Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse

@sigbert

sigbert schrieb:@x-aequitas
Wie ist denn die Fahrstrecke Arbeitsplatz-Wohnort - Tatort?

ca. 49 km

@Suidakra

Suidakra schrieb:@x-aequitas
Für mich sind 25 km ein Katzensprung.
Unabhängig davon, hätte ich es merkwürdig gefunden, wenn in Köln keine Plakate aufgehangen worden wären. Gründe siehe oben. Zudem hat Daniel früher in Köln gewohnt und sicherlich dort noch Kontakte.
Es ging hier bloß um Infos + Partenons Fragen und um die besagte PN.
Mir sind die Distanzen geläufig.

Logisch, dass man im Bereich Arbeitsplatz, Fitness (Venloer, Schildergasse) und Lieblingstanke Plakate verteilt bzw. aufhängt. Daniel wohnte vor ca. 2-3 Jahren selbst in Köln (Kyotostr.) - auch dort würde es uU Sinn machen.

Die Distanzen interessieren mich vor allem in Verbindung mit dem gesicherten Telefonat. Wenn dieses um 21:40 Uhr stattfand, dann passt es "perfekt" dazu, dass das Opfer um diese Zeit zu Hause losfuhr und um 22 Uhr am Tatort war/sein wollte/eine Verabredung hatte.

War nicht die Rede davon, dass er zu Kölner Zeiten in Ossendorf gewohnt hat? Das würde ja der Kyotostraße widersprechen.

@Partenon

Er wohnte in der Nähe vom Klingelpütz (siehe Express).

@x-aequitas

x-aequitas schrieb:Wenn dieses um 21:40 Uhr stattfand, dann passt es "perfekt" dazu, dass das Opfer um diese Zeit zu Hause losfuhr und um 22 Uhr am Tatort war/sein wollte/eine Verabredung hatte.

So hatte ich mir das auch schon überlegt.
Denn die Strecke schafft man locker in 20 Minuten bei wenig Verkehr.

Ich dachte, mit Klingelpütz war nicht der Klingelpützpark sondern die JVA Ossendorf gemeint. Diese nennt man doch umgangssprachlich Klingelpütz.

Siehe auch hier:
http://www.express.de/koeln/erstochener-marlon--15--hier-spaziert-der-taeter-in-die-freiheit,2856,25841724.html

Man nennt die JVA Ossendorf "Klingelpütz".

Hier auch nochmal der Link des Express, wo von der Nähe zum "Klingelpütz-Knast" die Rede ist.

http://www.express.de/duesseldorf/mord-an-der-landstrasse-die-spur-fuehrt-nach-koeln,2858,25778708.html

@Partenon

Partenon schrieb:Man nennt die JVA Ossendorf "Klingelpütz".

Nein. Siehe dazu auch Wikipedia: "Klingelpütz war und ist weiterhin ein im Volksmund gebräuchlicher Name für das Gefängnis in Köln, ursprünglich die Anschrift des abgerissenen Gefängnisses am Gereonswall." Wikipedia: Klingelpütz

edit: Das "legendär" in dem Express-Artikel ist wichtig. Dann ist es eindeutig, dass hier nicht das neuere Gefängnis in Ossendorf gemeint ist.

Aber jetzt ist der Klingelpütz in Ossendorf. Steht im selben wp-Artikel und die Kölner werdens bestätigen.

Die Grundsteinlegung für das neue Gefängnis in Köln-Ossendorf fand bereits am 3. November 1961 statt

Die alte Adresse des Opfers (Köln) ist relativ leicht zu recherchieren, so dass wir den "Klingelpütz" nicht ausdiskutieren müssen.

^^jaja, brauchen wir nicht ausdiskutieren, da der Klüngelpütz nun mal in Ossendorf ist und nicht im Geronsviertel. Im Express stand immerhin, er hab dort, ergo bei/in bei Ossendorf gewohnt. Mir ist es im Übrigen egal, wo er in Köln gewohnt hat. Evtl war er ja auch mal innerhalb Kölns umgezogen. Eine grosse Rolle spielt es eh nicht, wo genau er da lebte. Aber das Gefängnis braucht man dennoch nicht deswegen zu verschieben.

