Vermisstenfall Madeleine McCann
02.07.2023 um 23:04Ahmose schrieb:Und 15 bis 20 Minuten später riecht man nix mehr? Bei Autolacklösungsmittel! Schon klar. ...hast du es schon ausprobiert? oder zweifelst du aus Prinzip?
Ahmose schrieb:Und 15 bis 20 Minuten später riecht man nix mehr? Bei Autolacklösungsmittel! Schon klar. ...hast du es schon ausprobiert? oder zweifelst du aus Prinzip?
lyann schrieb:Er bezeichnet sich als Geschäftsmannja, er träumte immer von ner Million, bekommen hat er sie nie..
lyann schrieb:Zudem hatte sie ihn auch auf Maddie angesprochen und seine Antwort war:Hmm, für mich hört sich das etwas anders an, wenn die Aussage genau so war, sprich es wörtlich so gesagt wurde.
„Ich weiß etwas über Maddie. Ich war damals in der Nähe des Hotels. Ich wohnte zu der Zeit in der Gegend. Mehr werde ich dazu nicht sagen. Ich bin ja nicht blöd, sondern ein Geschäftsmann.“
Für mich spricht diese Aussage wieder dafür, dass es eben keine zufällige Tat war.
Hier ein mögliches Szenario, das meiner Fantasie entspringt, aber zu den bisherigen Erkenntnissen passen würde.
Vielleicht ist C.B. am Vortag in die FeWo eingestiegen, um zu klauen, wie üblich. Dabei wachte Maddie auf und er konnte seine Tat nicht vollenden. Daraufhin schmiedete er einen Plan, wovon er sich mehr Kohle erhoffte, als das bisschen Diebesgut. Am nächsten Tag stieg er wieder ein, betäubte die Kinder (dazu passen Shawn und Amelies Verhalten und seine Aussage, dass Maddie nicht schrie - es also einfach war) und nahm das Mädchen mit. Vielleicht sogar eigentlich sehr auffällig, offen auf dem Arm (was aber in einem Familienresort wie dem OC vor allem im Dunklen nicht auffällt. C.B. hatte sie kurze Zeit bei sich und hat sie dann an wen auch immer verkauft.
Es gab ja diese Sichtung des Pärchens? in der Nähe des Stausees und die Vermutung einer Übergabe.
Er bezeichnet sich als Geschäftsmann im Zusammenhang mit Maddie. Das ist für mich kein Zufall.
FadingScreams schrieb:vielleicht weil er nie Aufträge bekommen hat? oder weil er immer erstmal ran wollte und ihm dann alles entglitten ist?Was, wenn er in diesem Fall erfolgreich war? Vielleicht keine Million, aber doch genug. Arm ist CB ja nicht gerade. Für mich klingen seine Aussagen zu Maddie prahlerisch. Vielleicht ist ihm die Nummer seines Lebens gelungen und er kann nicht gebürtig gefeiert werden, weil der Fall selbst in Pädo Kreisen zu heiß ist?
Tatum schrieb:Ich frage mich ob der Entführer nicht einfach seine Hand fest auf Maddies Mund gepresst hat und sie deswegen nicht (für andere hörbar) schreien konnte.@Tatum
blacklady2309 schrieb:Er sagt nicht mehr dazu...warum...er ist geschäftsmannIch schätze CB als Niemanden ein, der für andere den Kopf hinhält. Vielleicht täusche ich mich aber auch.
Erpressung des Täters? Oder Bezahlung vom Täter?
Hält er einfach dicht und riskiert eine Verurteilung und bekommt fürs kopfhinhalten Geld?
«Können Sie sich vorstellen, wie es ist, wenn die ganze Welt glaubt, dass man ein Kindsmörder sei, es aber nicht ist», so Brückner.Quelle: https://www.20min.ch/story/fall-madeleine-maddie-mccann-briefe-von-verdaechtigen-brueckner-175601659214
lyann schrieb:DasAndere schrieb:Der Ablauf wäre tatsächlich möglich. Ich hatte ähnlich gedacht, als ich las, dass Maddie am Tag zuvor Angst hatte und sehr laut weinte.
Zudem hatte sie ihn auch auf Maddie angesprochen und seine Antwort war:
„Ich weiß etwas über Maddie. Ich war damals in der Nähe des Hotels. Ich wohnte zu der Zeit in der Gegend. Mehr werde ich dazu nicht sagen. Ich bin ja nicht blöd, sondern ein Geschäftsmann.“
Für mich spricht diese Aussage wieder dafür, dass es eben keine zufällige Tat war.
