Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse

außerdem wusste man doch von anfang an, dass der totschlag schwerer wiegt als die anderen dinge...ich glaube, die kommen da wieder einmal nicht wirklich richtig weiter und werfen deshalb die flinte ins korn...ist natürlich peinlich, das so offen zuzugeben...


und wie will man denn zweifelsfrei klären, ob sex einvernehmlich war oder nicht?
er sagt ja, sie nein etc....und da glaubt man dem vermeintlichen täter?
das ist eine frechheit und eine absolute klatsche für die frau!

manchmal, ja manchmal könnt man doch echt nur kotzen...

meaningless schrieb:manchmal, ja manchmal könnt man doch echt nur kotzen...

Da kann ich dir nur zustimmen.

Unglaublich wie bei U. ihm gleich mehrere Dinge auf einmal Zugute kommen:

Ersteinmal die "wann ist Totschlag Mord"-Frage - also die ominösen fehlenden Mordmerkmale...

dann die "er sagt ja, sie sagt Nein"-Theorie und die Tatsache: "im Zweifel für den Angeklagten"...

und schließlich der "wenn's halt geringer in's Gewicht fällt"-Wegwisch Paragraph...

Das ist ja eine Green-Card für all die Totschläger, quasi "bei der Gelegenheit" auch noch zwei Vergewaltigungen, einen Einbruch und drei Diebstähle for free (wo man ja grad' schon mal dabei ist) "mitzunehmen", wohlwissend ohnehin nach 6 Jahren ein neues Ticket in die Freiheit zu bekommen... Zwischenzeitlich hält man sich mit Playstationspielchen, ausgiebig Fernsehen ein wenig Drogen dealen im Ein-Zimmer-Luxus-Appartement mit Gartennutzung, Gemeinschaftsräumen und Bibliothek ganz gut über Wasser und plant schon den nächsten Coup... Film oder Realität?


Was lernen wir daraus?
--> Halt die Klappe, drück' kräftig auf die Tränendrüse und setz' noch einen drauf und Du bist fein raus! :P

Was lernt Frau daraus?
Im Vorfeld selbst für die eigene Sicherheit sorgen, schließlich weiß man nie welcher Mann jetzt die positiven Seiten der Deutschen Gesetze "nutzen" möchte.

Jo aber zur Verteidigung des Mannes muss man leider auch sagen das es schon einige Damen gab die eine Falschanzeige wegen angeblicher Vergewaltigung gemacht haben. Ich denke da nur an den Fall "Andreas Türk".

Es gibt nicht nur schwarz-weiß im Leben.

es ist aber immer noch ein unterschied, ob ich beweise habe in form von selbstgedrehten videos und bildchen oder in schlimmeren fällen ärztliche atteste oder ob ich einfach nur etwas behaupte, aber nicht belegen kann. frauen denen nach 15 jahren einfällt, dass ein promi sie früher mal beläsigt hat, kann ich auch nicht wirklich ernst nehmen. wie bei karl dall oder dem crosby.
schülerinnen, die sich nicht trauen, was zu sagen, weil sie mit schlechten noten erpresst werden schon.

aber wir haben ja bei edathy schon festgestellt, dass pornobildchen von kindern offenbar völlig ok sind.

http://rtl-now.rtl.de/stern-tv/thema-ua-probleme-mit-dem-mindestlohn.php?container_id=196605&player=1&season=2015 (Archiv-Version vom 21.02.2015)

ab 37:22 min

@x-aequitas
danke fürs einstellen


wg dem eingestellten verfahren bzgl der vergewaltigung der internetbekanntschaft:
wann genau war das? das war doch bevor das ganze leben von ulf ans licht kam oder?
(grübel nur darüber, weil der ein oder andere vllt denken könnte, dass sich da jemand evtl noch "dranhängen" will, um ihm noch mehr zu schaden...)

glaube aber, das war vorher schon und im laufe des letzten jahres wurde nur bekannt, dass man da nicht weiter ermittelt hat bzw das ganze eingestellt wurde...