@z3001x

z3001x schrieb:^^jaja, brauchen wir nicht ausdiskutieren, da der Klüngelpütz nun mal in Ossendorf ist und nicht im Geronsviertel.

Wir können gerne bei der Express anfragen was gemeint ist. Der "legendäre Klingelpütz" stand am heutigen Klingelpützpark.

Ich habe auch lange Jahre in Köln gewohnt und verbinde den Knast in Ossendorf mit Klingelpütz.

Wo hast du denn die Adresse her recherchiert?

@Partenon

Partenon schrieb:Ich habe auch lange Jahre in Köln gewohnt und verbinde den Knast in Ossendorf mit Klingelpütz.

Es war womöglich vor deiner Zeit. Das Gefängnis stand zwischen 1838 und 1968. Anschließend entstand dort eine Parkanlage.

Der Klingelpützpark ist natürlich auch bekannt, logisch. :-)

Aber, wenn es unstreitig ist, wo er gewohnt hat, ist es ja auch egal. Habe mal den Familiennamen und Kyotostraße gegoogelt aber nichts gefunden. Von daher weiß ich nicht, was mit "einfach zu recherchieren" gemeint war.

Das "neue" Gefängnis in Ossendorf gibt es schon 50 Jahre, als kann man nicht einmal von neu sprechen. Der Express versucht ja in dem Artikel beim Leser eine Assoziation zwischen Ds ehem. Wohnung in Knastnähe und der Tat herzustellen, nach dem Motto, dass er dann auch üble Gesellen gekannt haben könnte/müsste. Wenn er aber wo wohnte, wo gar kein Knast ist, ist diese Assoziation selbst für Express-Verhältnisse äußerst hohl. Und "legendär" kann gleichermassen den heutigen Bau betreffen. Aber whatever. Spielt es überhaupt eine Rolle, dass er vor Jahren mal in Köln wohnte? Köln-Bezug ist so oder so gegeben.
Dürfte aber mit des Rätsels Lösung dennoch wenig oder nur indirekt zu tun haben.

@Partenon

Partenon schrieb:Habe mal den Familiennamen und Kyotostraße gegoogelt aber nichts gefunden. Von daher weiß ich nicht, was mit "einfach zu recherchieren" gemeint war.

Nein "derart" einfach ist es nun auch nicht. Aber...

z3001x schrieb:Eine grosse Rolle spielt es eh nicht, wo genau er da lebte.

@z3001x

Eben! Und hier im eben schonmal verlinkten Express Bericht über einen ganz anderen Fall wird die JVA Ossendorf auch als Klingelpütz bezeichnet. Einfach mal lesen:

http://www.express.de/duesseldorf/mord-an-der-landstrasse-die-spur-fuehrt-nach-koeln,2858,25778708.html

Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier sowohl der Express falsch liegt als auch ich als "Alt-Kölner" und "Bald-wieder-Kölner". :-)

SORRY; das hier ist der Bericht, den ich meinte:
http://www.express.de/koeln/erstochener-marlon--15--hier-spaziert-der-taeter-in-die-freiheit,2856,25841724.html

"Nach 21 Monaten in U-Haft öffnete sich für den ehemaligen Schausteller am Nachmittag das Stahltor des „Klingelpütz“. "

@Partenon

Partenon schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier sowohl der Express falsch liegt als auch ich als "Alt-Kölner" und "Bald-wieder-Kölner". :-)

Der Express liegt nicht falsch, aber du. Das alte Klingelpützgefängnis stand 130 Jahre (heutiger Klingelpützpark), das neue Gefängnis in Ossendorf gibt es seit ca. 45 Jahren. Das Wort "legendär" ist hier wegweisend.