hallo
@allleider habe ich wirklich nicht viel zeit, mich hier einzubringen.
habe aber im laufe des tages alle einträge hier gelesen.
ich möchte noch einmal etwas zu "cuddle cat und dem Tatort" sagen.
hier wird immer wieder geschrieben, dass es für die Eltern eine ausnahmensituation darstellte und man einfach gewisse dinge nicht von ihnen erwarten konnte.
ich gebe euch da in der hinsicht vollkommen recht. es gibt insofern auch kein "richtig" oder "falsch" bzw. ist der, der sich meiner Meinung nach nicht richtig verhält automatisch verdächtig.
gehen wir mal davon aus, die mutter kommt ins zimmer, sieht das leere Kinderbett und verfällt in panik.
natürlich geht man erst einmal davon aus, dass das Kind wach wurde, sich auf die suche nach den Eltern gemacht hat und gleich im nächsten Moment weinend von irgendeinem staff aufgefunden wird.
die aussage der mutter war aber:
sie habe cuddle cat auf einem für maddie unerreichbaren regal liegen sehen und ihr schoß es gleich durch den kopf, dass da entführer am werk gewesen sein mussten. (die entsprechenden links dazu wurden bereits mehrmals gesetzt)
und hier, gleich zu beginn der "geschichte" läuft es bei mir nicht rund.
die mutter geht von Entführung aus.
rennt aber danach erst einmal zur Tapas bar, um ihrem mann und den anderen bescheid zu geben.
logisch wäre für mich - und zwar aus reinem mutterinstinkt - gewesen, die verbelibenden Zwillinge nicht, niemals aus den augen zu lassen.
das wäre für mich eine normale Reaktion gewesen.
ja, man kann jetzt mit Ausnahmesituation argumentieren.
aber würde nicht jede beschützende mutter so denken? zur not hätte ich mir als mutter die Zwillinge beide auf den rücken geschnallt.
dann lässt man alles Tapas leute und mehrere angestellte des Hotels durch den vermeintlichen Tatort laufen. man konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, das es eine Entführung war. es hätte immer noch sein können, dass maddie jeden Moment tränenüberströmt aber unversehrt aufgefunden wird.
aber die mutter war sich ihrer Sache sicher.
hätte man dann die freunde nicht zur Vorsicht mahnen können?
dann kommt die Situation mit cuddle cat. die mutter nimmt das geliebte Kuscheltier.
wenn man davon ausgeht das das Kind entführt wurde und sich sicher war, dass das Kind beim einschlafen das schmusetier noch in der Hand hat, kann man das Kuscheltier gedankenverloren in die Hand nehmen. aber dann doch bitte weglegen, weil es spuren aufweisen könnte, die zu meiner tochter führen.
gut, gehen wir zugunsten der mutter mal davon aus, dass sie aufgrund der Ausnahmesituation nicht daran gedacht hat, kommt mir das verhalten danach auch seltsam vor.
als man das Tier auf spuren untersuchen wollte, hatte kate cuddle cat bereits gewaschen.
und zwar 4 oder fünf tage nach der besagten nacht.
sie entschuldigte das damit, dass zu viel Sonnencreme und sand daran war.
sind die McCanns nach der tat so oft fröhlich am strand gewesen, dass das Kuscheltier so mit Sonnenschutzcreme beschmiert war? kann ich mir nicht vorstellen.
belässt man das einzige andenken, dass man in der zeit von seinem Kind hat, nicht im originalzustand? ich weiß, wieder solche Argumente, die man mit der ausnahmensituation entschuldigen kann.
aber "rational", wenn man hier überhaupt davon sprechen kann, ist das nicht.
mir fällt dazu eine geschichte ein: mein vater ist vor 7 jahren gestorben. seitdem habe ich bestimmt 5 mal meine Handy gewechselt.dennoch habe ich es nie übers herz gebracht, die nummer zu löschen. die nummer ist bestimmt schon wieder an jemand anderen vergeben.
aber trotzdem kann ich den eintrag "papa" mit der entsprechenden nummer nicht löschen. das hätte für mich sowas, wie verrat.
ich hoffe, ihr könnt diese geschichte mit dem zuvor geschriebenen zuordnen.