Hier ein mögliches Szenario, das meiner Fantasie entspringt, aber zu den bisherigen Erkenntnissen passen würde.
Vielleicht ist C.B. am Vortag in die FeWo eingestiegen, um zu klauen, wie üblich. Dabei wachte Maddie auf und er konnte seine Tat nicht vollenden. Daraufhin schmiedete er einen Plan, wovon er sich mehr Kohle erhoffte, als das bisschen Diebesgut. Am nächsten Tag stieg er wieder ein, betäubte die Kinder (dazu passen Shawn und Amelies Verhalten und seine Aussage, dass Maddie nicht schrie - es also einfach war) und nahm das Mädchen mit. Vielleicht sogar eigentlich sehr auffällig, offen auf dem Arm (was aber in einem Familienresort wie dem OC vor allem im Dunklen nicht auffällt. C.B. hatte sie kurze Zeit bei sich und hat sie dann an wen auch immer verkauft.
Es gab ja diese Sichtung des Pärchens? in der Nähe des Stausees und die Vermutung einer Übergabe.
Er bezeichnet sich als Geschäftsmann im Zusammenhang mit Maddie. Das ist für mich kein Zufall.
Diarmuid schrieb:Zum Betäuben: War das überhaupt nötig? Hatten Maddies Eltern die Kinder nicht "ruhiggestellt"? Oder war das damals eine Falschmeldung?Dafür, dass die Eltern ihre Kinder mit Medikamenten ruhig gestellt hätten, gab es nie einen Beleg. Es wurde phantasievoll vermutet, nur weil die Mutter, wenn ich richtig weiß, Anästhesistin von Beruf ist. Diese Vermutung kam damals im Rahmen von Verschwörungstheorien auf, die vor allem von Amaral mit seiner These befeuert wurden, die Eltern seien die Täter bzw. hätten beim Sedieren der Kinder eine zu hohe Dosis verwendet, die bei Maddie zum Tod geführt habe und das tote Kind dann verschwinden lassen. Das ist aber wirklich eine reine Verschwörungstheorie, für die es keinen Beleg gibt und die auch sehr bösartig gegenüber den Eltern ist, die unter dem Verlust ihrer entführten Tochter leiden. Ich kenne persönlich Anästhesisten und habe mit ihnen über diese These gesprochen. Keiner von ihnen würde seine Kinder mit Medikamenten ruhig stellen. Auch wenn sie in der Lage wären, eine gesundheitlich unbedenkliche Dosis auszurechnen.
FadingScreams schrieb:hast du es schon ausprobiert? oder zweifelst du aus Prinzip?Jeder von uns weiß wie stark Lösungsmittel riechen. Du musst dich hier also nicht künstlich dumm stellen und so tun als hättest du keine Ahnung von nix. Das man andere Leute mit Autolacklösungsmittel betäuben kann ist einfach nur hirnrissiger Quark.
lyann schrieb:... Arm ist CB ja nicht gerade. ...Wie kommst du denn darauf?
PeterWimsey schrieb:Das muss ja alles sehr schnell gegangen sein. Der Entführer handelte unter einem hohen Entdeckungsrisiko. Auch noch ein Betäubungsmittel zu dosieren und den Kindern zu verabreichen, ohne Widerwillen und möglicherweise Geräusche zu verursachen und erst das Einsetzen der Wirkung abzuwarten, wäre für einen Täter aufwändiger gewesen, als das Kind einfach zu nehmen und herauszutragen.Oder der Täter hat Maddie noch im Zimmer ermordet und dann ihre Leiche mitgenommen. Das würde auch zum Anschlagen der Leichenspürhunde passen, ebenso zur Smith-Sichtung.
PeterWimsey schrieb:Dafür, dass die Eltern ihre Kinder mit Medikamenten ruhig gestellt hätten, gab es nie einen Beleg. Es wurde phantasievoll vermutet, nur weil die Mutter, wenn ich richtig weiß, Anästhesistin von Beruf ist.Bis heute finde ich die Vorgehensweise unfassbar! Ich selbst habe mich erst ab 2020 intensiv mit Madeleine beschäftigt und ging bis dahin davon aus, dass die Sedierung durch die Eltern tatsächlich stattgefunden hat und dies auch bewiesen ist. Ich glaube, dass ich da (leider) nicht der einzige war bzw. Menschen bis heute daran glauben, weil sie durch die Medien nie richtig aufgeklärt wurden.
