Wenn es einen Bezug zur Tat gibt, dann muss der Spaten in der Tat ziemlich frisch entdeckt worden sein. Andernfalls hätte die Gerichtsmedizinerin bei ihrer Aussage ja schon dazu Stellung nehmen, den Spaten anstatt des Kantholzes anführen können und der Anwalt der Nebenklage hätte dann sicher auch nicht nur das Brecheisen als potentielle Waffe angesprochen.
soisser schrieb:....vllt. ging es um ein Depot, mit Dingen, mit denen gehandelt wurde? -
zugegeben am Tatort nicht gerade sinnvoll. - rein Spekulativ.
Was sollte man da am Randstreifen ver- und ausgraben wollen? Das angrenzende Gelände im Bereich des Trampelfads ist sicher nicht ungeeignet für ein Erdversteck, aber die auffällige & ungeeignete Halteposition von Daniel lassen mich eher daran Zweifeln, dass dort ein Depot war, welches man mit Hilfe einer Schaufel freilegen wollte.
Spaten war damit eher zufällig am Tatort (Kofferraum Daniel?) oder der Täter hat ihn als erstbeste potentielle Tatwaffe im Auto mitgeführt und dann mit an den Tatort gebracht (was eine gewisse Planung implizieren könnte).