KonradTönz1 schrieb:Er hat ganz sicher nicht damit gerechnet, totgeschlagen zu werden - denn sonst wäre er entweder nicht ausgestiegen, oder er hätte sich verteidigt. Es hat allerdings nichts mit Naivität zu tun, dass er nicht damit gerechnet hat. Ich glaube keiner würde mit sowas rechnen.
Ich bringe noch mal mein Szenario, weil hier immer Beiträge in Vergessenheit geraten und Sachen besprochen werden, die schon längst behandelt worden sind.
Meines Erachtens handelt es sich um einen Verkehrskonflikt. Der Golf (nennen wir ihn Golf, selbst wenn wir das nicht genau wissen) biegt als erstes in die K 37. Er hält hinter dem Verkehrsschild (vermutlich deshalb, weil er glaubt, die Straße sei ziemlich unbefahren, was dann auf einen Ortsunkundigen schließen ließe). Er will eine Klärung mit D. erzwingen.
D. fährt auch in die K 37 (hier kommt deine Theorie ins Spiel, nämlich dass D. an dem Verkehrskonflikt nicht ganz unschuldig war; wäre er unschuldig, wäre er vermutlich die Landstraße weitergefahren (notfalls auch über Rot)). Der Fahrer des Golf öffnet die Fahrertür und zwingt D. einen Bogen zu fahren. Der schert jetzt ein, weil er endgültig die Nase voll hat und parkt hinter dem Golf. D. weiß zudem als Ortskundiger, dass die Stelle nicht so einsam ist, wie sie scheint. Er wiegt sich in relativer Sicherheit, zudem trägt er Teilschuld am Verkehrskonflikt und will deeskalieren.
So könnte ich mir das vorstellen.