Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse

Ok, mit dem neuen Pressebericht dürfte klar sein, dass mit Haus Meer wohl doch das Restaurant gemeint war oder? Sonst passt die Angabe Moerser Straße nicht. Wirklich komisch, wäre doch der P&R aus meiner Sicht besser geeignet gewesen.

Schade, dass sie dort nichts weiter gefunden haben.

Ich denke, es wird vor Gericht keinen großen Unterschied machen, ob nun bloß die Blutspuren im Golf nachgewiesen werden können und der Fakt dass der Gurt fehlte oder ob es einen Vorteil bringt, wenn man nun noch das passende Gegenstück des Gurtes hat und auch noch Blut nachweisen kann. Klar kann es nicht schaden aber ob es ein wichtiger Schritt zur Verurteilung ist, das sehe ich derzeit nicht. Aber egal; sie nehmen, was sie kriegen können und das ist ja richtig.

@jane.marple
Also mit dem Schneidbrenner das glaube ich nicht. Denn das war doch ein "Schülerstreich"und die haben doch keinen Schneidbrenner. Interessant wäre eben ob nur ein Stück vom Gurt fehlt oder das ganze Teil.Ich vermute jetzt eher nur das blutbefleckte Stück

@lightbride

lightbride schrieb:@x-aequitas

Moerser Strasse

Die Moerser Straße ist Teil der L 137.


PS: Die L137 führt nordwärts nach Rumeln-Kaldenhausen (das ist der westlichste Stadtteil von Duisburg).

Partenon schrieb:Ich denke, es wird vor Gericht keinen großen Unterschied machen, ob nun bloß die Blutspuren im Golf nachgewiesen werden können und der Fakt dass der Gurt fehlte oder ob es einen Vorteil bringt, wenn man nun noch das passende Gegenstück des Gurtes hat und auch noch Blut nachweisen kann. Klar kann es nicht schaden aber ob es ein wichtiger Schritt zur Verurteilung ist, das sehe ich derzeit nicht. Aber egal; sie nehmen, was sie kriegen können und das ist ja richtig.

Ist richtig. Wenn der Verdächtige weiter schweigt und es auf einen Indizienprozess hinausläuft, ist es gut, möglichst viele Beweisstücke in der Hand zu haben. Mir persönlich würde auch das Blut des Opfers im Wagen des Verdächtigen reichen, aber sicher ist sicher.

Ich könnte mir vorstellen, dass er die Tatwaffe im Rhein versenkt hat. Meerbusch liegt ja gleich am Rhein. Den Gurt konnte man nicht im Rhein versenken, weil der schwimmt.

Zum Thema Indizienprozess weil es gerade passt.....

Man stelle sich vor, der Täter schweigt im Prozess bis zum Ende und wo er merkt, dass die Indizien ihm den Hals zuschnüren öffnet er sich auf einmal und sagt..........."Es war Notwehr". Wenn es nun ein Golfschläger war, der als Tatwaffe herhalten musste und UG möglicherweise selbst nur Tennisschläger besitzt, könnte er einfach darlegen, beide haben sich getroffen, um von D etwas zu erhalten. Statt der versprochenen Sache holt D aber einen Golfschläger aus dem Kofferraum. Durch schnelles Handeln gelang es ihm, den Golfschläger an sich zu nehmen und U in Notwehr zu erschlagen. Durch die viele Wut, hat er dann zu oft zugeschlagen......

Da käme er zwar nicht mit 100% Notwehr durch aber vielleicht mit einer anfangenden Notwehrhandlung, die dann im Übereifer in einem Totschlag geendet ist. Wenn man sowas nicht widerlegen kann, wiegt die Tötung auf jeden Fall deutlich geringer als ein klassischer Totschlag oder gar Mord, wo eine anfängliche Notwehrhaltung gar kein Thema ist. Das wird noch sehr spannend.

@E.A.Poe
Richtig ,dann sollten Taucher mal absuchen und zur Tatzeit trug er sicher auch eine Jacke, eine Jacke wo der Stoff dieser Jacke wasserabweisend bzw. Flüssigkeitabweisend ist ?Dann ist mir klar, dass Blut am Gurt kleben bleibt. Also an meiner Winterjacke wäre das so. Diese Jacke müßte auch in diesem Umfeld zu finden sein.Die wird sicher nicht im Rhein sein oder der hat darin die Tatwaffe eingewickelt und dann versenkt.

@Granola
Wo sollen sie genau suchen? Das ist ja wie die Nadel im Heuhaufen. Selbst, wenn sie die Einwurfstelle kennen würden, wäre die Tatwaffe dort nicht wie ein Stein schnurgerade nach unten gefallen sondern abgetrieben worden. Ich glaube, das kann man vergessen weil es absolut keinen Ansatz gibt.

