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Todesfall Anton Koschuh

13.676 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hamburg, Steiermark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesfall Anton Koschuh

20.11.2013 um 15:08
@kf1801
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Die Bahn streitet eine lebensgefährliche Situation von vorneweg ab (keine Berührung mit einem fahrenden Zug, weil da sind Sensoren, da wäre das bemerkt worden, also wird ein Unfall ausgeschlossen). Der Bahn (und das meine ich generell, das würde die ÖBB ebenso machen) würde ich absolut nicht über den Weg trauen, die schieben natürlich einmal jede Verantwortung weit von sich. Aber egal.
Fakt ist, dass zumindest Gliedmaßen von ihm in der Wildnis gefunden wurden. Selbst wenn keine weiteren Leichteile mehr auftauchen, sollte das ausreichen, um eine Lebensgefahr zu begründen, unabhängig davon, wie der Verlust der Gliedmaßen genau zu Stande kam.


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Todesfall Anton Koschuh

20.11.2013 um 15:09
@miss Mietzie: Das Problem hatten wir so noch nicht....ich denke, dass man da einfach die Personendaten weglässt, die ja sonst dem Personalausweis entnommen werden und einen unbekannten Toten ohne Daten einträgt.
Bei einem solchen Fund wird ja ohnehin- auch von einem Arzt / Rettungsdienst sofort die Polizei gerufen.


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Todesfall Anton Koschuh

20.11.2013 um 15:13
Ich denke halt in solchen Fällen wird immer mit zweierlei Maß gemessen... Erklärt man jemanden zu früh für tot kommt der große Aufschrei. Erklärt man ihn nicht schnell für tot trotz eindeutiger Knochenfunde ist es auch verkehrt. Ich weiß ja auch nicht woran es derzeit hapert. Kann es daran liegen, dass die Knochen noch nicht wieder freigegeben wurden, bzw. die laufenden Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind!? Nach wie vor läuft doch die Todesursachenforschung. Das zwickt sich vermutlich im behördlichen etwas mit einem jetzt bereits ausgestellten Totenschein?


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Todesfall Anton Koschuh

20.11.2013 um 15:16
@MissMietzie

Für viele der Dinge, die Max bemängelt, sollte eine Sterbeurkunde ja reichen.


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Todesfall Anton Koschuh

20.11.2013 um 15:17
@MissMietzie: ich halte es für denkbar und auch sinnvoll, dass sie Knochenfunde noch in der Gerichtsmedizin in der Asservatenkammer gelagert werden, für ergänzende Untersuchungen.
Denn auch für die Rechtsmedizin dürfte es nahezu unmöglich sein, die genaue Todesursache aus einigen wenigen Knochenfunden zu rekonstruieren.


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Todesfall Anton Koschuh

20.11.2013 um 15:21
@Strandschwalbe

Unter Umständen sogar weder noch aus den vollständigen Knochenfunden. Was ich für das Trauern und Abschließen einer Familie für sehr schwierig halte.

@Rho-ny-theta

Bestimmt.

Daher die Frage - muss man denen vielleicht einfach mal Druck machen? Oder wird mit den deutschen Behörden zu schlecht kommuniziert? Woran hapert das alles? Ich kann mir schon vorstellen wie schwer sowas sein kann - da stirbt ein geliebter Mensch und man muss sich um alles selbst kümmern. Darum kann man da - wie schon öfter erwähnt - doch nur nahelegen sich jemanden zur Seite zu holen der sich mit solchen Themen befasst und weiß welche Anträge zu stellen sind. Auch schon alleine um weitere Kosten zu vermeiden.


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Todesfall Anton Koschuh

20.11.2013 um 15:24
@MissMietzie: ja auch bei vollständigem Knochenfund wird das wahrscheinlich nicht gelingen.

Es ist sehr traurig und schlimm für die Familie und dazu sind noch die Behörden zweier Länder beteiligt, was alles wahrscheinlich noch komplizierter macht.


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Todesfall Anton Koschuh

20.11.2013 um 15:25
Die Kosten, wie Wohnug, Auto,Versicherungen, Bankspesen usw... werden nicht mit den Angehörigen verrechnet.


