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Der Fall Sandra D.

4.438 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hunde, Fahndung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Sandra D.

09.09.2013 um 12:55
@Veritasaequita
Zitat von VeritasaequitaVeritasaequita schrieb:Wenn es so ist, wie Monika gerade schrieb, dass sie zur Polizei ging und danach die Abhöraktion stattfand, ist das mehr als unglaublich. Also ich persönlich hätte nicht den Arsch in der Hose noch stundenlang mich gezielt mit dem Mann zu unterhalten - gerade auch in Anbetracht dessen, dass die Situation eskaliert oder die Abhörung aufgedeckt wird. Gar nicht auszumalen!
So richtig kann ich mir das eben auch nicht vorstellen...allerdings war in einem Bericht auch zu lesen, dass er letzte Woche noch mit seiner neuen Freundin im Haus war, ich vermute mal, dass sie bis zur Festnahme an seiner Seite war. Ich halte es auch für sehr gefährlich, ich persönlich hätte das nicht gekonnt. Sicherlich wurde sie aber relativ gut geschützt während der Zeit.


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Der Fall Sandra D.

09.09.2013 um 13:04
Was eine Abhöraktion betrifft, die stelle ich mir so vor: Nachdem die Zeugin sich an die Polizei wandte und von seinem Geständnis berichtete, wird sie selbst mehrere Stunden genau vernommen worden sein, damit sie die ganzen Details wiedergeben konnte, die er ihr geschildert hatte.

Die Polizeibeamten, die dann ohne sein Wissen seine Wohnung "verwanzten", werden mit ihr besprochen haben, welche Fragen geeignet sind, damit er sein Geständnis wiederholt und erklärt haben, dass sie im Hintergrund "immer mit da" sind, indem sie mithören. Das in der Tat nämlich erfordert schon einigen Mut, sich einem solchen Geständnis erneut auszusetzen und sich bei aller damit verbundenen Aufregung zu konzentrieren und an die genaue Vorbereitung durch die Polizei zu halten.

Natürlich wird es einige Zeit gebraucht haben, bis er das Geständnis wiederholt. Erfunden war es damit sicher aber nicht, das wäre für die Polizei vermutlich erkennbar gewesen, wie ich bereits oben dargelegt habe.


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Der Fall Sandra D.

09.09.2013 um 13:10
@obskur
Das stellt sich mir jetzt irgendwie auch nicht dar? Gegeben des Falles, die Freundin war diese drei Wochen noch an seiner Seite... darf sie sich ja nichts anmerken lassen und durfte somit nicht von irgendwelchen Gewohnheiten abweichen. Schläft man dann noch neben dem Menschen? Ich meine, man bekommt doch dann kein Auge mehr zu?!?

Wie stellt man sich das mit der Abhöraktion vor? Die Freundin lässt sich alles haarklein schildern und sagt danach: "ich fahre dann mal" ??? So eine Ausnahmesituation ist sicherlich nur was für starke Nerven ... auch wenn die Frau sich derzeit nicht unmittelbar in der Gefahr gefühlt hat... alleine schon das Wissen.. gruselig!

Ich gehe mal davon aus, die Polizei hört sowas live unmittelbar aus der Nähe mit, oder?


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09.09.2013 um 13:10
@MonikaKreusel
Danke Monika... so in der Art stell ich es mir auch vor, dann wird sie die Polizei irgendwann mal in die Wohnung gelassen haben, um die ich sag mal Gerätschaft unterzubringen. Allein das ist ja im Prinzip schon riskant, wenn Nachbarn z. Bsp. sehen, dass da Fremde in der Wohnung waren. Sich danach, in dem Wissen, ab jetzt abgehört zu werden, weiter so normal wie möglich zu verhalten, stell ich mir auch sehr schwer vor und dazu die Angst, wenn er doch was mitbekommt. Schon heftig, wenn man es von der Seite betrachtet.


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Der Fall Sandra D.