@Partenon
Auf alle Fälle ist er ja ausgestiegen und hat DANACH erst festgestellt, das Blut an der Innenseite des Gurtes war. Sonst hätte er diesen ja nicht entfernt.

@E.A.Poe
Genau so...
Das denke ich auch die ganze Zeit...von Anfang an...
Der Rhein - Meerbusch ist auch vom Tatort am schnellsten und unauffälligsten zu erreichen.
Er ist erst an anderer Stelle zum Rhein gefahren und hat dort die Tatwaffe entsorgt.
Dann hat er sich den nächstgelegenen Platz gesucht der günstig erschien um sein Auto im Licht genau zu begutachten und um den Gurt zu entfernen, welchen er dann ebenso weggeschmissen hat, ohne darüber nachzudenken.
Er wollte in seiner Panik alles nur loswerden....

@Masterblunt
Wenn es so war, hat er sich bestimmt in Meerbusch etwas ausgekannt. Man muss schon genau wissen, wo man lang fährt, um zum Rhein zu kommen. So einfach ist das nicht, wenn man sich nicht auskennt. In der Regel hat man dann auch noch einen kleinen Fußmarsch. Mir läuft´s gerade eisig den Rücken herunter, wenn ich mir vorstelle, dass er höchstwahrscheinlich am Tatabend mit der Tatwaffe genau vor meiner Haustür vorbei gefahren ist. Schrecklich.

Sagt mal....

Bin ich eigentlich die Einzige, die dieser Satz stutzen lässt:

"Wegen laufender Ermittlungen hatte EXPRESS darüber noch nicht berichtet. Angehörige hatten das kurz nach der Tat mitgeteilt, aber da stand der Cousin noch völlig außer Verdacht."

Was hatten Angehörige kurz nach der Tat mitgeteilt?

Dass Ulf mit Daniel telefoniert hat? Dann hätte das aber Ulf selbst!!! mitteilen müssen (Mama, wie furchtbar, Daniel tot. So kenn ich ihn ja gar nicht. Dabei haben wir noch miteinander telefoniert!!)


Wie versteht ihr den Satz? WAS haben Angehörige kurz nach der Tat mitgeteilt, wenn nicht das (die)Telefonat(e)?

Ich lese das so, dass sie gesagt haben:" Ach wie schrecklick. Unser D. ist tot. Wie kann das denn sein? Er hat doch 15 min vorher noch mit U. telefoniert. Nein, wir können es nicht glauben."

So die Richtung, wird es wohl gewesen sein. Mich hat da eigentlich nichts stutzig gemacht.

Masterblunt schrieb:Er ist erst an anderer Stelle zum Rhein gefahren und hat dort die Tatwaffe entsorgt.
Dann hat er sich den nächstgelegenen Platz gesucht der günstig erschien um sein Auto im Licht genau zu begutachten und um den Gurt zu entfernen, welchen er dann ebenso weggeschmissen hat, ohne darüber nachzudenken.
Er wollte in seiner Panik alles nur loswerden....

Dann müsste die Jacke aber auch dort zu finden sein. Die Hose war wohl auch voll Blut, allerdings konnte er schlecht ohne Hose nach Hause ... Ich merke, dass ich mich schlecht in den Täter hineinversetzen kann. Ich hätte mich gestellt, weil es auf die Dauer eh sinnlos ist.

@E.A.Poe
Naja sinnlos..... fünf Wochen nach der Tat fehlt immer noch die Tathose und Tatjacke. Also die Wahrscheinlichkeit ist ja nicht gerade hoch, dass da noch was gefunden wird, oder?

@E.A.Poe
Ich halte das durchaus für möglich das er alles "irgendwo" derartig schnell ensorgt hat ..

Vielleicht hat er die Kleidung auch einmal in die Waschmaschine gesteckt und sie dann dem Malteser in den Altkleidercontainer gesteckt. Das fällt weniger auf als Kleidung in einem öffentlichen oder gar im eigenen Mülleimer (wobei sie letzteren wohl kaum vor der nächsten Leergut geprüft hätten, wenn man sich den Ermittlungsverlauf so anschaut).

@lightbride

Die Route über die L137 (und Fundort Gurt) passt also durchaus zu einer Fahrt des Tatverdächtigen zu seiner Freundin in Duisburg. Kenne zwar nicht den genauen Stadtteil in Duisburg aber zB Friemersheim, Rumeln-Kaldenhausen oder Mündelheim wären mit der Route gut vereinbar.

Und in Krefeld Uerdingen führt die L 137 auch ganz nah am Rhein vorbei ;)

@Partenon
Woher wussten die das? Doch nur von Ulf selber.

@x-aequitas
Sag ich doch. :-)