Monacofee schrieb:Den Telefonanschluss hat die Polizei 100 prozentig nach dem Verschwinden überprüft und nichts finden können.
Wenn das damals technisch möglich war ganz sicher. Je nach Ort war die Technik aber noch nicht so weit, dass man Einzelverbindungen nachverfolgen konnte und evtl. auch nur, wer von dem (=ihrem, BTs Anschluss) Telefon aus angerufen wurde. Wenn sie also einem Märchenprinzen erst einmal geschrieben und in dem Brief (oder einem zweiten, dritten Brief....) ihre Telefonnummer mitgeteilt hat, dann hat ja er bei ihr angerufen, ohne dass sie jemals seine Nummer gewählt hat.
Bei den Anzeigen könnte ich mir vorstellen, dass man IHRE Texte sicher gekannt hat, denn das wird ja über die Zeitung möglich gewesen sein - die Unterlagen darüber, wer eine Anzeige aufgegeben hat, werden ja sicher nach so relativ kurzer Zeit noch greifbar gewesen sein.
Schwieriger wird es wohl gewesen sein, herauszubekommen wen sie von sich aus angeschrieben hat. Da müsste man dann schon die Anzeigen in der Zeitung durchgehen und bei den Männern, die ihrem "Beuteschema" entsprachen (das man ja auch erst mal kennen muss) anfragen. Und dann ist ja noch lange nicht gesagt, dass sie nicht auch auf Anzeigen in ganz anderen Zeitungen geantwortet hat.
Aber möglicherweise hat man ja in ihrer Wohnung ausgeschnittene Anzeigen, Briefe usw. gefunden, über die man wenigstens einen Teil der Kontakte ermitteln konnte. Ich denke mal, dass das die Hauptquelle für das Wissen über die Kontaktanzeigen war.