09.09.2013 um 13:12
@Lara1973
Ja ich kann mir auch nur vorstellen, dass die Polizei dann live mithört und evtl. in der Nähe ist, um einzugreifen, wenn es schief geht und vorallem der Person Sicherheit zu vermitteln, die die Aktion unterstützt.


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Der Fall Sandra D.

09.09.2013 um 13:33
Ich persönlich habe immer noch ein kleines Probleme mit der Chronologie des Falles?!?


Die Nachbarin gab hier ja an, der Ehemann hatte nach dem Verschwinden von Sandra 9 Wochen Zeit gehabt, oder? Jegliche Untersuchungen des Hauses, der Fahrzeuge blieben ohne Erfolg.

Warum war die Polizei aber schon nach 8 Wochen gezielt auf der Suche nach einer Leiche? Der Aufwand einer so großangelegten Suche muss sich doch durch irgendwelche Indizein rechtfertigen, die über einen wagen Verdacht hinausgehen? Das wäre dann ja der absolute Schuss ins Blaue...

"Wurde ihre Leiche im Waldstück oberhalb ihres Zuhauses verscharrt? Hundert Kräfte aus Wuppertal, die die Bonner Mordkommission gestern unterstützten, durchkämmten dort jeden Zentimeter. Ausgerüstet mit V2A-Stahlstäben drückten sie jedes Gebüsch, jedes Geäst auseinander auf der Suche nach Spuren. Auch Spürhunde waren im Einsatz."

http://www.express.de/bonn/seit-acht-wochen-vermisst-war-es-mord--suche-nach-zweifacher-mutter,2860,20817094.html


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Der Fall Sandra D.

09.09.2013 um 13:47
@Lara1973
Ich meine mich erinnern zu können, dass Monika im ersten Thread geschrieben hat, dass das Gelände/Wald sehr weitläufig ist und man vermutlich nicht alles durchsucht haben kann...


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Der Fall Sandra D.

09.09.2013 um 13:51
Ich habe natürlich Kontakte nach Eitorf, lebe aber 19 Jahre nicht mehr dort, kann also solche Fragen zu diesem Zeitraum nicht näher beantworten, warum nach 9 Wochen nach einer Leiche gesucht wurde und bis zum 12. Juni diesen Jahres mehrfach.


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Der Fall Sandra D.

09.09.2013 um 13:52
@Lara1973
Aber wundern tut es mich auch, dass man damals so keine Spuren finden konnte, angenommen der jetzige Tathergang stimmt, wie konnte man dann keine Spuren finden? Hat er die so gut beseitigen können evtl. auch mit Hilfe von Desinfektionsmitteln aus dem KH.


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Der Fall Sandra D.

09.09.2013 um 14:01
Ja, das Gebiet ist sehr weitläufig und waldreich. Deshalb wurde die Suche im Juni auf die benachbarte Stadt Hennef ausgedehnt, da diese in direkter Nähe zu Eitorf landschaftlich genauso ist und ebenso aus Dörfern besteht sowie aus der mittlerweile eingemeindeten Stadt Bankenberg.

Das Haus wurde vor diesem Geständnis glaube ich, nicht in einem besonderen Maße kriminaltechnisch untersucht, weil es bis dahin keinen entsprechenden Anlass gab. In Krimis sieht es meist so aus, als ginge das mal eben, aber so einfach ist es nicht. Das muss alles beantragt und genehmigt werden. Auch das Abhören muss gerichtlich genehmigt werden, es ist ja ein Eingriff in die Privatspäre eines Tatverdächtigen. Da muss es schon einen konkreten Anlass geben.


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Der Fall Sandra D.

09.09.2013 um 14:10
Auch wenn sorgfältig geputzt wurde und nichts sichtbar ist, können Spuren sichtbar gemacht werden, jedoch nur wenn nur mit aufwändigen kriminaltechnichen Untersuchungsmethoden. Diese müssen bei begründetem Verdacht genehmigt werden, ebenso müssen dafür Experten des BKS oder LKA "angefordert" werden. Ich gehe davon aus, die Polizei hat zumindest begonnen, das Haus mit großem Aufwand auf links zu drehen, teilt aber die Ergebnisse bislang nicht mit.


