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Todesfall Anton Koschuh

13.676 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hamburg, Steiermark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesfall Anton Koschuh

04.12.2013 um 20:08
@Noella
"Ramponiert" ist zum Beispiel eine Frisur, nachdem man durch einen starken Wind gegangen ist oder drauf geschlafen hat. Das Image einer Branche kann ramponiert sein, wenn es ein paar 'schwarze Schafe' zuviel gegeben hat (unzuverlässig, unpünktlich, schlampig gearbeitet). Dass ein Rucksack ramponiert ausschaut, dafür reichen drei Monate Herumkugeln in Wind und Wetter sicher. Der muss dazu nicht unbedingt zerfetzt sein oder komplett verdreckt.


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Todesfall Anton Koschuh

04.12.2013 um 20:25
@Lady_Librarian

>Okay, Das mit der IGS hatte ich scheinbar nicht ganz korrekt in Erinnerung. Genaueres dazu kam ab Seite 461 auf.<

Es stimmt schon, das Foto ist auf der IBA gemacht worden. Die IGS fand auf einem Teil der IBA statt.

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Neubau_Beh%C3%B6rde_Stadtentwicklung_und_Umwelt_%28BSU%29_IBA_2013.JPG


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Todesfall Anton Koschuh

04.12.2013 um 21:43
@Stockinger
@Lady_Librarian

Ganz konkret ist das Foto auf der Fußgängerbrücke vom S-Bahnhof Wilhelmsburg zum Eingang der IGS aufgenommen worden (Entfernung: geschätzt 150 m). Ich verstehe da auch nicht so ganz, was man in diese Geste alles reindeuten will? Die sind wahrscheinlich gerade mit der S-Bahn am Gelände angekommen, da kann das Ausbreiten der Arme auch einfach heißen: "so, da wären wir".

Die Gebäude, die man im Hintergrund sieht, gehören tatsächlich zur IBA. Die IBA hat selbst kein eigenes Veranstaltungsgelände, die zugehörigen Gebäude sind quer über den Süden Hamburgs verstreut.


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Todesfall Anton Koschuh

04.12.2013 um 21:51
@Pho3nix
Ich würde in die Geste überhaupt nichts hineininterpretieren. Sowas ist immer eine Momentaufnahme, und ergibt sich unmittelbar aus dem Gespräch zwischen Fotograf und dem "Motiv".


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Todesfall Anton Koschuh

04.12.2013 um 21:52
@Stockinger

Ok, da sind wir uns ja einig. ;) War auch nicht direkt an Dich gemeint, sondern eher allgemein.


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Todesfall Anton Koschuh

04.12.2013 um 22:02
Wie lange benötigt ein Zug um einen festen Punkt an einer Strecke zu passieren ?

Ich habe ein YT Video, dass mit einer ortsfesten Kamera gefilmt wurde, auf die Zeiten untersucht die ein Zug benötigt um die Stelle zu passieren.

Dabei überraschte mich, dass ein ICE länger für eine Passage benötigt als ein Intercity oder ein Regionalexpress. Er fährt zwar augenscheinlich schneller, seine Wagenreihung ist aber sehr viel länger als bei einem Intercity oder einem Regionalexpress.

Die kürzeste Passage hatte ein Regionalzug mit 4 Sekunden.

Die längste Passage hatte ein Güterzug mit 27 Sekunden.


Aus dem Video konnte ich folgende Durchschnittswerte ermitteln:


6 Güterzüge brauchten 17 Sekunden für die Passage

2 ICE benötigten 10 Sekunden.

4 Intercity/Regionalbahnen brauchten 6 Sekunden.


Ich halte die Durchschnittswerte für das richtige Vorgehen, weil ja die Geschwindigkeit/Länge/Gewicht der Züge variiert.



Grundlage der Recherche war dieses Video

Youtube: Züge im Rheintal - Ein Tag am Abzweig Leutersberg
Züge im Rheintal - Ein Tag am Abzweig Leutersberg
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Todesfall Anton Koschuh

04.12.2013 um 22:50
Danke @Ylenia, die Gedanken hatte ich heute Morgen auch.

Wenn die Streckenwärter hierfür aber nicht verantwortlich sein sollten und Anton die Kameratasche mit der Kamera verschlossen in den Rucksack legte, erscheint es mir eher unwahrscheinlich zu sein, dass durch Zug-oder Tiereinwirkung nur die Platine herausgefallen wäre aus dem Rucksack. In diesem Fall bliebe dann als Variante nur noch Anton selber übrig ..


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Todesfall Anton Koschuh

04.12.2013 um 22:59
@Lars01
Der Rucksack scheint weggespickt zu sein, sonst wäre die Bedienknopfleiste nicht abgebrochen u. eben, der Bahnangestellte hat den Rucksack sicher untersucht, das würde vermutlich jeder so machen...
es ist nicht verwunderlich, wenn dabei das kleine Teil unbemerkt herausfiel..


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Todesfall Anton Koschuh

04.12.2013 um 23:08
Somit kann man vieles erklären. Unklar ist dennoch: wo sind die restlichen Überreste??


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04.12.2013 um 23:32
@Syrah
Es wäre sicher noch mehr zu finden gewesen, was nun wetterbedingt nicht mehr möglich ist..