Wir können ja froh sein, dass die Ermittler "überhaupt" auf ihn als Täter gestossen sind! Es war ja offensichtlich auch nicht so einfach "von Innen nach Aussen" die einfachsten Ermittlungsansätze einzusetzen!
Sich herauszureden "wir hatten keine Ermittlungsansätze gegen U.G. vorzugehen" sind schon ein Armutszeugnis!!

Der Einsatz eines Spürhundes an dem Fahrzeug des U. G. hätte den Verdacht doch frühzeitig erhärtet, denn ein "ähnliches Fahrzeug" war doch direkt nach der Tat bekannt. Aber nein, wir suchen erst einmal woanders - nicht im "inneren Kreis".

Man lässt - obwohl UG dann doch gebeten wurde sein Fahrzeug vorzustellen - ihn noch tagelang manipulieren! Was will man von diesen Ermittlern erwarten???

conita1946 schrieb:Man lässt - obwohl UG dann doch gebeten wurde sein Fahrzeug vorzustellen - ihn noch tagelang manipulieren!

Er hat aber nicht tagelang manipuliert! Er hat das erst an dem Tag gemacht, als er das Fahrzeug vorgeführt hat. Ich verstehe nicht warum man jetzt über die Ermittler schimpft... Sie haben ihren Job gemacht. Ulf sitzt! Es spielt keine Rolle wie gut oder wie schlecht. Das Ergebnis zählt. Außerdem können wir uns nicht wirklich ein Urteil über die Polizeiarbeit bilden. Wir wissen noch lange nicht alles. Die Polizei gibt nicht alles an die Öffentlichkeit. Das ist auch gut so.

@oceanghost
es geht mir nicht darum, dass die Manipulationen erst am Tag der Vorführung des PKW erfolgten, sondern dass sie überhaupt noch möglich waren.....
Bei sofortiger Untersuchung des Fahrzeugs wären auch vielleicht die Tatwaffe oder anderes belastendes Material gefunden worden, was einen Mordnachweis hätte erleichtern können!

Zur Niederschlagung der anderen Ermittlungspunkte fällt mir sowieso nichts mehr ein......

@conita1946
Es gibt aber auch Gesetze. Daran muss die Polizei sich auch halten. Die können nicht einfach irgendwas machen, weil ihnen gerade danach ist. Natürlich ist es ( um es mal vorsichtig auszudrücken) dumm, dass die Manipulationen noch möglich waren. Sie haben aber Gott sei Dank nicht gefruchtet. Ich persönlich glaube nicht, dass die Tatwaffe im Wagen gefunden worden wäre, hätte man den Golf früher untersucht. Ist aber nur eine Spekulation. Trotz allem darf die Polizei nicht einfach hingehen und ein Auto untersuchen, nur weil so eins am Tatort gesehen wurde. Was glaubst du wie viele Leute sich aufregen würden, wenn das so einfach wäre und mal eben sämtliche Autos untersucht worden wären?! Es ist auch müssig im nachhinein darüber zu diskutieren. Es ist wie es ist!

@conita1946

conita1946 schrieb:es geht mir nicht darum, dass die Manipulationen erst am Tag der Vorführung des PKW erfolgten, sondern dass sie überhaupt noch möglich waren.....
Bei sofortiger Untersuchung des Fahrzeugs wären auch vielleicht die Tatwaffe oder anderes belastendes Material gefunden worden, was einen Mordnachweis hätte erleichtern können!

einen Mordnachweis hätte man im Auto nicht finden können -->>> siehe Mordmerkmale, die liegen nicht in Autos rum

im Gegenteil, ich empfand es von Anfang an als zusätzliches belastendes Indiz, dass U. den Wagen manipuliert hat.
Die Kripo konnte trotzdem die Blutspuren finden und eindeutig zuordnen UND sie hatte die Manipulation des Wagens GEGEN U. in der Hand.#
Perfekte Polizeiarbeit wie ich finde.

lawine schrieb:Perfekte Polizeiarbeit wie ich finde.