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Der Fall Sandra D.

09.09.2013 um 14:11
@MonikaKreusel
Dahingehend habe ich mich vorhin auch belesen, so eine Abhöraktion darf nur auf einem richterlichen Beschluss erfolgen und es muss dringender Tatverdacht vorliegen (Bsp. Mord/Totschlag) Es ist zwar logisch, dass es strenger Auflagen obliegt und auch richtig so, zeigt aber einmal mehr, dass der dringende Tatverdacht vorliegt.

Davon geh ich auch aus, dass nochmals mit entsprechender Gerätschaft, das Haus auf den Kopf gestellt wird. Man darf nicht davon ausgehen, dass zu diesem Zeitpunkt, Ermittlungsergebnisse öffentlich gemacht werden.


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Der Fall Sandra D.

09.09.2013 um 14:47
Bezüglich des Geständnisses... habe ich mir ja immer die Frage gestellt, warum der Täter der Freundin das nicht in einer beschönigten Form abgelegt hätte?!

Mittlerweile, könnte ich fast vermuten, dass diese Version schon die beschönigte Variante war?!

Es gibt keine Leichenspuren im Haus... keine im Auto! Dann die Geschichte mit der Matratze, den K.O Tropfen ... und den Eimern!?

Zu K.O Tropfen habe ich im Netz folgendes gefunden:
Die Wirkung der KO Tropfen variiert je nach genauem Mittel, der Dosierung und der Zeitspanne seit der Einnahme der letzten Mahlzeit. Die ersten Symptome treten meistens direkt nach der Einnahme auf, man verspürt ein Schwindelgefühl und Übelkeit. Andere Symptome sind Brechreiz, Schweißausbrüche, Wahrnehmungsstörungen, ein Abfall der Kontrolle und eine verschleierte Wahrnehmung. Bis zur Bewusstlosigkeit wirkt die Person von außen relativ normal, höchstens etwas angetrunken. In dieser Zeit ist das Opfer allerdings leicht manipulierbar und auf die Hilfe anderer angewiesen. Je nach Dosierung verfällt das Opfer nach einiger Zeit in einen tiefen Schlaf oder in einen bewusstlosen Zustand.


Was ist, wenn Sandra vor dem Zubettgehen K.O Tropfen bekommen hätte? Sie legt sich ins Bett und ihr wird kotzübel (Spuren wären dann frisch auf der Matratze !!!) ... der Täter fährt sie in den Wald und nichts deutet daheim auf ein Verbrechen hin... (Nur die Matratze könnte ihn verraten... Erbrochene K.O Tropfen wären ja ziemlich verdächtig)


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Der Fall Sandra D.

09.09.2013 um 15:13
Das entspricht nicht der in der Presse geschilderten Darstellung, er habe sie die Treppe hinuntergestoßen und dann erwürgt.

Meist ist es GHB, wenn von K.O-Tropfen die Rede ist oder die chemische Vorstufe davon. GHB wurde von Sportlern früher als illegales Dopingmittel benutzt. Es kann Übelkeit verursachen, meist ist das sicher nicht so, denn dann würde den Opfern auffallen, dass etwas nicht stimmt. GHB macht nicht passiv! Es macht zum hilflosen und widerstandunfähigen Zuschauer der gerade aktuellen Situation. Gerade eben habe ich noch mit einer Sozialpädagogin gesprochen, die sich fachlich auskennt. Man kann ggf. indem Moment dessen, was passiert sehr wohl bewusst erleben, was geschieht, ist aber unfähig, irgendetwas dagegen zu tun. Das kann innerlich Panik auslösen. Später können sich die Betroffenen an das Erlebte selbst ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr erinnern. Der Schlaf kommt mit der Zeit erst und dach kann man orientierungslos sein und das GHB hat der Körper meist verstoffwechselt.


