ich habe mir gestern noch einmal den kopf darüber zerbrochen, was um himmels willen einen dazu bewegt an einer stelle anzuhalten, von der einheimische sagen, dass dort
niemals jemand freiwillig anhalten würde. alle einheimischen sagen, dass es dort stockdunkel ist.
was aber müsste passieren, damit man es dennoch tut?
1. ich gerate in eine situation, in der jemand sehr, sehr dringend hilfe zu brauchen scheint (panisches winken, lichthupe)
2. der zustand meines fahrzeuges hindert mich an einer weiterfahrt
alle anderen gründe, erscheinen mir ehrlich gesagt nicht triftig genug um an solch einer stelle auszusteigen.
stellt euch bitte alle mal eine sehr, sehr dunkle und ungeeignete stelle zum halten bei euch in der gegend vor. eine stelle, an der ihr niemals halten würdet. stellt euch die unpassendste stelle vor, die euch einfällt. wegen was würdet ihr dennoch halten? würdet ihr bei einem konflikt mit einem anderen verkehrsteilnehmer wirklich da stehenbleiben? wüdet ihr einen beifhahrer wirklich dort aussteigen lassen?
ich glaube daniel wurde abgefangen. und da finde ich die theorie von
@axelscheizer gar nicht schlecht. vielleicht wollte daniel an seinem zielort etwas entscheidendes klären, etwas mitteilen. und der täter sah nur noch die möglichkeit dies vor seinem ankommen dort zu verhindern. die unpassende stelle war die letzte möglichkeit.
wieso hält sich jemand werktags um 22 uhr in der nähe seines heimatortes auf wenn er doch ein ganzes stück weit entfernt wohnt und vermutlich am nächsten tag früh aufstehen muss, wenn es nichts wichtiges zu erledigen gibt?
ich glaube nicht, dass wir hier einen komplexen handlungsablauf haben, der darauf angewiesen war gleich an mehreren stellen zu funktionieren. (z.b. beifahrer, verabredung mit golf durch beifahrer an der richtigen stelle, anhalten von daniel) ich glaube es wurde alles auf eine karte gesetzt, das war ein simpler tatvorhergang, der nur an einer stelle hat scheitern oder funktionieren können. und er hat leider funktioniert.