Ahmose schrieb:Oder der Täter hat Maddie noch im Zimmer ermordet und dann ihre Leiche mitgenommen. Das würde auch zum Anschlagen der Leichenspürhunde passen, ebenso zur Smith-Sichtung.Dann hätte die Leiche aber erstmal ne Weile (ein paar Stunden) im Zimmer verweilen müssen, hatte ich vor ein paar Tagen aber auch schon mal an anderer Stelle geschrieben, denn Cadaverin ist ein bakterielles Abbauprodukt der Aminosäure Lysin beim Verwesungsprozess und dieser setzt erst nach einer gewissen Zeit ein, aber nicht im Moment des Ablebens, da sich die notwendigen Bakterien im Leichnam erstmal etablieren müssen.
Jay-Jay schrieb:Dann hätte die Leiche aber erstmal ne Weile (ein paar Stunden) im Zimmer verweilen müssen, hatte ich vor ein paar Tagen aber auch schon mal an anderer Stelle geschrieben, denn Cadaverin ist ein bakterielles Abbauprodukt der Aminosäure Lysin beim Verwesungsprozess und dieser setzt erst nach einer gewissen Zeit ein, aber nicht im Moment des Ablebens, da sich die notwendigen Bakterien im Leichnam erstmal etablieren müssen.Wir sind hier zwar auf dem Gebiet der Spekulation, aber die Timeline würde das ja durchaus hergeben. Zudem riechen Leichenspürhunde auch diverse Körperflüssigkeiten. Zudem wurden Blutspuren gefunden, auch wenn man diese nicht speziell Maddie sondern nur allgemein ihrer Familie zuordnen konnte. Außerdem passt es zur Smith-Sichtung, denn dort wurde ein scheinbar lebloses Kind gesehen.
Ahmose schrieb:die Timeline würde das ja durchaus hergebenNein, das würde sie nicht, denn die Mutter war dafür viel zu schnell wieder da. Und da war Maddie (ob tot oder lebendig) ja schon weg.
LillyLego schrieb:Die These, dass er ggf am Vortag schon im Appartment war und Maddie deswegen geweint hat, passt für mich sogar sehr gut. So hätte er sozusagen eine Generalprobe gemacht, denn die Zeitabstände waren ja knapp bemessen.Noch wahrscheinlicher ist es, dass er am Vortag nur "normal" einbrechen wollte, dann das Kind entdeckte, wieder ging und sich erst dann einen Plan für den nächsten Abend überlegte. In der richtigen Annahme, dass die Kinder auch dann allein sein würden.
AlteTante schrieb:Noch wahrscheinlicher ist es, dass er am Vortag nur "normal" einbrechen wollte, dann das Kind entdeckte, wieder ging und sich erst dann einen Plan für den nächsten Abend überlegte. In der richtigen Annahme, dass die Kinder auch dann allein sein würden.er war in jeder Hinsicht vorbereitet - was für mich auch den Schluss zulässt, Madeleine war wahrscheinlich nicht sein erstes Opfer, von dem bis heute jede Spur fehlt..
Falls er Maddie betäubt hat (und vielleicht auch die Geschwister, die ja ungewöhnlich tief geschlafen haben sollen, dann muss er natürlich ein Mittel gewählt haben, das kaum oder gar nicht riecht und schon nach kürzester Zeit nicht mehr nachweisbar ist. Das würde auch erklären, warum das Fenster geöffnet war (eben, um Restgerüche rauszulassen), denn mit dem Kind dort rausgeklettert ist er sicher nicht.
AlteTante schrieb:Nein, das würde sie nicht, denn die Mutter war dafür viel zu schnell wieder da. Und da war Maddie (ob tot oder lebendig) ja schon weg.Wir haben ein Zeitfenster von maximal 20:30 bis 22:30 (Ankunft in der Tapas Bar bis Beginn der Suche). Irgendwann zwischen 22:10 und 22:30 schickte GM seinen Kumpel MO zur Rezeption um die Polizei zu verständigen. Das Zeitfenster beträgt also etwas weniger als zwei Stunden. Das reicht locker aus, damit Körperflüssigkeiten austreten und dann von Leichenspürhunden gerochen werden können.