@HerculePoirot zu Punkt 1. Wenn man um 20.19 ein Ticket bucht, passt es schon auch für einen Zug, der 15min später, nämlich 20.34 losfährt, das ist sozusagen just-in-time. Genug Zeit vom Schalter auf den Bahnsteig zu latschen, sogar ganz stressfrei.
zu Punkt 2. Der ausgerechnete Ticketpreis mit der späteren Verbindung passt haargenau, und das ist ein bemerkenswertes Rechercheregbnis von
@CauseAndEffect , Hut ab! Aber letztendlich müsste man einfach die realen Daten haben. Internetpreise unterscheiden sich manchmal von Schalterpreisen. Denkbar wären andere Eventualitäten, bei denen der Preis für den frühren Zug bei eben diesen 272,60€ landet. Das könnte eine Versicherung sein, irgendwelche Aufschläge, Gebühren, die ihm Netz nicht ersichtlich sind oder im Netz nicht anfallen, aber am Schalter, oder dass er doch weiter, gleich bis Graz wollte, auch wenn Schwechat natürlich sinniger scheint wg Auto. Also Problem ist: man weiss es nicht, solange man es nicht weiss, weiss man es nicht. Den Tarifdschungel internationaler Bahnverbindungen ist einer der dichtesten.
Punkt 3. Selbstmord als SMS-Antwort. Kriminaler würden sagen: Das ist zu glatt, zu linear. Ausserdem würde ein Selbstmörder sich doch wohl eher VOR den den Zug werfen, was bemerkt würde, als AN die Zugseite. Außerdem die Wanderung in die Tiefe des Waldes. Klar kann auch zu diesem Szenario passen. Aber je älter jemand wird, desto unwahrscheinlicher wird so ein Sturm-und-Drang-Liebeskummer-Suizid.