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09.09.2013 um 15:15
@Lara1973
Zitat von Lara1973Lara1973 schrieb:Was ist, wenn Sandra vor dem Zubettgehen K.O Tropfen bekommen hätte? Sie legt sich ins Bett und ihr wird kotzübel (Spuren wären dann frisch auf der Matratze !!!) ... der Täter fährt sie in den Wald und nichts deutet daheim auf ein Verbrechen hin... (Nur die Matratze könnte ihn verraten... Erbrochene K.O Tropfen wären ja ziemlich verdächtig)
So in etwa habe ich mich gestern Nachmittag ebenso in diesem Thread geäußert. Für mich persönlich fände ich diese Theorie am Wahrscheinlichsten, vorausgesetzt natürlich, der Tatverdächtige konnte K.O.-Tropfen erlangen.


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Der Fall Sandra D.

09.09.2013 um 15:27
Bewusstlosigkeit muss nicht die Folge sein. Bei GHB und dessen Vorstufe ist K.O. missverständlich, setzt man dies mit Bewusstlosigkeit gleich.

Ich habe eigene Erfahrungen gemacht, mich hat eine Frau gewarnt noch, aber da war es schon zu spät.

GHB macht eben nicht passiv, sondern entzieht dem Betroffenen wie ein Sog die Fähigkeit, einem eigenen Willen zu folgen und Widerstand zu folgen. Das bdeutet aber keineswegs, man sei in dem Sinne bewusstlos. Denn sonst gäbe es nicht immer wieder danach komprimitierende Fotos, mit denen die Betroffenen erpresst werden.

Die tatsächlich übliche Wirkung wird in Krimis eigentlich nie gezeigt. Die Wahrnehmung verändert sich, soweit stimmt das je nach Dosierung, jedoch aber auf eine diffuse Art, die man nicht einordnen kann.

Brechreiz ist möglich, aber das kann ggf. auch Wechselwirkung mit Alkhol zur Ursache haben bei Partys, in Diskotheken etc..

Zumindest bei Lebenden ist GHB meist nach 9 Stunden verstoffwechselt und nicht mehr nachweisbar.


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Der Fall Sandra D.

09.09.2013 um 15:34
@Inspektorösi
K.O Tropfen ist ja nur der Oberbegriff für irgendwelche Mittel die das Bewusstsein trüben...
Genauso gut... hätte man irgendwelche anderen Wirkstoffe einsetzen können außer das besagte GHB...

unter dem Begriff K.O.-Tropfen werden verschiedene Substanzen zusammengefasst. Zu den verbreiteten Wirkstoffen gehören Mixturen aus Benzodiazepinen, Chloralhydrat und Barbituraten...

Da Sandra auf Grund eines Nervenzusammenbruchs ja in ärztlicher Behandlung war, befanden sich vielleicht sogar Beruhigungsmittel im Haus?!?

Und damit läßt sich jemand gezielt außer Gefecht setzten!


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Der Fall Sandra D.

09.09.2013 um 15:43
@Lara1973

Ich meinte damit lediglich, dass ich diese Theorie, wie du und ich sie geschildert haben, für mich persönlich als am Wahrscheinlichsten betrachte - Voraussetzung die Erlangung der ,Überbegriff, "K.O.-Tropfen", egal ob man diese besorgt hat bzw ob diese aufgrund der Erkrankung sich ohnehin im Haus befanden.


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Der Fall Sandra D.

09.09.2013 um 15:59
Das mit den Medis halte ich für unwahrscheinlich und sie soll wengen Panikattackem im KH gewesen sein wegen körperlicher Symptome.

Wenn er wie @unbekannte1966 schrieb einen Kollegen fragte, ob dieser ihm K.O.-Tropfen besorgen könne, wird es sich um GHB gehandelt haben, was er meinte.

Die Medis, die Sandra genommen haben soll, sind in Tablettenform und wären ihr aufgefallen. Natürlich gibt es Psychopharmaka auch flüssig oder auflösbar, diese schmecken aber ekelhaft und zumindest nicht neutral.