Es bringt wenig, wenn sich hier nun zwei Lager bilden die aufeinander losgehen. Wobei ich der Meinung bin, dass man die Arbeit der Polizei bzw. Ermittler auch hinterfragen und kritisieren darf. Wichtig ist nur, dass es sachlich und mit Augenmaß erfolgt.

Hätte man den Wagen eher untersucht, dann hätte man die Blutspuren auch eher gefunden. So einfach ist das. Und je früher man einen Tatverdächtigen ausmacht, desto weniger Zeit hat dieser (mögliche) belastende Spuren zu beseitigen. In diesem konkreten Fall hatte der Täter etwa 4 Wochen Zeit zur Spurenbeseitigung (11.12. - 08.01.). Ein Fakt!

@lawine
...warum hätte man z.B. ein Mordwerkzeug nicht im Auto finden können? Verstehe ich nicht!

Er hatte sich doch offensichtlich 4 Wochen lang keine Gedanken um Spuren im Fahrzeug gemacht und war sich seiner Sache wohl sicher! Ein Werkzeug, welches für den Totschlag gebraucht worden ist, das nicht dem täglichen Gebrauch bzw. der üblichen Fahrzeugausrüstung entsprochen hätte, hätte in dem Fall einen Beweis für "geplantes Töten" bedeutet! M.E. schon bedeutend!!!

@x-aequitas
nene, zwei Lager möchte ich auch nicht!!
gebe Dir völlig recht....

x-aequitas schrieb:Hätte man den Wagen eher untersucht, dann hätte man die Blutspuren auch eher gefunden. So einfach ist das. Und je früher man einen Tatverdächtigen ausmacht, desto weniger Zeit hat dieser (mögliche) belastende Spuren zu beseitigen. In diesem konkreten Fall hatte der Täter etwa 4 Wochen Zeit zur Spurenbeseitigung (11.12. - 08.01.). Ein Fakt!

Richtig!
Und diese Spurenbeseitigung hätte auch klappen können, sodass man dem TV nichts mehr nachweisen hätte können...

@conita1946


ich kann deine Kritik verstehen. Aber ich glaube, gerade die Tatwaffe hat er noch als erstes verschwinden lassen. Vllt sogar noch am Tatabend. Ist jetzt natürlich nur Spekulation.
Aber es ist Fakt, dass er leider viel zu viel Zeit hatte, um Beweise verschwinden zulassen.


@Nursii

Es hieß, dass der Fahrersitz mit Benzin durchtränkt war.
Hier kamen dann auch Vermutungen auf, dass er sein Golf in die Luft jagen wollte.
Hätte er das gemacht, wäre das zwar genauso Verdächtig gewesen, aber man hätte ihn nix mehr nachweisen können.
Da kann man doch froh sein, dass er dachte, diese Manipulationen die er vornahm, würden ausreichen.

@conita1946
vielleicht hätte man ein TATwerkzeug im Wagen finden können - am Ausgang des Prozesses hätte es nichts geändert.

geplantes Töten ist kein Mordmerkmal.

auch wenn das im Bewusstsein vieler Menschen anders verankert ist .

@Nursii

Nursii schrieb:Und diese Spurenbeseitigung hätte auch klappen können, sodass man dem TV nichts mehr nachweisen hätte können...

Das glaube ich wohl eher weniger. Wie hätte er das denn machen sollen? Die Polizei hätte die Spuren auch gefunden, wenn er versucht hätte, die Spuren besser zu beseitigen. Die können viel mehr, als wir glauben.

Der Polizei aus lauter Langeweile jetzt noch Vorwürfe zu machen, finde ich gelinde gesagt unter aller Würde und ist wirklich zum Fremdschämen......

@jane.marple
Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Fahrzeug und somit wichtige Spuren einfach verschwinden!
In 4 Wochen wäre das absolut zu machen gewesen...
Und somit wäre ein wichtiges Indiz einfach verpufft...