verstehe ich auch - aber grundsätzlich von den Fotos, die zu sehen waren, wie das Haus gelegen ist und dass die Fenster vergittert sind - kann ich das nachvollziehen, dass die alte Dame Angst vor Einbrechern hatte und nicht zwangsläufig Geld unter der Matratze gebunkert hat - da würde ich noch eher von nem Safe ausgehen. Ist ja eh schon tragisch genug - aber an Hausangestellte glaub ich nicht. Nööö

MoKo "Bad"?
Wurden sie im Bad getötet?
Sie lag doch im Wohnzimmer meine ich?!

Nein es war in der Badstraße

Immer wieder die Frage nach dem Hund... Der hat gebellt und hätte die Nachbarschaft aufgerüttelt oder hat gebissen - und wenn der Gashahn aufgedreht war, wäre es ja komisch, wenn der Hund überlebt hätte oder? Dann wäre der Mord ja gleich entdeckt worden - ja, so auch, nur weil der Plan nicht aufging.

Weiß man bisher überhaupt, ob und was aus dem Haus fehlt?

@Interested
Der Hund kann wichtig sein!
Auch wenn du es nicht glaubst,
aber durch die Lage des Hundes könnte man einige Infos gewinnen.
wehrte er sich?war er zutraulich?(kannte er seine/n Peiniger)
wurde er vor den Augen der beiden getötet oder heimlich?VOR oder nach den beiden?
Gab es Kampfspuren?

@Interested
Auch das auffinden der beiden Opfer ist von Bedeutung,
wo sie gefunden wurden,wie sie lagen,ob Abwehr oder nicht.

@Anixiel
Ich vermute die Kripo wird DAS ganz sicher machen, aber ich hoffe dass sie nicht vergisst den Hund näher anzuschauen!

@LIncoln_rhyME
Geht es bei dir nur um den Bello ? :-)

@Kc: Verstehe ehrlich gesagt nicht so ganz, wieso der Thread geschlossen wurde. Das hier viel spekuliert wird ist ja klar, es fehlen ja einfach auch weitere Fakten. Außerdem bestehen die Threads in diesem Bereich doch zu 90% aus Spekulationen? Also wieso wird damit eine Schließung begründet? Bei Streitigkeiten zwischen Usern kann ich es ja nachvollziehen, bei den Spekulationen nicht.

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Also ich bin mir garnicht mal so sicher, dass es sich hier um zwei Täter gehandelt hat. Entsteht denn überhaupt ein Kampf wenn zwei männliche Täter (vermutlich zwischen 20 und 45 Jahren alt) gegen zwei Rentner im Alter von 77 und 74 "kämpfen"? Die werden doch sofort überwältigt von den Tätern. Bei einem Täter hingegen wäre ein Kampf aus meiner Sicht wahrscheinlicher. Aber auch das sind natürlich nur Spekulationen. Andere Meinungen?