Die Medis gegen Depressionen, die sie geringdosiert genommen haben soll, machen nicht müde. GHB oder dessen Vorstufe ist flüssig, unsichtbar im Glas und hat keinen Eigengeschmack, wird daher nicht bemerkt.

Chlorahydrat sind große Pillen, die man nicht auflösen kann unauffällig und daran ist schwer zu kommen. Sie setzen sofort Schach Matt, aber die scheiden der Verabreichung wegen praktisch aus. Selbst Psychopharmaka, die es flüssig gibt und denen Aromastoffe enthalten, schmecken widerlich.


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Der Fall Sandra D.

09.09.2013 um 16:09
Genau heute vor einem Jahr ist Sandra Doland verschwunden!


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Der Fall Sandra D.

09.09.2013 um 16:11
@MonikaKreusel
Das stimmt so aber nicht ganz!
Tavor, Lorazepam gibt's auch als Expidet Täfelchen ... sprich: lingual
Lösen sich überall auf und sind fast völlig geschmacksneutral...

Die bekam ich aufgrund einer Schilddrüsenerkrankung und damit verbundenen Panikattacken... waren auch nur körperliche Beschwerden!


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Der Fall Sandra D.

09.09.2013 um 16:15
Wer überhaupt an Chlorahydrat kommt illegal, kann auch gleich jemand vergiften. Allerdings ist das mit den sehr großen Pillen unbemerkt gar nicht möglich. Ich habe das zeitweise zum Schlafen bekommen unter strenger ärztlicher Kontrolle.

Ich meine, wir sollten uns an das Geständnis halten, das eine Version beinhaltet, die sie bewusst mitbekommen hat zu Hause, auch beim möglichen Einsatz von GHB. Denn immerhin wurde das wiederholte Geständnis ja abgehört und er hat, wie von seinem Anwalt nicht öffentlich bestritten, angegeben aus Angst gestanden zu haben. Die Begründung von ihm selbst und den Kommentar seines Anwalts dazu finde ich bemerkenswert.

Solche Begründungen, er hatte Angst, sie verlasse ihn, wenn er kein Mörder sei, er sei unschuldig, habe sie nicht hören wollen, sind doch schon arg grenzwertig und drücken mehr aus, dass er da irgendwie eine logische Begründung braucht, um sich da noch rauszureden. Er steht dort massivst unter Druck in U-Haft, ein solcher Brief zeugt davon.


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Der Fall Sandra D.

09.09.2013 um 16:28
@MonikaKreusel
Geht man davon aus, er hätte Sandra auf dem Gewissen... entspricht seine Begründung vielleicht wirklich der Wahrheit, seiner Wahrheit!?. Jemand der so tickt, denkt vermutlich in ganz anderen Strukturen..
Das anvertrauen eines Geheimnisses, erhoffte er sich so emotionale Bindung!?
Man weiß ja auch nicht, was dem voranging!!



Das soll's ja geben!


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Der Fall Sandra D.

09.09.2013 um 16:33
Vor allem denke ich, es liegt ein Gesamtgefüge an einzelnen Ereignissen bei einer solchen Tat vor, wie er sie offenbar sogar detailiiert wiederholt geschildert hat. Das kann man nicht, aus Angst verlassen zu werden so zusammenhängend in (erlebten!) Details schildern. Vor allen dann nicht, wenn im Nachhinein ohne den Hintergrund zu kennen, seine Kollegen Auffälligkeiten bemerkt hatten, die sie gar nicht hatten zuordnen können, die sie aber haben benennen können.

Wir wissen auch gar nicht, wie das erste usprüngliche Geständnis zustandekam.

Was auch immer er da erneut und für die Polizei mit hörbar auch gestanden hat, es wird aus juristischer Sicht mitsamt weiterer Ermittlungen so erdrückend sein, dass ihm vermutlich deshalb keine "bessere" Erklärung einfällt als diese.

Er war sich sicher die ganze Zeit bewusst, dass er unter Mordverdacht steht, da wäre ein falsches und erfundenes Geständnis sicher am wenigsten wahrscheinlich.


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