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Todesfall Anton Koschuh

04.12.2013 um 23:38
Eine Tragödie, es ist grausam. Aber, Leute, mal ganz ehrlich, ein menschlicher Schädel....
Tut mir weh das so zu schreiben aber ich denke er war durch den Zug so zertrümmert dass man nichts mehr von ihm findet...


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Todesfall Anton Koschuh

05.12.2013 um 00:04
@Syrah
Das Knochen derart pulverisiert werden bei einem Bahnunfall halte ich für unmöglich. Kleine Fragmente hätte man sicher gefunden.


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Todesfall Anton Koschuh

05.12.2013 um 02:51
@Syrah
Zitat von SyrahSyrah schrieb:Aber, Leute, mal ganz ehrlich, ein menschlicher Schädel....
Tut mir weh das so zu schreiben aber ich denke er war durch den Zug so zertrümmert dass man nichts mehr von ihm findet...
Ne das kann nicht sein, ein Mensch wird nicht einfach zertrümmert und wenn dann müsste er schon direkt aufrecht mitten auf dem Bahngleis gestanden und voll mit dem Kopf erwischt worden sein, dann hätten aber der Lokführer sofort angehalten und das der Polizei gemeldet, und auch die Fahrgäste hätten diesen Aufprall registriert.

Ich habe vor eigenen Augen leider mal so etwas miterlebt als einer um 6 Uhr früh sich vor den Zug geschmissen hat, es hat ihn umgehauen und beide Beine wurden abgetrennt, die lagen etwa 30 Meter vom Körper weg der Zug war in etwa weiß nicht ich schätz mal mit 60-70kmh Unterwegs.

Ein Aufprall mit dem Zug kann man eigentlich nicht als sehr wahrscheinlich ansehen, das hätten Alle im Zug bemerkt.

Die Frage ist jetzt wieder wer war alles im Zug, wenn er fast Leer war und nur 5 alte Omas und Opas mit abgestumpften Sinnen, und eine Jugendgruppe die geblödelt hat im Zug war, der Lokführer vielleicht telefoniert und beim Aufprall vielleicht gedacht hat "Mensch schon wieder so ein dummes Tier das da vom Gebüsch auf die Schiene läuft das man da keine Zäune macht usw"

So etwas könnte natürlich unter Umständen schon sein, aber wer weiß wie Leer oder voll der Zug war sehr wahrscheinlich ist das alles nicht.


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Todesfall Anton Koschuh

05.12.2013 um 07:22
Zitat von NightshotNightshot schrieb:Ein Aufprall mit dem Zug kann man eigentlich nicht als sehr wahrscheinlich ansehen, das hätten Alle im Zug bemerkt.
Das kann man nur , wenn man unzulässigerweise als Voraussetzung annimmt, dass Leute die mit einem Zug zusammenprallen immer mit ausgebreiteten Armen auf den Schienen stehen müssen.

Ich glaube übrigens kaum, dass es Mitreisenden nach 3 Monaten noch gelingt einen Zusammenhang zwischen einem dumpfen Schlag (den sie womöglich nur halbbewusst wahrgenommen haben) und dem Tod eines Menschen herzustellen. Zumal die ehemaligen Passagiere dann zuerst einmal etwas von dem Fall wissen müssten.


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Todesfall Anton Koschuh

05.12.2013 um 08:32
@EDGARallanPOE
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Wie lange benötigt ein Zug um einen festen Punkt an einer Strecke zu passieren ?
...
und was sagst das Ergebnis aus?


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Todesfall Anton Koschuh

05.12.2013 um 08:56
@lawine

Das Ergebnis sagt aus, dass ein Mensch der von einem Personenzug erfasst wird, bzw vom Sog den dieser erzeugt, sich direkt neben den Gleisen befinden muss, wenn dieser sich nähert.

Selbst bei einem Güterzug muss er sich in 10 bis 20 Meter Umkreis befinden, um in einem Zustand von Orientierungslosigkeit aufgrund medizinischer oder psychischer Beschwerden, noch in einen Bereich zu kommen in dem er mit dem Zug verunfallen kann.


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Todesfall Anton Koschuh

05.12.2013 um 08:59
@EDGARallanPOE
ich bin auch ohne jede Berechnung der Meinung, dass ein Mensch in unmittelbarer Gleisnähe sein muss, um von einem Zug erfasst zu werden :-)

aber mit Berechnung, wielang ein Zug braucht, um einen bestimmten Punkt zu passieren, hat das rein gar ncihts zu tun. Klingt aber wahnsinnig wichtig.


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Todesfall Anton Koschuh

05.12.2013 um 09:00
@lawine
....er hats doch nur begründet, find ich übrigens gut....


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Todesfall Anton Koschuh

05.12.2013 um 09:04
@lawine

Aber die Wahrscheinlichkeit, dass er vom Lokführer dann gesehen wird liegt dann nahe 100 %.

Mir ging es darum, herauszuarbeiten, das sich eine Person nicht in einer beträchtlichen Entfernung von mehr als 100 Metern aufhalten kann, wo sie nicht im Blickfeld des Lokführers wäre und dann noch in der Lage ist mit einem sich nähernden Zug zu verunfallen.


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Todesfall Anton Koschuh

05.12.2013 um 09:07
@EDGARallanPOE
ok, jetzt hab ich verstanden,w as du aussagen willst mit deiner Berechnung. Deswegen hatte ich ja gefragt....

also du meinst, er muss sich im Gesichtsfeld des Lokführers befunden haben, um in unmittelbare Zugnähe zu gelangen.


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