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Todesfall Anton Koschuh

20.11.2013 um 15:26
@MissMietzie

Die Frage ist auch, wie das grundsätzlich geregelt ist, wenn die Angehörigen in Österreich sitzen, aber deutsche Gerichte mit der Aufklärung betraut sind. Es ist vermutlich auch nochmal ein zusätzlicher Aufwand, der deutschen Urkunde auch in Österreich Rechtsgültigkeit zu verschaffen.


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Todesfall Anton Koschuh

20.11.2013 um 15:28
Zu der Wolfsdiskussion.

Hier mal ein Link zum Thema "Angst vor Wölfen"
http://www.wolfsregion-lausitz.de/index.php/umgang-mit-woelfen

Es lohnt sich auch, die dort angegebene NINA-Studie zu lesen.

Studien sind immer darum schön, weil sie mit unserer ureigenen subjektiven Betrachtungsweise aufräumen können, die uns allerlei "Fakten" vorgaukelt, die sich in der Realität so aber nicht abzeichen.


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Todesfall Anton Koschuh

20.11.2013 um 15:28
Was ich sagen kann ist das die Behörde Länderübergreifend arbeiten und dadurch die Ö mitarbeiten braucht man diese umschreiberei nicht.


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Todesfall Anton Koschuh

20.11.2013 um 15:28
Zur Rekonstrukion der Todesursache fehlen wohl eindeutige "Hinweise" an den Knochen, wie zB. Schnitte, Deformierungen oder Einschusslöcher. Zudem wurde bislang bestimmt viel zu wenig "Material" gefunden. Das ist der Jammer.

@MissMietzie
Ich vermute, dass in diesem Fall einfach sehr viel Bedacht darauf genommen wird, dass ja alles korrekt und richtig gemacht wird. Ja kein Abweichen vom vorgeschriebenen Weg, damit nicht von irgendeiner Seite irgendwelche Vorwürfe kommen, von wegen, ihr habt das und das nicht gemacht, eingehalten, beachtet... Wahrscheinlich ist das interstaatlich immer ein Problem.

Das Dilemma für die Familie ist, dass denen das offensichtlich nicht so mitgeteilt wird und die sitzen jetzt da und kränken und ärgern sich. Ist ja auch kein Wunder. Eine richtige Trauerarbeit, einen Abschluss finden - so wie andere es tun können, wenn der geliebte Mensch begraben ist, ist in dem Fall (Sonderfall!!!) ja wirklich nicht möglich.

FG, Karin


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Todesfall Anton Koschuh

20.11.2013 um 15:33
Was wohl schon mal positiv ist: Es sind zwei deutsschsprachige Länder. Eine Übersetzung ist also schon mal nicht von Nöten. Klingt doof aber das hätte das ganze nochmal hinausgezögert.

Man weiß ja nie was sich letztlich noch findet an Spuren. Daher wohl auch die Zurückhaltung mit der Todesursache. Was grundsätzlich ja nicht so dumm ist. Man bemüht sich ja das zu klären und nicht gleich von vorneherein als "Todesursache ungeklärt/unbekannt" zu den Akten zu legen.

@Rejana

Danke für den schönen Link.

Der befasst sich auch mit der NINA:

http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/wolf/news/14955.html


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Todesfall Anton Koschuh

20.11.2013 um 15:55
Die nicht existente Sprachbarriere ist aber auch das einzige, das positiv ist. Ich erinnere mich an einen Vorfall im tirolerischen Stubaital. Ein junger Kanadier war auf einem Gletscher Snowboarden und ist dabei verschwunden.

13 Jahre kein Lebenszeichen von ihm. Dann der Fund des Leichnams. Er kam zum Vorschein mitten auf der Schipiste, ziemlich zugerichtet (angenommene letale Kollision mit einer Pistenraupe).

Aus lauter Rücksicht auf die guten interstaatlichen Verbindungen zwischen Österreich und Kanada wurde dort geschummelt, dass es auf gut österreichisch gesagt "der Sau graust". Und natürlich durfte auch aus Rücksicht auf den Tourismus nicht alles ans Tageslicht.

Ich möchte in diesem Fall nicht unterstellen, dass es derlei Bedenken gibt. Ich wollte nur veranschaulichen, dass Abwehrhaltungen (siehe hier die Bahn, die ausschließt, was nur auszuschließen ist) sehr schädlich sein können.

Solchen Abwehrhaltungen gehen allzumeist rationale Erwägungen voraus (in dem Fall befürchtet die Bahn vielleicht schlechte Publicity). Für die Angehörigen, denen solche Erwägungen scheißegal sind, die nur für sich ein friedvolles Ende des Kummers haben möchten, einen würdevollen Abschluss, ist das eine persönliche Hölle.

FG, Karin


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Todesfall Anton Koschuh

20.11.2013 um 16:09
@MissMietzie
ah danke- dein Link bietet eine kurze Zusammenfassung der NINA-Studie.

18 Experten haben sich in der NINA-Studie zusammengetan um da der Frage nach dem Gefärdungspotential von freilebenden Wölfen in Bezug auf den Menschen sachlich und anhand der Fakten auf den Grund zu gehen.
Das ist mal eine Ansage, finde ich.

Daher sollte man bei den Überlegungen zu AK´s Todesursache dies im Kopf behalten, wenn es mal wieder weitgehend in Richtung "Wolfsangriff" abdriftet.


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Todesfall Anton Koschuh

20.11.2013 um 16:13
Schiffe , die den Ozean überqueren, versinken in der Regel nicht.
Flugzeugabstürze sind ebenfalls sehr selten.


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Todesfall Anton Koschuh

20.11.2013 um 16:27
@kf1801
Den Fall kenne ich aus einem Zeitungsartikel. Las damals viel von Vertuschung eines Unfalles der so nie hätte passieren dürfen mit besagter Pistenraupe.

Die Knochen die gefunden wurden hätten doch aber Brüche durch eine - zumindest direkte Kollision - aufweisen müssen. Daher ist so eine Vertuschung hier natürlich weit unwahrscheinlicher.
Zwecks der Abwehrreaktion der DB kann ich dir natürlich zustimmen. Da geht es natürlich drum sich seinen guten Ruf zu wahren.


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Todesfall Anton Koschuh

20.11.2013 um 16:35
Ich mal eine Frage zu den Zügen bei der DB bei dem CNL 1287 Hamburg-München beim Video von 0:58-1:00 sieht es aus als könnte man die Fenster bis zur hälfte öffnen.

Bei der ÖBB gingen die früher bis zur hälfte auf, meist wenn man 10 Sekunden zu spät kam als der Zug schon anfuhr und ein Fenster war offen, konnte man so noch zusteigen wer sportlich war.

Das heißt aber auch während der Fahrt aussteigen oder Suizid begehen wäre möglich gewesen, mit der Zeit wurden dann diese Fenster versperrt oder blockiert und werden nach und nach ersetzt.

Weiß wer ob man bei dem DB Zug die Fenster noch öffnen kann?
https://www.youtube.com/watch?v=Piabls1wzgg


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Todesfall Anton Koschuh

20.11.2013 um 16:36
@Nightshot

Diesbezüglich hat gestern ein Angestellter der Bahn gepostet..


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Todesfall Anton Koschuh

20.11.2013 um 16:40
@Nightshot

Es war der User DS79
Ich möchte als aktiver Eisenbahner folgendes dazu sagen.
Der Preis der erworbenen Fahrkarte trifft ziemlich exakt auf einen kurzfristigen Erwerb eines Tickets im EN (Nachtzug) Schlafwagenabteil von HH nach Wien zu. Fährt zur Zeit 20:34Uhr ab HH-Hbf.
Einen anderen Zug wie z.B. den genannten ME welcher ca. 40min auf der Strecke stand wird er nicht genommen haben, da er da sehr sehr oft hätte umsteigen müssen und es auch nicht 270,- gekostet hätte. Zudem lassen sich bei den Nachtzügen oftmals noch Fenster öffnen, wie früher üblich, so das ein Erwachsener ohne Probleme hätte herrausklettern können. Die Türen hingegen gehen bei v >5km/h nicht zu öffnen. Es könnte nur sein er zieht die Notbremse und steigt aus, was erklären würde warum die Strecke einige Zeit blockiert war. Die Frage ist, wie weit vom Bahnkörper wurden Rucksack und Knochen gefunden? Da habe ich noch keine Antwort gefunden.



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